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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: Uwe am 24. Januar 2018, 13:17
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Blauer Brief für die ARD - Der neue KEF-Bericht ist da
Quelle: BILD 24.01.2018
„Tatort“ zu teuer ? WDR am wenigsten produktiv ? Keine Strategie
Gerade erst forderte der neue ARD-Chef Ulrich Wilhelm (56) neue Gebühren-Millionen für die öffentlich-rechtlichen Sender. Ansonsten drohe ein Drei-Milliarden-Euro-Loch.
Doch jetzt müssen sich Wilhelm und die acht anderen ARD-Intendanten den Vorwurf gefallen lassen, nicht sparsam genug zu sein und viel zu viel Geld auszugeben. In einem BILD vorliegenden 364-seitigen bislang nicht öffentlichen Bericht kritisieren die Prüfer der Gebühren-Kommission KEF die Arbeit der ARD-Anstalten auf bislang nicht gekannte Weise.
Diese seien Folge von Fehlsteuerungen aus der Vergangenheit und würden langfristige Zusatzkosten insbesondere in der Altersversorgung verursachen. Weiter heißt es im Bericht: „Jedoch ist nicht erkennbar, welche mittel- und langfristigen Strategien die Anstalten verfolgen wollen, um die wirtschaftliche Aufgabenerledigung im Sinne des Programmauftrags sicherzustellen.“
Zur Zeit sind nach ARD-Angaben 41500 Vollzeitstellen besetzt. Insgesamt kürzten die KEF-Prüfer den Finanzbedarf der ARD um 650 Millionen Euro für die laufende Periode (2017-2020).
weiterlesen auf BILD+:
http://www.bild.de/bild-plus/unterhaltung/tv/ard/blauer-brief-fuer-die-ard-54532834,jsRedirectFrom=conversionToLogin.bild.html?wt_eid=2151679574267868504&wt_t=2151679574871246901
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Weiter heißt es im Bericht: „Jedoch ist nicht erkennbar, welche mittel- und langfristigen Strategien die Anstalten verfolgen wollen, um die wirtschaftliche Aufgabenerledigung im Sinne des Programmauftrags sicherzustellen.“
Die Strategie kenne wir doch alle:
Mehr Geld!
Das hat ja bisher auch hervorragend funktioniert -- leider waren die Anstalten 2013 aber zu gierig. Jetzt gibt es den Aufstand.
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Zur Zeit sind nach ARD-Angaben 41500 Vollzeitstellen besetzt.
Laut den Personalkennzahlen von 2016 [1], hatten die damals insgesamt 22.711 Mitarbeiter/innen. Was bitte ist da passiert?!? :o
[1] http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Mitarbeiterinnen_und_Mitarbeiter_in_der_ARD/309568/index.html (http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Mitarbeiterinnen_und_Mitarbeiter_in_der_ARD/309568/index.html)
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"Gute Nachricht deshalb für alle TV-Haushalte: Die monatlichen Gebühren bleiben für die nächsten zwei Jahre konstant bei 17,50 Euro."
:o
Das ist weder eine "Gute Nachricht" noch spielt es eine Rolle ob es sich um "TV"-Haushalte handelt, noch gibt es (TV) "Gebühren".
Aber das Zahlschaf ist beruhigt.
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(https://p5.focus.de/fol/pics/fol/fol_logo_ohne_outline.svg)
focus.de, 25.01.2018
Bericht der KEF
Katastrophales Zeugnis für ARD:
Prüfer zeigen, wie die Sender mit den Gebühren umgehen
ARD-Chef Ulrich Wilhelm hatte mehr Geld für die öffentlich-rechtlichen Sender gefordert. Doch ein Bericht einer Prüferkommission zeigt nun, dass die ARD mit ihren Kosten teilweise wenig effizient umgeht.
Die öffentlich-rechtlichen Sender stehen oft in der Kritik, nicht effizient mit ihrem Haushalt umzugehen. Ein bislang nicht öffentlicher Bericht der Gebühren-Kommission KEF über die Arbeit der ARD, der der „Bild“-Zeitung vorliegt, erhöht nun diesen Eindruck.
[...]
weiterlesen:
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/bericht-der-kef-katastrophales-zeugnis-fuer-ard-pruefer-zeigen-wie-die-sender-mit-den-gebuehren-umgehen_id_8356229.html
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(http://up.picr.de/30426718cz.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/30426718cz.png
Wirtschaftswoche, 24.01.2018
Gebührenwächter tadeln Sender
Die Kritik an der ARD wird lauter: Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs, wirft den Rundfunkanstalten zu wenig Ehrgeiz beim Sparen vor - und ist damit nicht allein.
von Peter Steinkirchner
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs, wirft den Rundfunkanstalten zu wenig Ehrgeiz beim Sparen vor. Ihre 16 Experten kommen in einer Stellungnahme, die sie vor wenigen Tagen an die Staatskanzleien der Bundesländer verschickt haben, zu dem Schluss, dass die Sparvorhaben der Anstalten bei weitem nicht ausreichen. Vor allem die ARD schöpfe vorhandene Potenziale nicht aus. […]
Weiterlesen auf:
http://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/ard-gebuehrenwaechter-tadeln-sender/20883814.html (http://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/ard-gebuehrenwaechter-tadeln-sender/20883814.html)
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Katastrophales Zeugnis für ARD:
Prüfer zeigen, wie die Sender mit den Gebühren umgehen
Die öffentlich-rechtlichen Sender stehen oft in der Kritik, nicht effizient mit ihrem Haushalt umzugehen. Ein bislang nicht öffentlicher Bericht der Gebühren-Kommission KEF über die Arbeit der ARD, der der „Bild“-Zeitung vorliegt, erhöht nun diesen Eindruck […]
Darf uns das wirklich wundern ?
Wenn ich sehe und selbst erlebe, wie man uns seit Jahren drangsaliert, um eine "Haushaltsabgabe" einzufordern, wundert mich das nicht wirklich, dass die ÖRs nicht mit Ihren Einnahmen haushalten.
Warum sollten sie ?
Es wird von jedem Bürger eine Summe abgepresst, bis eine Gesamtsumme von über 8 Miiliarden Euro pro Jahr zusammenkommt. Wenn das nicht reicht, wird lauthals nach Erhöhungen der "Haushaltsabgabe" geschrien.
Und wenn man dann noch sieht, wie "verbunden" die jeweiligen Entscheider (MinisterpräsidentenInnen) mit dem ÖR sind, darf man sich doch gar nicht mehr wundern, sondern sollte das ganz klar als logischen Schritt verstehen.
Ob dieser Schritt gerecht oder berechtig ist, ist eine ganz andere Frage.
Wer eben immerzu genug Geld hat, und die Ansicht vertritt, dieser Goldbrunnen sprudelt immer(zu), der denkt nicht ans Sparen.
Und wenn er doch mal darauf angesprochen wird, kann ich doch nicht wirklich einen ernsthaften Sparwillen unterstellen, sondern muss erkennen, dass die angeblichen "Reformen" doch nur Makulatur sind, um den Anschein des Sparens zu erwecken.
Hir helfen keine Reformen mehr, sondern eine radikale Umstrukturierung, Neuausrichtung und Regelung der ÖRs.
Und als erstes muss geregelt werden, dass nur derjenige, der dieses "Angebot" in Anspruch nimmt, zur (monetären) Gegenleistung verpflichtet ist.
In diesem Sinne
Adonis
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(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/68/ARD_logo.svg)
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/68/ARD_logo.svg
ARD, 24.01.2018
Stellungnahme zum BILD-Artikel vom 24. Januar 2018
Der Vorsitzende der ARD-Finanzkommission, BR-Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel, widerspricht mit Nachdruck der BILD–Zeitung. Diese hatte unter Berufung auf KEF-Zahlen über die angebliche "unterschiedliche Arbeitseffizienz" innerhalb der ARD berichtet. "Hier werden munter Äpfel mit Birnen verglichen", so Frenzel. […]
Für abwegig hält Frenzel auch den Vorwurf, die Spar-Anstrengungen der ARD seien "zu gering". Frenzel: "Richtig ist: nach Feststellungen der KEF sind die Hörfunkproduktionsbetriebe von 2005 bis 2015 um nominal 4,3 Prozent geschrumpft (real um 8 Prozent). Auch im Fernsehen wurden die Produktionskosten seit dem Jahre 2013 gesenkt – und das bei unverändertem Output und trotz Inflation." […]
Der Vorwurf, die ARD habe "keine Strategie" geht zudem schon deshalb ins Leere, weil die Sender eine umfassende Strukturreform mit konkreten Projekten eingeleitet haben. Darüber hinaus laufen in allen Häusern seit Jahren Einsparbemühungen […]
Weiterlesen auf:
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/Stellungnahme_zum_BILD_Artikel_vom_24__Januar_2018/4603906/index.html (http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/Stellungnahme_zum_BILD_Artikel_vom_24__Januar_2018/4603906/index.html)
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Hallo!
Es geht nicht um Äpfel und/oder Birnen, sondern um unser Geld.
Wie üblich, es gibt nur "Reformen" und "Einsparbemühungen" statt tatsächliche "Einsparungen". Noch dreister ist nur noch die Forderung nach mehr Geld, "damit wir sparen können".
Die Neusprechbegriffe sind obzön: umfassende Reform ist, wenn bei angeblich schrumpfendem Betrieb am unteren Ende der Rechnung tatsächlich ein größerer Betrag zu stehen kommt, und gefühlt sind konkrete Projekte die dreiste "Einfach alle"-Abzocke der Allgemeinheit und die Verbiegung des Rechts. Die leibeigenen Zwangsteilnehmer (neu: "das Publikum") werden zu Widerstand gezwungen.
Ich bin aufgrund genau solcher Sprüche aus dem örR gegen weitere Reformen, der Laden ist schon teuer genug.
Es bleibt nur die völlige Abschaffung der Beihilfe.
MfG
Michael
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Die Produktionskosten wurden gesenkt. Klar, wenn man sowas als externe Dienstleitung, erbracht durch ein anderes Spezlunternehmen beauftragt, welches dann sowas wie eine extern produzierte Ware abliefert, dann habe ich zwar in der Bilanz auf der einen Seite gespart, in Wirklichkeit aber genausoviel oder mehr (wegen der Provisionen...) ausgegeben.
Irgendwie ist mir das jetzt genug Verar...
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Die Produktionskosten wurden gesenkt. Klar, wenn man sowas als externe Dienstleitung, erbracht durch ein anderes Spezlunternehmen beauftragt, welches dann sowas wie eine extern produzierte Ware abliefert, dann habe ich zwar in der Bilanz auf der einen Seite gespart, in Wirklichkeit aber genausoviel oder mehr (wegen der Provisionen...) ausgegeben.
Irgendwie ist mir das jetzt genug Verar...
Genau so reden lügen die ihre "Anstrengung" herbei. Das sogar zur besten Sendezeit in der Tagesschau. Teilweise wissen die aber auch wirklich nicht, was Anstrengung ist. Die Leute haben ja meist noch nie in der echten Wirtschaft gearbeitet und meinen wirklich, das Umbuchen von Kosten sei Sparen. In der Wirtschaft passiert das zwar auch, aber dann kommt der Chef und schmeißt einen raus. Hier kommt der Chef nur zum Volk und hält die Hand auf.