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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 19. Januar 2018, 20:02

Titel: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: ChrisLPZ am 19. Januar 2018, 20:02
(https://www.nordbuzz.de/bilder/2018/01/19/9540921/1795393878-201807_325842_1_vorschau2-z6b.jpg)
Bildquelle: © BR / Julia Müller (https://www.nordbuzz.de/bilder/2018/01/19/9540921/1795393878-201807_325842_1_vorschau2-z6b.jpg)

(http://up.picr.de/30973702ni.png)
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nordbuzz.de, 19.01.2018

„Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“

Beim BR-Filmbrunch ging es auch um die Debatte um den Rundfunkbeitrag: „Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt“

Zitat
Wenn es um Qualität geht, geht es auch ums Geld - das ist auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht anders. BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik schaltete sich am Freitag mit einem leidenschaftlichen Plädoyer in die Beitragsdebatte ein.

„Staatsfunk“, „Zwangsgebühren“, „Abzocke“ ... - Abschätzige Begriffe, die im allgemeinen Wutbürgerkanon immer häufiger und lauter zu vernehmen sind, wenn über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und das deutsche Fernsehen debattiert wird. In den sogenannten Sozialen Medien ist so etwas eben schnell mal dahingeschrieben. So absurd die Unterstellung, ARD oder ZDF würden im Auftrag von Politik und Regierung senden, auch ist. BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik hielt am Freitag in München in einem leidenschaftlichen Plädoyer dagegen. Er untermauerte die Bedeutung des unabhängigen, beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks - und schreckte auch vor dem umstrittenen Thema Beitragserhöhung nicht zurück. Vonnöten sei spätestens in der nächsten Beitragsperiode ab 2020 ein Ausgleich, der sich zumindest auf Höhe der allgemeinen Teuerung bewege. Sonst, so Scolik beim traditionellen BR-Filmbrunch vor zahlreichen geladenen Journalisten, Schauspielern, Produzenten und anderen Filmschaffenden, drohten „wirklich massive Einschnitte“ im Programmniveau.

„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic und erinnerte daran, dass der Rundfunkbeitrag (von derzeit 17.50 Euro pro Haushalt und Monat) seit 2009 nicht mehr angehoben worden sei. […]

Weiterlesen auf:
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html (https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html)
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: wetterauer am 19. Januar 2018, 21:16
Zitat
„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic [...]
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html (https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html)

Komisch, mir geht es ganz genauso. :-)
g.

P.S. Und gerade deshalb kann ich von meinem Geld leider nichts mehr abgeben.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Bürger am 19. Januar 2018, 21:41
Zitat
„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic [...]
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html (https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html)

Hat er das wirklich so und wortwörtlich gesagt?!?
Dann ist es an unverhohlener Frechdreistigkeit und rotzfrecher Schamlosigkeit eigentlich nicht mehr zu überbieten.

„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld!“
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 19. Januar 2018, 21:53
Man kann ihm nicht vorwerfen er würde lügen, Pensionen von über 20000 (zwanzigtausend) Euro und Gehälter von über 30000 (dreissigtausend) Euro müssen ja irgendwie finanziert werden. (beides nicht jährlich, sondern monatlich)  :o
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: tokiomotel am 19. Januar 2018, 21:57
Na sowas aber auch, man trifft sich letzten Endes immer wieder auf dem einen, dann doch gemeinsamen Nenner.
Das geile Geld

Zuvor sollten die frivolen Forderer des BR doch erstmal unvernebelte Transparenz bezüglich interner Pensionskassen walten lassen.
Nur ist davon seltsamerweise nur seltsam wenig verwertbares zu entnehmen...
Und wenn, dann nach internem Schema künstlerisch schön gerechnet.
Klar, tolles Motto
Ich brauche auch immer mehr Geld, wofür geht Otto Normalschwanz ganz und gar nichts an.... :laugh:
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: jedi_ritter am 19. Januar 2018, 22:29
"Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld!": Dies passt haargenau zur unersättlichen Geldgier und unanständigen Abzocker-Mentalität vom örR. Mit ARD ZDF D-Radio steuert die Gesellschaft nur noch in eine Richtung... in Richtung eines immer tieferen Abgrunds!
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: cook am 19. Januar 2018, 23:08
Hmmm... Bin ich lieber Wutbürger oder Schmarotzer? ...?

Wutbürger. Wenn ein Demokrat heute so genannt wird.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Markus KA am 19. Januar 2018, 23:18
Zitat
Es werde auch in Zukunft auf beides ankommen, sagte er: eine starke Presse, vor allem Printmedien mit starken Journalisten, und einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der mit seinen Informationsangeboten, aber eben auch den Unterhaltungsprogrammen permanent gesellschaftliche Entwicklungen abbildet.
Quelle: Artikel aus dem Einstiegsbeitrag - Original unter
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html


Verstehe, er benötigt das Geld für die Fitnessstudio-Besuche seiner Mitarbeiter...sollen wohl alle ganz stark werden.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Spark am 19. Januar 2018, 23:23
Zitat
BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik hielt am Freitag in München in einem leidenschaftlichen Plädoyer dagegen. Er untermauerte die Bedeutung des unabhängigen, beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks - und schreckte auch vor dem umstrittenen Thema Beitragserhöhung nicht zurück. Vonnöten sei spätestens in der nächsten Beitragsperiode ab 2020 ein Ausgleich, der sich zumindest auf Höhe der allgemeinen Teuerung bewege. Sonst, so Scolik beim traditionellen BR-Filmbrunch (Anmerkung: bestimmt aus Zwangsabgaben finanziert) vor zahlreichen geladenen Journalisten, Schauspielern, Produzenten und anderen Filmschaffenden, drohten „wirklich massive Einschnitte“ im Programmniveau.
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html
Herr Scolik übersieht dabei allerdings ein kleines Problem.
Bis zum 31.12.2012 war der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk so gerade noch beitragsfinanziert. Seit dem 01.01.2013 finanziert sich der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk durch eine Zwangsabgabe auf das Wohnen.

Und dabei wird auch nicht vor der gewaltsamen Zerstörung von Existenzen zurückgeschreckt. Sagen Sie mir, Herr Scolik: Was meinen Sie, wieviele zerstörte Existenzen rechtfertigen Ihren sogenannten Teuerungsausgleich? 10, 20, 50, 500 oder 1000 + x?
Wie wäre es einmal mit massiven Einschnitten bei Ihren weit überhöhten Zusatzpensionen? Wie wäre es, wenn die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks endlich zur Finanzierung ihrer eigenen Zusatzpensionen mit herangezogen würden?

Es gab eine Zeit, das ist Jahrzehnte her, da hatte der öffentlich-rechtliche Rundfunk meine Akzeptanz. Vor rund 20 Jahren habe ich mich vollständig vom Rundfunk getrennt und ich stand ihm nur noch neutral gegenüber. Seit dem 01.01.2013 hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk meine Akzeptanz endgültig verloren und die Chancen, daß die Hölle einfriert sind weitaus größer, als daß Sie meine Akzeptanz jemals zurückgewinnen könnten.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Auftakteule am 19. Januar 2018, 23:44
"Wutbürgerkanon"
> Leidet der Mann unter komplettem Realitätsverlust?

"So absurd die Unterstellung, ARD oder ZDF würden im Auftrag von Politik und Regierung senden, auch ist."
> ...also umgekehrt - sendet die Regierung im Auftrag des ÖRR?

"wirklich massive Einschnitte"
> Wenn man mal ein Programmheft und die Programmbeschwerden studiert: Wie soll denn sowas noch möglich sein?

"(von derzeit 17.50 Euro pro Haushalt und Monat) seit 2009 nicht mehr angehoben worden sei."
> Mit einer Angleichung an die lt. Draghi nicht vorhandene Teuerungsrate wären sie jetzt nicht bei über 8 Millarden. Weshalb sonst wurde die Umstellung vorgenommen!?

Wie gut, dass ICH kein Geld brauche - ich nehme es aus purer Großzügigkeit.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: beat am 20. Januar 2018, 00:24
Zitat
Wenn es um Qualität geht, geht es auch ums Geld - das ist auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht anders. BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik schaltete sich am Freitag mit einem leidenschaftlichen Plädoyer in die Beitragsdebatte ein.

.. Vonnöten sei spätestens in der nächsten Beitragsperiode ab 2020 ein Ausgleich, der sich zumindest auf Höhe der allgemeinen Teuerung bewege.

„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic und erinnerte daran, dass der Rundfunkbeitrag (von derzeit 17.50 Euro pro Haushalt und Monat) seit 2009 nicht mehr angehoben worden sei. […]
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html

Wenn er die allgemeine "Teuerung" oder "Inflation" als Maßstab für seine Ausgabensteigerungen nehmen will, scheint es mir naheliegend auch das allgemeine Lohnniveau, also den bundesdeutschen Durschnittslohn und die bundesdeutsche Durchschnittsbetriebsrente, als Maßstab für den Durchschnittslohn und die Zusatzrente beim ÖRR zu nehmen.

Das würde nichts anderes bedeuten, dass die Gehälter beim Rundfunk heute auf morgen drastisch reduziert werden müssten.

Es sei denn er kann glaubwürdig erklären, wieso der Rundfunkmitarbeiter im Durschnitt doppelt soviel leistet wie die Arbeitnehmer im übrigen Bereich der Gesellschaft von Industrie über Dienstleistungen vom Busfahrer über die Krankenschwester bis zum Banker. Leistet man beim Rundfunk doppelte Qualität wie bei BASF, BAYER, BMW, bei Banken, Verkehrsbetrieben, Klempnereien und Bäckereien, so dass man deshalb doppelt soviel verdienen muss?
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Bürger am 20. Januar 2018, 00:40
Also bei dem Motto
Zitat
„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic [...]
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html (https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html)
kommt bei mir so langsam der Verdacht auf, dass ARD-ZDF-GEZ selbst die Inflationstreiber sind, auf dass sie mehr und mehr Geld benötigen, um das "Leben der anderen" nicht nur auszuspionieren, sondern auch noch stetig teurer zu machen.

Wundern würde mich dies nicht, denn so abgefeimt, das Grundbedürfnis "Wohnen" mit einer unentrinnbaren und asozialen, weil pauschalen Zwangsabgabe für die Finanzierung von "rundfunksendenden Pensionskassen" zu "bestrafen" und dies dann noch als "solidarische Demokratiabgabe" zu euphemisieren, so abgefeimt muss man erst mal sein.

"Wir brauchen mehr Geld, weil wir mehr Geld verbrauchen.
Und weil wir mehr Geld verbrauchen, brauchen wir immer noch mehr Geld."


Das klingt wie nach einem klassischen
Schneeballsystem
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeballsystem
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drone am 20. Januar 2018, 02:37
'Mal etwas weg vom Inhalt dieser "aufregenden Nachricht", hin zum "Wer schreibt denn eigentlich sowas?".

Aus dem Einstiegsartikel geht kein "Schreiberling" hervor, also suchen wir mal nach dem "Aufschrei" in goggle. Wir finden (mindestens) msn.com [1], nordbuzz.de (Einstiegsartikel) [2], stimme.de [3], weser-kurier.de (oops, war da nicht erst was mit RB?) [4] und swyrl.tv [5]. Schaut man nach dem Veröffentlichungsdatum, war wohl der weser-kurier.de am 12.01.2018 (ja nochmal oops...) der Erstverbreiter.

Und dadurch finden wir dann auch den Schreiberling, der diesen ulkigen Artikel verbockt hat: Herrn Frank Rauscher, dessen beispielhafter "Ausfluss" sich u.a. auf seinem Twitter-Account [6] nachlesen lässt. Er selbst nennt sich dort "Journalist", was m.E. eine Beleidigung für die sehr wenigen, noch redlich arbeitenden Journalisten darstellt.

Noch Fragen, liebe ForistInnen? ;-)

(In diesem speziellen Fall ist mir meine Lebenszeit zu schade, um die Ausbreitung dieser "Copy-Paste-'n'-Make-Money-Krankheit" en detail weiter zu verfolgen. Aber vielleicht hat ja mal jemand Lust, diese Verquickungen im "Unterhaltungsverbreitungshandel" weiter zu untersuchen...)

EDIT: Ganz sicherlich ist Herr Rauscher aber ein sehr gutes Beispiel dafür, was mit Menschen so passiert, die zu lange in ihre Glotze geschaut haben...

[1] teleschau, 19.01.2018, von Frank Rauscher (auf msn.com)
https://www.msn.com/de-ch/unterhaltung/tv/wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld/ar-AAuUomY (https://www.msn.com/de-ch/unterhaltung/tv/wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld/ar-AAuUomY)
Impressum: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/topgeschichten/impressum/ar-BB5wWbz (https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/topgeschichten/impressum/ar-BB5wWbz)

[2] Beim BR-Filmbrunch ging es auch um die Debatte um den Rundfunkbeitrag [...], 19.01.18 (kein Autor)
https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html (https://www.nordbuzz.de/kino-tv/wir-brauchen-geld-geld-noch-geld-9540921.html)
Impressum: https://www.nordbuzz.de/ueber-uns/impressum/ (https://www.nordbuzz.de/ueber-uns/impressum/)

[3] stimme.de, 19. Januar 2018, 16:30 Uhr (Update: 19. Januar 2018, 18:13 Uhr) von Frank Rauscher
http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/tlsch/television/tv_extra/Wir-brauchen-Geld-Geld-und-noch-mal-Geld;art136655,3971704 (http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/tlsch/television/tv_extra/Wir-brauchen-Geld-Geld-und-noch-mal-Geld;art136655,3971704)
Impressum: http://www.stimme.de/meta/ueberuns/impressum/Impressum;art5015,1284151 (http://www.stimme.de/meta/ueberuns/impressum/Impressum;art5015,1284151)

[4] Beim BR-Filmbrunch ging es auch um die Debatte um den Rundfunkbeitrag [...], von Frank Rauscher, 12.01.2018, 0 Kommentare
https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld-_arid,1691488.html (https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld-_arid,1691488.html)
Impressum: https://www.weser-kurier.de/impressum.html (https://www.weser-kurier.de/impressum.html)

[5] Beim BR-Filmbrunch ging es auch um die Debatte um den Rundfunkbeitrag [...], (ohne Datum, ohne Autor)
https://www.swyrl.tv/exclusive/article/325842/wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld (https://www.swyrl.tv/exclusive/article/325842/wir-brauchen-geld-geld-und-noch-mal-geld)
Impressum: https://www.swyrl.tv/impressum (https://www.swyrl.tv/impressum)
(Achtung: Ladezeit hier extrem langsam. Der Server brach wohl unter meiner Anfrage elendlich zusammen)

[6] "Repertoire" von Frank Rauscher (tritt als sog. "Journalist" auf), findet sich u.a. hier:
https://twitter.com/rauscher_frank?lang=en (https://twitter.com/rauscher_frank?lang=en)

Isch habe fertisch...
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: René am 20. Januar 2018, 09:50
Mit welcher Selbstverständlichkeit dieser Apparat versucht, nicht nur den Status quo zu rechtfertigen, sondern von der gesamten Gesellschaft immer mehr für sich in Anspruch zu nehmen. Das nimmt mittlerweile groteske Züge an – dies alles erinnert eher an eine fette Speckmade und an die Raupe Nimmersatt.

Es ist an der Zeit, nicht nur diesen Damen und Herren für immer klarzumachen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bereits längst seine Berechtigung verloren hat, sondern auch all denjenigen, die immer noch glauben, dieser Apparat wäre ein Garant und eine wichtige Säule der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Mitnichten! Genau das Gegenteil ist der Fall!

Dieses Monstrum ist technisch und gesellschaftlich überholt. Es lebt lediglich von der Angst der einfachen Leute, die bei Verweigerung die volle Härte dieses Apparates zu spüren bekommen, der durch feige Politik und mutlose und zum Teil skandalöse Rechtsprechung gestützt wird.

Nun schreien die hohen Apparat-Funktionäre laut und ohne jegliche Scham:
„Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“

Muss das weiter kommentiert werden? Das ist eine Schande, für die man keine Worte finden kann, möchte man sich weiterhin dezent und gepflegt ausdrücken.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: resistebat am 20. Januar 2018, 10:34
Hallo Freunde,

ich muss zugestehen ich konnte mit dem Begriff "Wutbürger" nichts anfangen.

Gut das Wikipedia weiß was ein Wutbürger ein Rechtspopulist (=AfD),
ein Umweltschützer oder Gegner von öffentlicher Verschwendung (= Stutgart21 oder BER)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wutb%C3%BCrger (https://de.wikipedia.org/wiki/Wutb%C3%BCrger)
Zitat
Dem sogenannten „Wutbürger“ wurden in einigen Medien negative Eigenschaften zugeschrieben, zum Beispiel „renitent“, „egoistisch“ und „spießbürgerlich“
Hierin wurde er als Angehöriger eines bürgerlichen Milieus beschrieben, der „mit der bürgerlichen Tradition“ gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt habe.[1] Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundenen politischen Entscheidungen wende...

(als Spießbürger würde ich übrigens meinen Rundfunkbeitrag bezahlen!)
(das ist vermutlich nur der vergebliche Versuch sich in Stuttgart zu erklären warum ein Oberstudienrat auf der Straße demonstriert)

Ja, dann bin ich ein Wutbürger, weil ich kein Verständnis für die Verschwendung von Milliarden habe im öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Stuttgart21 und am BER,
während in der Schule meines Sohnes der Putz von der Wand fällt!

Ja, ich bin wütend wenn es um die Willkür von Beitragsservice und der Rundfunkanstalt geht!

Ja, ich bin wütend wenn ich wegen der Nutzung meiner demokratischen Rechte diskreditiert werde!

Wir brauchen einen Wutbürgerkanon um die Ansichten des Rundfunks zu besingen?

Pippi Langstrumpf:
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: TVFranz am 20. Januar 2018, 11:44
Jaja, die Wutbürger, die Rechtspopulisten, die Verschwörungstheoretiker, die Terroristen..... diese Liste läßt sich fast endlos weiterführen.

Mit solchen Begriffen werden Kritiker stigmatisiert. Der Inhaber des Status Quo ( hier ein BR-Funktionär) möchte Kritik wegbügeln, bevor man sich auch nur ansatzweise mit den Argumenten befasst. Andersdenkende sollen mundtot gemacht werden!

Und dann hängt man sich, in einem Anflug von Überheblichkeit und Selbstbeweihräucherung, das armselig mißbrauchte Demokratie-Mäntelchen um.

Die ganze Rundfunkdebatte ist letztendlich nur die Spitze des Eisbergs, einer Politik-Medien-Justiz-Wirtschafts-Sauce, die immer offensichtlicher ihr parasitäres Antlitz zeigt.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drboe am 20. Januar 2018, 11:55
Es liegt quasi in der "DNA" von Institutionen, dass sie wachsen. Mehr Mitarbeiter, mehr Aufgaben, mehr Geld, mehr Einfluss. Normalerweise ist dies ein gleichmäßiger, fast unmerklicher Prozess. Dass man nun glaubt, hier recht brachial vorgehen zu können/müssen, zeigt, dass die Betreffenden unter Realitätsverlust leiden oder aber sich der Unterstützung innerhalb der Oligarchie sicher sind. Die Strategie könnte sein, dass man die Bevölkerung über die nächsten Jahre mit völlig überzogenen Forderungen konfrontiert. Wenn dann 2020 die Ministerpräsidenten eine Steigerung von weniger als 1 € monatlich verabschieden, machen die in den Sendern intern Schampus auf, - Ziel erreicht, es gibt mehr zu verprassen - öffentlich bedauern sie diese "fatale" Entscheidung natürlich, und die Politiker loben sich wortreich dafür, "das Schlimmste" verhindert zu haben. Mit Blick auf 2024 geht das Spiel dann erneut los.
Das Beste gegen diese Kampagne wäre, wenn die Redaktionen der übrigen Medien erkennen würden, dass es sich um irrelevante Äußerungen handelt und auf Berichte zu "Beitragserhöhungsforderungen" und Interviews mit Intendanten und ARD-Vorturnern einfach verzichten würden. Die x-te Kolportage der Äußerungen von Wille, Wilhelm, Buhrow, Marmor und Co. bringt keine nennenswerte Information, die das Publikum interessieren könnte.

Politiker sind gierig, korrupt und blöd. Aber so blöd, dass sie ihre Wiederwahl durch ungeschickte Entscheidungen bei Reizthemen riskieren, sind sie denn doch nicht. Das wissen auch die Verantwortlichen in den ÖR-Sendern. Was sie derzeit, wo die Einnahmen so hoch sind, veranstalten, ist Theaterdonner, illusorisch hohe Forderungen, in Verbindung mit Nebelkerzen, der Hinweis auf die Nichterhöhung seit 2009.

M. Boettcher
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Besucher am 20. Januar 2018, 12:06
Na, mit dem in der Form formulierten Standpunkt gem. Überschrift sowie...

Zitat
Sonst, so Scolik beim traditionellen BR-Filmbrunch vor zahlreichen geladenen Journalisten, Schauspielern, Produzenten und anderen Filmschaffenden, drohten „wirklich massive Einschnitte“ im Programmniveau.

...sollen die und dieser Herr Dr. Scolik mal machen. Je öfter so etwas in die Landschaft trompetet wird, umso besser. Wollen wir nur hoffen, dass die Herrschaften sich damit nicht selbst ein schönes Ei ins Nest legen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwann denn auch mal gewisse andere offizielle Stellen genauer dafür interessieren werden und auch werden ansehen wollen, was diese ehrenwerten Damen und Herren eigentlich mit 8 Mrd. Euro pro Jahr an Zwangsgeldern anstellen - statt nur wie bisher die paar renitenten Zwangszahler mit der einen oder anderen Frage von deren Seite, ob der Umgang mit dem Geld der Bürger denn ggf. auch strafrechtlichen Untersuchungen standhielte - dürfte langsam aber sicher doch deutlich ansteigen.

Insbesondere natürlich, wenn möglichst und zunehmend viele Bürger aufhören, ohne irgendwelche Fragen den ÖRR-Sonnenkönigen ihr Geld in den Rachen zu werfen, wird irgendwann auch den staatlichen Instititutionen das Spielchen zu dumm (weil zu teuer), sich permanent für nichts für die ÖRR-Bonzen zum Kasper zu machen, nur damit deren große Dauer-Sause bis ans Ende aller Tage weitergeht.

@drboe: Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit, was den Hintergrund des Handelns der ÖRR-Sonnenkönige anlangt, so lauthals alle drei Tage "meeeehhhr Geeeld!!" zu schreien (abseits von Realitätsverlust, was bedeuten würde, dass die Herrschaften alle die Sch.... auch selber glauben, die sie verzapfen bzw. dass diese sich der Unterstützung der Oligarchie sicher seien). In dem Maß, wie insbesondere der ÖRR nach eigenem Bekenntnis den gesellschaftlichen status quo abzusichern gedenkt, kann man bzgl. Möglichkeit 2 beinahe mit Sicherheit & in jedem Fall von der besagten Unterstützung der Oligarchie ausgehen. Es ist aber die Frage bzw. nicht die Entscheidung der Oligarchie, ob deren Unterstützung letztendlich den entscheidenden Ausschlag gibt. Sondern die Bürger können - wenn sie wollen - entscheiden, wie das Ganze ausgeht (ein paar haben wir ja schon hier im Forum und auch draußen im Lande, die sich die Abzocke durch eine kleine "Elite" von entgegen der Realität zu "Hütern der Demokratie" gesalbten bzw. sich selbst salbenden öffentlich-rechtlichen Radio- / Fernseh-Fuzzies und medialen Statthaltern der "Eliten" nicht mehr bieten lassen).

Besagte dritte Möglichkeit: "Selbstbewusstsein" suggerieren, Unantastbarkeit und dass einen das "Volksgemurmel" (sowie u. U. BVerfG & EuGH :->) doch schlicht einen feuchten Sch.....dreck angehe. Wie beim Pokern eben. Mancher geht diesem blasierten Gehabe (inkl. der grinsenden Physiognomie dieses Typen, & Lächeln heißt schliesslich auch: Die Zähne zeigen) bestimmt auf den Leim bzw. läßt sich dadurch einschüchtern. Aber wie wenig da im Zweifel dahintersteckt, konnte man doch schon vor Kurzem bei dem sonst auch immer grinsenden Eicher sehen...

Das Konzept, die Strategie, von der die Rede ist, ist altbekannt und in dem geflügelten Wort Proudhons zusammengefasst: "Seid realistisch, fordert das Unmögliche..." Die Herrschaften vom ÖRR bedienen sich eben überall - nicht nur aus dem Portemonnaie des Bürgers.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: resistebat am 20. Januar 2018, 12:20
Besten Dank an TVFranz.

Ich hatte den Verschwörungstheroretiker ganz vergessen.

Also wenn es bedeutet ein Demokrat zu sein und für seine Ansichten zu kämpfen im Sinne der
demokratia, "Herrschaft des Volkes", dann mache ich das gerne.

Dann bin ich gerne Wutbürger, Rechtspopulist, Verschwörungstheoretiker usw.

Es sind ja nur leere Worthülsen, die immer gerne verwendet werden, wenn sich die Politik und die Presse die Meinungen des Volkes nicht erklären können.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Housebrot am 20. Januar 2018, 13:19
„Wir brauchen Geld, Geld und nochmals Geld“, erklärte Skolic und erinnerte daran, dass der Rundfunkbeitrag (von derzeit 17.50 Euro pro Haushalt und Monat) seit 2009 nicht mehr angehoben worden sei. […]

Meiner Meinung ist der Mann etwas wirr im Kopf:
ICH habe bis 2013 gar nichts bezahlt, weil ich den Sche*** nicht schaue und somit nicht nutze.

Seit 2013 werden mir monatlich 17,xx Euro für etwas abgepresst, dass ich weder bestellt habe noch nutze.

Wenn nun ein Gierlappen daher kommt, und meint schwadronieren zu müssen, dass die Zwangsabgabe seit 2009 nicht angehoben worden sei, ist das schlichtweg eine Lüge.

Vielleicht sollte der alte wirre Mann seinen Posten aufgeben und in ein Heim für Demenzkranke umgesiedelt werden.......

ein wütender
Adonis
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drboe am 20. Januar 2018, 14:12
@Adonis: Wut ist ein schlechter Ratgeber. Solche Typen lässt man eiskalt auflaufen. In einer Debatte lässt man ihn seinen Unsinn vortragen. Dann kurz und knapp fragen, ob die Feststellung, dass der sogn. Rundfunkbeitrag seit 2009 nicht gestiegen sei bedeute, dass die Einnahmen heute im Vergleich zu 2009 geringer seien. Das ist ja nicht der Fall. Es bereitet keine Schwierigkeiten ein Blatt aus der Tasche zu holen, es auf DIN A3 oder größer zu entfalten und jeden sehen zu lassen, was Sache ist.

Die Verbreiter des Schwachsinns und die Interviewer, die die Desinformation der Intendanten in die Welt tragen, kann ich als Journalisten nicht ernst nehmen. Wer PR für die Sender machen will, soll das gefälligst offen legen.

M. Boettcher
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drone am 20. Januar 2018, 17:05
Man steht gemeinsam an den Theken und "bruncht", man trifft sich in vorbereitenden "Freundeskreisen" unter Ausschluss der Öffentlichkeit usw., usw..

Alles "Arbeit(en)" hinter dem Rücken des Souveräns, um "Pfründe" nicht zu gefährden, um echten Auseinandersetzungen, Streits und Diskussionen aus dem Wege zu gehen. In diesem Konglomerat aus Landesregierungen, Länderparlamenten, "systemstabilisierendem" Staatsfunk und quotenorientiertem (weil werbefinanziertem) Privatfernsehen, "freier" Presse und selbsternannten "Journalisten", freier "Rechtsinterpretation/-auslegung" bis hin zu den Bundesgerichten (...hab' ich noch was vergessen?) wird der Souverän mit Schlamm, Morast und Jauche beworfen und eingedeckt. Er droht, daran zu ersticken. Ihm bleibt, als einzige wirkliche Alternative, den persönichen "Ausschalter" konsequent zu betätigen - um dann (ggf.) auch "dumm" zu sterben (...wenngleich es dankenswerterweise schon zunehmend einige "echte" Alternativen (wenigstens) im Netz der Netze gibt, die mir auch positiv Hoffnung machen).

Korruption und "Prostitution" ist bei uns in Deutschland (und nicht nur hier) systemimmanent angelegt, da die in der Fiktion einer "Demokratie" angelegten "Rollen" nicht (mehr) besetzt oder eingenommen (und damit dann missbraucht) werden. Vielen dieser "Rollen" sind - auch, und gerade - ihre Grenzen verlorengegangen. Die Erosion entwickelt sich über viele Jahre und hat einen Punkt erreicht, an dem sie sich nun auch nicht mehr verbergen lässt (...und, der auch noch nicht das "Ende" ist). Wie lange kann diese "Macht" noch über die "Vernunft" triumphieren (so ganz ohne ein souverän-verträgliches, und (stattdessen) mit einem sehr eigenen "Geschäftsmodell")?

AfD, "Reichsbürger", "Wutbürger", "Populisten" etc. bezeugen in der simplifizierenden Etikettierung letztlich doch nur die eigene Unfähigkeit des weiter oben genannten Personenkreises, mit Demokratie wirklich umgehen zu wollen. Stattdessen wird versucht, mit dem Finger (hurra...!) nicht auf sich selbst zeigen zu müssen.

Eine meiner wenigen, letzten Hoffnungen liegt z.Z. jetzt u.a. beim BVerfG, wenn es bei seinen anstehenden Entscheidungen diese "Erosion" zu erkennen und (in den Hinterköpfen) zu berücksichten vermag. Es geht um weit mehr als diesen erbärmlichen Staatsfunk - es geht um nichts weniger als um meine und unsere Demokratie!


"In free governments the rulers are the servants and the people are their superiors and sovereigns."
Benjamin Franklin (1706-1790), eines der Gründungsmitglieder der Vereinigten Staaten
(Sinngemäße Übersetzung: "In freien Regierungsformen sind die Machthaber Diener, und das Volk ist ihr Vorgesetzter und Souverän.")
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: jedi_ritter am 20. Januar 2018, 18:09
Wutbürger?

Die von der Politik gelenkten "Journalisten" haben wohl sehr schnell vergessen, wie wütend die ARD ZDF Heuchler samt all ihren Komplizen werden, wenn ihre unanständige Zwangsabgabe nicht entrichtet wird. Dazu die zwei folgenden Topics:

GEZ nicht bezahlt: WDR lässt Mutter mit Baby in eine Zelle stecken
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22382.0.html

ARD und ZDF lassen Mutter zweier Kinder (2 und 10) verhaften!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21838.0.html

Wobei die Liste eigentlich deutlich länger wäre...
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Dr. Oggelbecher am 22. Januar 2018, 00:11
Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ich habe das Zitat (wie im Topic) heute als Teil eines indirekten Befangenheitsantrages in einem Schreiben mit einer Reihe von Anträgen an das AG Stuttgart untergebracht (u.a. gegen einen Gerichtsvollzieher wegen Schuldnerverzeichniseintragung).
Wer kann schon unbefangen urteilen, wenn ihm die "Geld, Geld und nochmal Geld"-Leute im Nacken sitzen. Welcher Richter möchte das alleine zahlen? Wenn 66% der Beitragszahler austreten weil sie es "dürfen müssen" und der ÖR trotzdem 8+3=11 Mrd. anstatt 8 Mrd. pro Jahr, also 37,5% mehr haben möchte, dann sind wir bei 17.5 / (1-0.66) * 1.375 = 52,5*1,375 = 72,19 EUR pro Monat. Nächstes Jahr wird dann auf 100 aufgerundet. Pro Person, weil's einfacher ist.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drone am 22. Januar 2018, 10:24
Die Staatsfunker vom BR legen zum "Rundfunkbeitragsbrunch" selber noch eine "PM" nach - in Standard-Märchenstund'-Manier:

Bayerischer Rundfunk, br.de, 21.01.2018
Fernsehdirektor Scolik bittet Filmstars um Unterstützung
von Martin Zöller
Zitat
[...] "Der BR kann aber nur dann ein verlässlicher Partner der bayerischen Filmbranche bleiben, wenn die andauernde Schrumpfung unserer Finanzmittel beendet wird", ergänzte Scolik. Er warf der Politik [1] vor, derzeit missverständliche Signale auszusenden: Aussagen wie "Ihr müsst noch deutlich höhere Beiträge einsparen" und "Ihr dürft das Programm aber nicht antasten" passten nicht zusammen. [...]

Noch kann der BR jährlich über 85 Millionen Euro in die Filmwirtschaft investieren, auch in die Nachwuchsarbeit.

Reinhard Scolik, BR-Fernsehdirektor: "Es ist ja schön, dass es Netflix und andere gibt, wir nehmen die Konkurrenz an, aber wir arbeiten nicht nur mit den Topstars unter den Produzenten, sondern auch mit den Jungen und Kreativen in Bayern, die am Anfang ihrer Karriere stehen."

Scolik verwies dabei auch auf einen offenen Brief, den kürzlich Studenten der Münchener Filmhochschule an Staatsministerin Ilse Aigner geschrieben haben und in dem es unter anderem heißt: "Wir Studierenden bitten Sie (…) insbesondere für einen starken Bayerischen Rundfunk einzustehen". Mit der Nachwuchsförderung des BR stehe und falle der Standort. Bei der Verleihung der Bayerischen Filmpreise vorgestern war mit "Einmal bitte alles!" auch ein vom BR koproduzierter Nachwuchsfilm ausgezeichnet worden. [...]

Der Schlussappell des BR-Fernsehdirektors an viel Prominenz aus der bayerischen Filmbranche: "Es ist ein wirklich ernstgemeinter Aufruf, dass wir nicht warten können! Nehmen wir uns ein Beispiel an den Studenten, kämpfen wir gemeinsam für den Rundfunkbeitrag, er zahlt sich aus!"
(Nicht unbedingt [2]) Weiterlesen auf:
https://www.br.de/nachrichten/fernsehdirektor-scolik-bittet-filmstars-um-unterstuetzung-100.html (https://www.br.de/nachrichten/fernsehdirektor-scolik-bittet-filmstars-um-unterstuetzung-100.html)

(So kämpferisch! Und "Sorgen" über "Sorgen", die die BeitragszahlerInnen da "gezwungenermaßen" für den freundlichen Herrn Scolik lösen sollen... Pustekuchen, Augen auf bei der Berufswahl, Umschulen, ...und dann geh' endlich wieder redlich arbeiten, Reinhard!)

[1] Mensch Reinhard, hast Du etwa vergessen, die einzuladen?!? Oder war das Geld a bisserl knapp?
[2] Es besteht die Gefahr von Blutdruckerhöhung in Verbindung mit Herzrasen.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Markus KA am 22. Januar 2018, 11:29
Hier stellt sich die berechtigte Frage, wen oder was soll der Rundfunkzwangsbeitrag noch alles fördern, bzw. wer wird bereits gefördert ohne Kenntnis der Öffentlichkeit?

Neben Orchester und Filmbranche werden offensichtlich auch Hochschulen und Studenten mit dem Zwangsbeitrag und Zwangsvollstreckungen gefördert.
Hierzu auffällig waren auch die zahlreichen Gäste einer Hochschule in Stuttgart als der SWR zur Sendung
mal ehrlich...wozu brauchen wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25426.msg160637.html#msg160637 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25426.msg160637.html#msg160637)
einlud.

Das Thema Förderung ist im § 40 RStV eindeutig geregelt:
die Förderung offener Kanäle,
Förderung von landesrechtlich gebotener technischer Infrastruktur,
Förderung von Projekten für neuartige Rundfunkübertragungstechniken,
Förderung der Medienkompetenz.

Ich kann keine Verbindung für eine Förderung der Filmwirtschaft und Nachwuchsförderung erkennen.

Vieleicht sollte man die Intendanten und Fernsehdirektoren darauf hinweisen, dass mit "offenen Kanälen" NICHT "offene Geldkanäle" gemeint sind.  8)
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: NichtzahlerKa am 22. Januar 2018, 12:33
Die Förderung der deutschen Filmwirtschaft läuft unter "Medienkompetenz". Das ist die ÖRR-Willkür in unserem Rechtsstaat, aber eigentlich kümmern sie sich schon gar nicht mehr um eine echte Rechtfertigung. Darüber sind sie längst hinaus.
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 22. Januar 2018, 16:25
Irgendwie wünsche ich mir ja wirklich, dass es statt Erhöhung Einschnitte im Programm gibt, da gibt es dann zwei Möglichkeiten:

1) Keiner merkt was davon und es reicht trotzdem nicht für die Zusatzpensionen.
2) Es gibt reichlich Proteste und den Zwang, das System anders zu finanzieren.

So ganz schlau werde ich aber nicht aus diesen Nebelkerzenwürfen.
Sind die tatsächlich so blöd (wegen Realitätsverlust) oder probieren sie es einfach mal, weil es ihre letzte Hoffnung ist, bevor das System zusammenbricht?
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: drboe am 22. Januar 2018, 17:11
Zitat
Sonst, so Scolik beim traditionellen BR-Filmbrunch vor zahlreichen geladenen Journalisten, Schauspielern, Produzenten und anderen Filmschaffenden, drohten „wirklich massive Einschnitte“ im Programmniveau.

Verstehe ich nicht. Wie soll das gehen? Das Fernsehprogramm des BR vom 22.01.2018:

06:30 Uhr Sturm der Liebe - Blitzhochzeit?
07:20 Uhr Tele-Gym - Wild & Weiblich
07:35 Uhr Panoramabilder / Bergwetter
08:30 Uhr Tele-Gym - Aktiv & Beweglich mit 60+
08:45 Uhr Giraffe, Erdmänchen & co: Zoogeschichten aus Frankfurt und Kronberg
09:35 Uhr Panda, Gorilla & Co: Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
10:25 Uhr Von Putzern, Räubern und Schmarotzern
11:10 Uhr Länder-Menschen-Abenteuer: Schatzsuche in Asien - Das alte Goldland Srivijaya
11:55 Uhr Nationalparks in aller Welt
12:40 Uhr Dings vom Dach: Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände
13:25 Uhr. In aller Freundschaft: Freud und Leid
14:15 Uhr Kunst und Krempel: Wiederholung von 22.11.2014
14:45 Gefragt, Gejagt
15:35 Uhr Polizeiinspektion 1: Viechereien
16:00 Uhr Rundschau
16:15 Uhr Wir in Bayern
17:30 Uhr Frankenschau aktuell: Das Wichtigste aus Franken
17:30 Uhr Abendschau - Der Süden: Das Wichtigste aus Südbayern
18:00 Uhr Abendschau: Das bewegt Bayern heute
18:30 Uhr Rundschau
19:00 Uhr Querbeet Extra: Gartenreise duch Irland - 2
19:30 Uhr Dahoam is Dahoam: Folge 2051 - Ein Gspusi für Annalena
20:00 Uhr Tagsschau
20:15 Uhr Tierischer Einsatz Bayern
21:00 Uhr Bayern erleben: Der Donaulachs kehrt zurück
21:45 Uhr Rundschaumagazin
22:00 Uhr Lebenslinien: Die unheilvolle Narbe
22:45 Uhr Löwengrube: Heimkehr
23:45 Uhr Kabarett aus Franken: Die Sendung vom 18. Januar 2018
00:30 Uhr Rundschau Nacht
00:40 Uhr Mammuth
02:10 Uhr Folge 2051 - Ein Gspusi für Annalena
02:40 Uhr Wir in Bayern
03:55 Uhr Frankenschau aktuell: Das Wichtigste aus Franken
04:25 Uhr Abendschau - Der Süden: Das Wichtigste aus Südbayern
04:55 Uhr Abendschau: Das bewegt Bayern heute
05:30 Uhr Space Night: Flight through the skies

Und schon ist das ungemein informative, unterhaltende und mit höchster Qualität produziert Programm zu Ende. Wer glaubt, morgen wäre es besser, den muss ich enttäuschen: Kurze Vorschau:

06:00 Uhr Folge 2051 - Ein Gspusi für Annalena
06:30 Uhr Sturm der Liebe: Bewegende Geste
07:20 Uhr Tele-Gym ...

Frage 1: wer in Bayern würde etwas vermissen, wenn der BR heute den Sendebetrieb eingestellt hätte?
Frage 2: glaubt beim BR jemand ernsthaft, das "Niveau" liesse sich noch absenken?


Mein Fazit: der BR könnte der Menschheit einen Dienst erweisen und sein Programm sofort einstellen. Würde ich in Bayern leben, dafür würde ich ggf. sogar zahlen!

M. Boettcher
Titel: Re: „Wir brauchen Geld, Geld und noch mal Geld!“
Beitrag von: fox am 22. Januar 2018, 19:56
Zitat
.. Reinhard Scolik, BR-Fernsehdirektor: "Es ist ja schön, dass es Netflix und andere gibt, wir nehmen die Konkurrenz an,...
Schaut man mal  bei Wikipedia vorbei, was Konkurrenz bedeutet:
Zitat
den Wettbewerb verschiedener Anbieter um Kunden oder Aufträge bzw. von Kunden um knappe Angebote
Nachdem aber die ÖRR ihr Geld bekommen, egal ob Kunden vorhanden sind oder nicht, finde ich, daß Netflix und andere keine Konkurrenz zu den ÖRR darstellen.