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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: Uwe am 07. Januar 2018, 17:47

Titel: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Uwe am 07. Januar 2018, 17:47
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AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren

Quelle: BILD 07.01.2018


Zitat
Zur Zeit müssen deutsche Haushalte 17,50 Euro pro Monat berappen. Geht es nach dem Wunsch des Senders, würde der Betrag jährlich um 1,7 Prozent steigen – soviel beträgt nämlich die Inflation.

Dabei sei es seit Langem an der Zeit, diese Anpassung vorzunehmen: „Inflationsbereinigt zahlen die Menschen in Deutschland seit gut zehn Jahren nicht mehr Rundfunkbeitrag – und das bei einem ungleich größeren Angebot. Darüber werden wir mit den Ländern im Einzelnen sprechen müssen“, so der Intendant des Bayerischen Rundfunks.

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http://www.bild.de/unterhaltung/tv/ard/fordert-hoehere-rundfunkgebuehren-54403594.bild.html (http://www.bild.de/unterhaltung/tv/ard/fordert-hoehere-rundfunkgebuehren-54403594.bild.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 07. Januar 2018, 18:29
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Handelsblatt (Abo), 07.01.2018

ARD-Chef Ulrich Wilhelm
„Wir müssten kräftig ins Programm schneiden“

Der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm fordert im Interview einen Inflationsausgleich bei der Rundfunkgebühr ab dem Jahr 2021. Fließen die Gelder nicht, droht er mit Einschnitten im Fernseh- und Radioprogramm.

Von Hans-Peter Siebenhaar und Hans-Jürgen Jakob

Zitat
Der Intendant des Bayerischen Rundfunks ist von eleganter Höflichkeit. Als ehemaliger Regierungssprecher unter Kanzlerin Angela Merkel kennt der 56-Jährige den Umgang mit Medien und Macht. Als frischgebackener ARD-Vorsitzender hat er seit Jahresanfang eine gewaltige Aufgabe vor sich: Er muss die ARD retten. […]

Weiterlesen auf (Abo):
https://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/it-medien/ard-chef-ulrich-wilhelm-wir-muessten-kraeftig-ins-programm-schneiden/20820506.html (https://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/it-medien/ard-chef-ulrich-wilhelm-wir-muessten-kraeftig-ins-programm-schneiden/20820506.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 07. Januar 2018, 20:50
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Pfalz Express, 07.01.2018

ARD will höhere Rundfunkgebühren ab 2021

ARD will höhere Rundfunkgebühren ab 2021 7. Januar 2018 | noch keine Kommentare | Kategorie: Nachrichten, Politik Foto: dts Nachrichtenagentur  Foto: dts Nachrichtenagentur  Berlin  – Die ARD fordert eine Erhöhung der Rundfunkgebühren im Rahmen der Inflation ab dem Jahr 2021 für vier Jahre.

(dts Nachrichtenagentur)

Zitat
„Wofür wir als ARD werben, ist daher ein Ausgleich der allgemeinen Teuerung“, sagte der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm dem „Handelsblatt“. „Heute ist der Rundfunk der einzige Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, bei dem die Inflation seit Jahren nicht ausgeglichen wurde.“

Der Intendant des Bayerischen Rundfunks warnt: „Ohne einen höheren Rundfunkbeitrag ab 2021 kommen wir am gewaltigen Kürzen der Programme nicht vorbei.“ […]

Weiterlesen auf:
http://www.pfalz-express.de/ard-will-hoehere-rundfunkgebuehren-ab-2021/ (http://www.pfalz-express.de/ard-will-hoehere-rundfunkgebuehren-ab-2021/)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 07. Januar 2018, 20:53
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WAZ, 07.01.2018

Trotz 8-Milliarden-Einnahmen: ARD-Intendant will höhere Rundfunkgebühr

Etwa acht Milliarden Euro Rundfunkgebühren nehmen ARD und ZDF jährlich ein. Dem ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm reicht das nicht aus.

Zitat
Berlin.  Der neue ARD-Intendant Ulrich Wilhelm fordert von der Politik eine Erhöhung der Rundfunkgebühren vom Jahr 2021 an. In den dann folgenden vier Jahren solle der Beitrag an die Inflation angepasst werden, sagte Wilhelm dem „Handelsblatt“. Er spricht von 1,7 Prozent Erhöhung pro Jahr. […]

Weiterlesen auf:
https://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/ard-intendant-wilhelm-will-hoehere-rundfunkgebuehr-ab-2021-id213040695.html (https://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/ard-intendant-wilhelm-will-hoehere-rundfunkgebuehr-ab-2021-id213040695.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 07. Januar 2018, 20:58
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Spiegel Online, 07.01.2018

ARD-Chef Wilhelm will mehr Geld - oder weniger Programm

Ab 2021 soll der Rundfunkbeitrag steigen, verlangt der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm. Klappe das nicht, seien Kürzungen bei den Programmen kaum zu verhindern.

(jok/AFP)

Zitat
[…] Eine Erhöhung im Rahmen der allgemeinen Inflation würde derzeit eine jährliche Steigerung um rund 1,7 Prozent bedeuten. Eine Anhebung ist unter den 16 Bundesländern umstritten. Mit dem Rundfunkbeitrag von knapp acht Milliarden Euro im Jahr 2016 werden 20 Fernsehprogramme und 69 Radiosender finanziert.

Wilhelm sagte: "Inflationsbereinigt zahlen die Menschen in Deutschland seit gut zehn Jahren nicht mehr Rundfunkbeitrag - und das bei einem ungleich größeren Angebot. Darüber werden wir mit den Ländern im Einzelnen sprechen müssen.“

Weiterlesen auf:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ulrich-wilhelm-ard-chef-fordert-hoehere-rundfunkgebuehren-a-1186655.html (http://www.spiegel.de/kultur/tv/ulrich-wilhelm-ard-chef-fordert-hoehere-rundfunkgebuehren-a-1186655.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Spark am 07. Januar 2018, 22:31
Tut mir leid, wenn ich das jetzt so in aller Deutlichkeit sagen muß, aber dieser Wilhelm ist ein Idiot und dreister Lügner obendrein. (persönliche Meinung)
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seit 2013 Mehreinnahmen wie nie zuvor. Ausserdem gehen mir diese leeren Drohungen ungemein auf den Senkel. Dieser Typ labert und labert, aber sollte stattdessen endlich damit anfangen, das ganze Programm einmal richtig auszumisten und den ganzen Müll zu entsorgen. Am besten "Auf Klo" runterspülen und Selbiges dann gleich mit. Dann wäre auch wieder genug Geld für die ganzen Zusatzpensionen vorhanden, denn darum geht es doch im Grunde.
Und es wird Zeit, dass das Angebot vielleicht einmal an die Inflation angepasst wird.
Dieses armselige Gewinsel von dem Typ ist ja unerträglich, der ist fast noch schlimmer, als Frau Crossmedial.

Und die Presse hier bietet ein fast noch jämmerlicheres Bild. Von den 5 oben gezeigten Beispielen schafft es tatsächlich nur ein Anbieter nicht mehr von einer "Rundfunkgebühr" zu sprechen. Und das 2018! Ein absolutes Armutszeugnis!
Vielleicht sollte die Ausbildung (oder wie man das nennt) für Journalisten einmal gründlichst reformiert werden. Da scheint mir ein dringender Handlungsbedarf zu bestehen.
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 08. Januar 2018, 15:45
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/dd/Golem-de-Logo_2011-05-08.svg)
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Golem, 08.01.2018

ARD will höhere Rundfunkgebühren


Zitat
[…] Die ARD fordert eine Erhöhung der Rundfunkgebühren ab dem Jahr 2021 für vier Jahre als Inflationsausgleich. "Wofür wir als ARD werben, ist daher ein Ausgleich der allgemeinen Teuerung", sagte der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm dem Handelsblatt. […]

Weiterlesen auf:
https://www.golem.de/news/daseinsvorsorge-ard-will-hoehere-rundfunkgebuehren-1801-132013.html (https://www.golem.de/news/daseinsvorsorge-ard-will-hoehere-rundfunkgebuehren-1801-132013.html)

Danke an User pepilo für den Hinweis.
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 08. Januar 2018, 15:49
(http://up.picr.de/26969482wn.png)
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Finanzmarktwelt, 08.01.2018

Erpressung?
Neuer ARD-Chef (ehemaliger Merkel-Regierungssprecher) will höheren Rundfunkbeitrag, und droht mit weniger Inhalt – wir haben da konkrete Kürzungsvorschläge!


Zitat
Haben Sie es auch gehört? Der seit acht Tagen amtierende ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm vom Bayerischen Rundfunk (BR) hat gleich so richtig einen rausgehauen. Es geht wie immer ums liebe Geld, nämlich den Rundfunkbeitrag. Wussten Sie eigentlich, wo Herr Wilhelm vor seiner Tätigkeit für den BR tätig war? Für die Regierung Merkel, kein Witz. Von 2005 bis 2010 war er Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung sowie Regierungssprecher im Rang eines beamteten Staatssekretärs. Vorher war er jahrelang für die bayerische Landesregierung tätig (mehr Details hier in seinem Lebenslauf). So viel zum Thema „objektive Denkweise“ oder „Neutralität“ oder „die ARD ist kein Staatsfernsehen“. Gut, wir wollen hier keine Verschwörungstheorien aufwärmen – zu dem Thema soll sich einfach jeder seinen Teil denken!

Drohung
Zurück zum Thema. Der gute Herr Wilhelm macht da weiter, wo der gute Herr Marmor vom NDR als ARD-Chef auch schon war. Wenn wir (die ARD) nicht endlich massiv mehr Geld bekommen, müssen wir eben das Programm kürzen. Man spare ja schon wo man nur könne, so damals Marmor. Aber es ging einfach nicht mehr. Mit 8 Milliarden Euro zwangsweise erhobener Gebühren (+ Werbeeinnahmen) können die Öffentlich Rechtlichen offenbar kein TV-Programm auf die Beine stellen […]

Weiterlesen auf:
https://finanzmarktwelt.de/erpressung-neuer-ard-chef-ehemaliger-merkel-regierungssprecher-will-hoeheren-rundfunkbeitrag-und-droht-mit-weniger-inhalt-wir-haben-da-konkrete-kuerzungsvorschlaege-77778/ (https://finanzmarktwelt.de/erpressung-neuer-ard-chef-ehemaliger-merkel-regierungssprecher-will-hoeheren-rundfunkbeitrag-und-droht-mit-weniger-inhalt-wir-haben-da-konkrete-kuerzungsvorschlaege-77778/)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Nevrion am 08. Januar 2018, 19:00
Ich verstehe die hintergründige Drohung von Herrn Wilhelm immer noch nicht. Wir sollen ihm mehr Geld geben, weil er sonst das Programm kürzt, was wir nicht schauen/hören? Hä? Ist das umgekehrte Psychologie?  :o
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 08. Januar 2018, 19:33
(http://up.picr.de/27094360ge.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/27094360ge.png

Heise, 08.01.2018

Rundfunkbeitrag:
ARD-Vorsitzender fordert mehr Geld

Seit gut zehn Jahren zahlen die Menschen in Deutschland – inflationsbereinigt – nicht mehr Rundfunkbeitrag, meint der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm. Er fordert, die Preissteigerungen für die Sender müssten beim Rundfunkbeitrag berücksichtigt werden.

Von Andreas Wilkens

Zitat
Der Rundfunk ist nach Ansicht des neuen ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm der einzige Teil öffentlicher Daseinsvorsorge, bei dem die Inflation nicht ausgeglichen wurde. "Inflationsbereinigt zahlen die Menschen in Deutschland seit gut zehn Jahren nicht mehr Rundfunkbeitrag – und das bei einem größeren Angebot. Darüber werden wir mit den Ländern sprechen müssen", sagte Wilhelm dem Handelsblatt. […]

Auch ZDF-Intendant Thomas Bellut wies kürzlich darauf hin, dass bei allen Preissteigerungen der Rundfunkbeitrag seit 2009 stabil geblieben sei und einmal abgesenkt wurde. "Bei einem unveränderten Auftrag muss eine adäquate Finanzierung der Anstalten gewährleistet sein."

Weiterlesen auf:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rundfunkbeitrag-ARD-Vorsitzender-fordert-mehr-Geld-3936322.html (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rundfunkbeitrag-ARD-Vorsitzender-fordert-mehr-Geld-3936322.html)

Dortiger Kommentar eines Users:
Zitat
Dank NetzDG darf ich nicht mal annähernd das schreiben was ich hierzu denke!
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: drboe am 08. Januar 2018, 19:35
Herr W. glaubt wohl, er könnte aus einer Position der Stärke Forderungen stellen. Nun lässt sich ja leicht feststellen, dass die Einnahmen des ÖRR seit 2009 und insbesondere seit 2013 kräftig gestiegen sind. Das würde man schon berücksichtigen müssen. Schlau wäre er, wenn er erst einmal den Ball flach hielte und das Urteil des BVerfG abwarten würde. Zudem verausgabt er sich recht früh. Vermutlich ist er einfach ein ziemlich dummer Mensch und glaubt, das würde nicht auffallen, wenn er den Kraftmeier gibt.

M. Boettcher
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: cleverle2009 am 08. Januar 2018, 20:04
Herr W. hat die Weisheit bereits mit der Muttermilch gesaugt.
aus wikipedia erfahren wir:
Zitat
Herkunft und Ausbildung
Ulrich Wilhelm wuchs in München auf und besuchte in München zwischen 1967 und 1980 die Grundschule und das Ludwigsgymnasium. Sein Vater Paul Wilhelm[4] war 33 Jahre lang CSU-Landtagsabgeordneter in München und zeitweise Staatssekretär in der Bayerischen Staatsregierung. Seine Mutter war Richterin

Sonst noch Fragen Kienzle?
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Besucher am 08. Januar 2018, 20:37
Ist denn sicher...

Schlau wäre er, wenn er erst einmal fen Ball flach hielte und das Urteil des BVerfG abwarten würde.

...dass dem Herrn "BVerfG" ein Begriff ist & ferner ihm bekannt, dass selbiges (wie ja auch der EuGH) i. S. des sg. "Rundfunkbeitrages" & der Beurteilung dessen Recht- bzw. Verfassungsgemässheit ggw. recht aktiv ist? Der Knabe macht auf einen fiktiven Besucher den Eindruck als wüsste er davon nichts (oder er ist krampfhaft bemüht, eben diesen Eindruck zu erwecken - also "Pfeifen im dunklen Keller" bzw. das eher bei Kleinkindern vorkommende Denkmuster "Wieso, wenn ich die Augen zumache, sieht mich doch keiner - selbst das übelste Gespenst nicht" :->>) bzw., als ginge ihn mit seinen "Anstalten" all' das Gezetere und Rumoren des Pöbels - wie eben weiland auch so einen Sonnenkönig -  in seiner eingebildeten Durchlauchtigkeit schlicht nichts an. Dann wäre er sogar noch ein Stückchen weniger schlau.
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 08. Januar 2018, 21:19
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TV-Spielfilm, 08.01.2018

ARD fordert höhere Rundfunkgebühren


Zitat
[…]
So wahrscheinlich ist die Erhöhung

2016 prophezeite der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger, dass der Rundfunkbeitrag ab 2021 auf bis zu 19,40 Euro im Monat steigen könnte. Denn nach 2020 sind laut Fischer-Heidlberger die Rücklage aus Mehreinnahmen aufgebraucht. Dass er damit Recht hat, ist jedoch unwahrscheinlich. Vor Kurzem kam heraus, dass die Rundfunkgebühren in der aktuellen Beitragsperiode von 2017 bis 2020 deutlich über dem Bedarf der Sender liegen. Ein Ende 2017 veröffentlichter Zwischenbericht der KEF brachte hervor, dass ARD, ZDF und Deutschlandfunk in der aktuellen Periode einen Überschuss von knapp über 500 Millionen Euro erwirtschaften werden. Die KEF hatte für den Zeitraum von 2017 bis 2020 eine Senkung um 30 Cent auf 17,20 Euro vorgeschlagen. Doch die Landesregierungen hatten abgelehnt. Ihr Grund: Rücklagen anzusammeln soll für eine "langfristige Beitragsstabilität" sorgen.
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.tvspielfilm.de/news-und-specials/wegen-inflation-ard-fordert-hoehere-rundfunkgebuehren,9280329,ApplicationArticle.html (http://www.tvspielfilm.de/news-und-specials/wegen-inflation-ard-fordert-hoehere-rundfunkgebuehren,9280329,ApplicationArticle.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: brverweigerer am 08. Januar 2018, 23:30
Zitat
Der Rundfunk ist nach Ansicht des neuen ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm der einzige Teil öffentlicher Daseinsvorsorge...

Herr Wilhelm scheint hier einem ganz fundamentalen Missverständnis über die Aufgabe seines Medienunternehmens zu unterliegen. Der Rundfunk ist nicht und war noch nie "Teil öffentlicher Daseinsfürsorge". Es ist völlig absurd das zu behaupten, und zeigt, in welchen seltsamen Scheinwelten Herr Wilhelm und seine Kollegen inzwischen zu schweben scheinen.

Der staatliche (sogenannte öffentlich-rechtliche) Rundfunk war und ist nach BVerfG Rechtsprechung eine "Ausgleichsmaßnahme", um die Zulässigkeit des Privatrundfunks zu begründen. Nur unter der Vorraussetzung eines funktionstüchtigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei dieser laut BVerfG zulässig. Diese Regelung diente (unter den damaligen technischen Gegebenheiten) der Rundfunkfreiheit, indem im dualen Rundfunksystem die Konsumenten des Privatrundfunks nicht auf diesen alleine angewiesen waren, und dieser keinen alleine bestimmenden Einfluss auf die Meinungsbildung bekommen sollte.

Nicht mehr und nicht weniger ist die Aufgabe des ÖR-Rundfunks. Sie richtet sich prinzipbedingt und staatsvertraglich definiert nur an die Konsumenten des Privat- und/oder ÖR-Rundfunks. Unter geänderten technischen Gegebenheiten oder mit dem (theoretischen) Wegfall des Privatrundfunks kann auch der ÖRR obsolet werden, da dann die Rundfunkfreiheit auf andere Weise sichergestellt wäre.

Wie Herr Wilhelm nun auf die Idee kommt, der (staatliche) Rundfunk sei Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge, ist vollkommen unverständlich, eine maßlose und haltlose Selbstüberschätzung, und selbstverständlich auch nirgends gesetzlich bzw. staatsvertraglich fixiert. 

Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ChrisLPZ am 09. Januar 2018, 08:15
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Bild, 08.01.2018

Gebühren-Gier


Zitat
Bei ARD und ZDF sind die Zuschauer durchschnittlich um die 60. Bei den Dritten sogar noch älter.
Die Jüngeren schalten lieber andere Programme ein – oder haben mit dem herkömmlichen (linearen) Fernsehen in zunehmendem Maße gar nichts mehr am Hut.
Trotzdem will der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm gerade diese Generationen zusätzlich und langfristig belasten, indem er eine stufenweise Erhöhung der Rundfunkgebühren (zzt. schon rund acht Milliarden pro Jahr) ab 2021 fordert. […]

Weiterlesen auf:
http://www.bild.de/politik/inland/bild-kommentar/kommentar-von-alfred-draxler-54415834.bild.html (http://www.bild.de/politik/inland/bild-kommentar/kommentar-von-alfred-draxler-54415834.bild.html)
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Housebrot am 09. Januar 2018, 14:09
Gebühren-Gier

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

oder

ist der Ruf erst ruiniert, zockt es dich ab, ganz ungeniert.


Dass man erhöhten Rundfunkbeitrag möchte, ist sicherlich auch eine Schuld von uns allen, die es nach fünf Jahren Zwangsabgabe immer noch nicht geschafft haben, dieses System zu Fall zu bringen.

Hoffentlich entscheiden die wirklich obersten und damit wichtigten Gerichte bald. Sonst wird diese Zwangsabgabe möglicherweise noch blutige Ausmaße annehmen.

BTW:
Ist es eigentlich verboten, Privatadressen von wichtigen Personen der ÖRs im Internet zu veröffentlichen?
Vielleicht gäbe es dann mal einen runden Tisch am Privatwohnsitz von Tom Buhrow?


Grüße
Adonis
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: tokiomotel am 09. Januar 2018, 18:19
Schlau wäre er, wenn er erst einmal den Ball flach hielte und das Urteil des BVerfG abwarten würde.
Was wäre denn, wenn Herr W. tatsächlich schon längst schlauer ist und das Urteil des BVerfG bereits in seinem Safe beim BR in München liegen hat. Für gewisse Connections zu Merkels Stadelfunk und dessen Begehrlichkeiten ist er allemal gut und auch sonst sicher nicht der dümmste bei ARD & Co.
Dass ein Urteil bereits nach der ersten eingehenden Klage und schon vor der ersten Verhandlung in der Schublade schlummert, ist doch aus Erfahrung nicht zum ersten Mal der Fall...
Jetzt solche dreisten Forderungen zu stellen, mag von Herrn W. zwar dümmlich wirken, vielleicht kann er es sich aber auch jetzt schon leisten.
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: PersonX am 09. Januar 2018, 19:11
Fordern kann man etwas, auch falls das Wissen um ein Urteil bereits bestehen sollte, aber selbst ein solches würde an der Zahlungsmoral und dem Einsehen der Personen dazu, welche das nicht nutzen, nichts ändern. Warum sollte es das auch? Es dürfte schlicht nicht möglich sein, sich dauerhaft einen Teil der Bevölkerung beständig zum Feind zu machen, denn so etwas endet - aber sicherlich nicht immer friedlich. Das sollten die Richter mit Weitblick eben auch wissen, somit würde es nicht reichen, wenn Sie der aktuellen Politik und dem ÖRR einfach so Recht geben. Wenn das so einfach wäre, dann hätten Sie das auch bereits mit einem Urteil machen können. Warum also noch lange zuwarten? Scheinbar gibt es jedoch Probleme eine passende Begründung dafür zu finden. Vielleicht deshalb auch der Fragenkatalog? Vielleicht war geplant, daraus eine Lösung abzuschreiben, wenn Sie denn eine vernünftige bekommen hätten? Vielleicht ist das alles auch nur weiterer Zeitverzug, damit die Kasper in den Landtagen eine neue Version basteln können, es auf ein Urteil dann plötzlich nicht mehr ankommen würde. Aber ab dem nächsten Monat wissen wir alle vielleicht mehr.

Wegen mir sollte der Herr eine viel größere Hausnummer an Stelle der 2% ansagen, denn das würde wohl noch viel mehr Personen dazu bringen, über die Zahlung grundsätzlich nachzudenken.
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 10. Januar 2018, 08:37
Er will einen Inflationsausgleich, so, so. Hatten die Rundfunkanstalten nich vor kurzem gerade eine "Spar"bemühung (hüstel) um ein Prozent jährlich für möglich gehalten?
Dann brauchen wir ja nicht ganz so viel Erhöhung, oder?

Aber "Inflationsausgleich" klingt ja besser als Bereicherungszuschlag...
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Housebrot am 10. Januar 2018, 08:54
Warum wird eigentlich immer über die Höhe und die Erhöhung diskutiert ?

Ich nutze das nicht, da ist es mir egal, wie hoch oder niedrig die Kosten für den (nach meinem Dafürhalten) Schwachsinn ausfallen.

Lasst Euch doch nicht vom Kernthema ablenken !

TseTse
Adonis


Edit "DumbTV":
Vollzitat Vorkommentar entfernt. Bitte für die Übersicht und besseren Erfassbarkeit keine solchen überflüssigen Vollzitate verwenden
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 10. Januar 2018, 09:06
Lasst Euch doch nicht vom Kernthema ablenken !

Ja, so gesehen hätte ich auch gerne einen Kostenausgleich für die von mir seit 2013 geforderten Zwangsbeiträge, egal wer mir den bezahlt, aber mein Arbeitgeber hat schonmal abgelehnt, der klagt selbst gegen weitere Zwangskosten für seinen Laden...
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: ohmanoman am 10. Januar 2018, 10:20
Kann das sein, dass der charismatische, freundlich lächelnden Herr Ullerrich Wilhelm schon weiß, das die Verweigerer nicht mehr zur Kasse gebeten werden und jetzt die verbleibenden Zahlschafe schon mal drauf einstimmen, dass sie mehr zahlen müssen, weil sich die “Schwarzseher“ nicht an der Pensionskasse der Intendantaten und dem Rest beteiligen wollen?

ohmanoman da geht ja was ab!
Titel: Re: AB 2021 - ARD will höhere Rundfunkgebühren
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 10. Januar 2018, 10:40
Wem ARD/ZDF&Co lebenslänglich jeden Monat 17,50 wert ist (da kommen rund 13000 Euro zusammen), wird sicherlich auch gerne jeden Monat 20 Euro und mehr (sprich 15000 oder 20000 Euro) für seinen Tatort aufbringen. Viele freuen sich auch, das sie Tickets im Radio gewinnen können oder welch geile Sendungen es seit kurzem im sogenannten "FreeTV" und kostenlosen öffentlich-rechtlichem Internet gibt ("fickt euch", "funk"). Auch tolle neue Sender mit ausschließlich Marsch-/Blas- und Volksmusik (BR Heimat) sind für manche ein Segen. Viel merken auch nicht, das die "tagesschau" oft gar nicht so "staatsfern" berichtet (obs an den viele Politikern im Rundfunkrat liegt? Der neue ARD Vorsitzende war Merkels Regierungssprecher...). Es gibt auch Menschen, die sich durch "Produktempfehlungen" sprich Werbung nicht belästigt fühlen. Wie gesagt, wem das 13.000 Euro wert ist, bitte sehr.

Renten von über 20.000 Euro und Gehälter von über 30.000 Euro (nicht jährlich, sondern monatlich) wollen ja irgendwie finanziert werden.

Aber die 2013 eingeführte Zwangsfinanzierung dieser unglaublichen Selbstbedienung durch Nichtnutzer mit dem Alibimerkmal Wohnung verstößt nun mal gegen geltendes Gesetz. Also entweder Grundgesetze ändern, oder mit diesen wahnwitzigen Renten/Gehältern aufräumen, aber lasst den erklärten örr-Nichtnutzer wieder in Ruhe, denn dieser wird NIE freiwillig diese Selbstbedienung finanzieren.