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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 04. Januar 2018, 20:17

Titel: NoBillag: Worauf Schweizer hören sollen
Beitrag von: ChrisLPZ am 04. Januar 2018, 20:17
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Süddeutsche Zeitung, 04.01.2018

Worauf Schweizer hören sollen

Das Referendum über die Rundfunkgebühren könnte die ganze Medienlandschaft ändern. Die Abstimmung ist eine Machtprobe, wie sie das Land lange nicht gesehen hat.

Von Charlotte Theile, Zürich

Zitat
[…] Seriös, ausgewogen, mehrsprachig, so könnte man das Schweizer Radio und Fernsehen charakterisieren, wenn man freundlich sein will. Wer es nicht mag, nennt es irrelevant, bieder und staatsnah. Dem Siegeszug von Blochers SVP, die seit 2003 die stärkste Partei des Landes ist, hatten diese Institutionen nichts entgegenzusetzen, im Gegenteil. Das Schweizer Fernsehen garantiert der SVP publikumswirksame Auftritte - und ihren Politikern exakt die gleiche Redezeit wie ihren Konkurrenten. Allerdings müssen ihre Vertreter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk fürchten, was in der Weltwoche oder bei TeleBlocher wegfällt: Kritische Fragen, Gegenpositionen, Fact-Checking. Kein Wunder, dass inzwischen alle prominenten Politiker der SVP die von der Jugendorganisation der Partei eingebrachte Initiative zur Abschaffung der Gebühren, unterstützen. Der Vorstoß hat gute Chancen, sich durchzusetzen. In Umfragen kommt er auf mehr als 50 Prozent Zustimmung.
Selbst der Chefredakteur der NZZ, Eric Gujer, hat in einem Leitartikel gegen die Gebühren argumentiert. Sie seien altbacken, zu wenig Netflix und zu wenig Marktwirtschaft, schrieb er. Kurz darauf fand sich Gujer in einem Sturm wieder.  […]

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http://www.sueddeutsche.de/politik/schweiz-worauf-schweizer-hoeren-sollen-1.3814119 (http://www.sueddeutsche.de/politik/schweiz-worauf-schweizer-hoeren-sollen-1.3814119)
Titel: Re: NoBillag: Worauf Schweizer hören sollen
Beitrag von: Wolfman am 05. Januar 2018, 01:50
Darauf haben wir gewartet: wenn das Schweizer Abzockemodell fällt,
ist das ein weiterer Nagel im Sarg von öff-rechtl. !