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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 15. Dezember 2017, 21:00

Titel: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: ChrisLPZ am 15. Dezember 2017, 21:00
(http://up.picr.de/31246020xp.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/31246020xp.png

Ruhrnachrichten.de, 15.12.2017

100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf

Mehr als ein Jahr lang hat die 81-jährige Helene Stadermann um eine Ermäßigung des Rundfunkbeitrags gekämpft. Mit ihren attestierten 100 Prozent Behinderung steht ihr das zu. Doch jetzt gibt sie auf. Sie hat das Gefühl, „gegen das Amt“ nicht anzukommen.


Zitat
Helene Stadermann wird ein 100-prozentiger Grad der Behinderung mit dem Zusatz „außergewöhnliche Gehbehinderung“ attestiert. Mehr als ein Jahr lang hat sie jetzt um eine Ermäßigung des Rundfunkbeitrags gekämpft. Nicht, um ein paar Euro zu sparen, wie die Dortmunderin stets beteuert, „sondern, weil das mein gutes Recht ist“. Doch der Briefwechsel mit dem städtischen Versorgungsamt zerrt zu sehr an ihren Nerven: „In diesem Fall hat David gegen Goliath keine Chance.“ […]

Dieses letzte Schreiben sei schließlich auch der Grund für die Aufgabe ihres Kampfes gewesen, fährt die Rentnerin fort: „Denn jede schriftliche Antwort kostet mich 70 Cent Porto – und ich muss jemanden finden, der mein Schreiben zum Briefkasten bringt.“ Was keineswegs bedeuten soll, dass sich Helene Stadermann nicht auch weiterhin im Recht sieht: „Doch gegen das Amt kommt man einfach nicht an.“

Weiterlesen auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Dortmund/100-Prozent-Behinderte-gibt-Kampf-um-geringeren-Rundfunkbeitrag-auf-1237553.html (http://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Dortmund/100-Prozent-Behinderte-gibt-Kampf-um-geringeren-Rundfunkbeitrag-auf-1237553.html)

Siehe auch:
100-Prozent-Behinderte soll weiter Rundfunkbeitrag zahlen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25236.msg159634.html#msg159634
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Frühlingserwachen am 15. Dezember 2017, 22:08
Hatte dieses Jahr am Infostand in Lörrach auch so einen Fall. Zusätzlich zur 100% Schwerbehinderung mit B-Eintrag auch noch eine Hörschwäche eines 86 jährigen Mannes. Seine Frau musste ihm alle meine Fragen nochmal laut vorsagen. Er bekommt keinen Cent Ermäßigung, will aber die paar Jahre die er vielleicht noch hat, sich nicht mit der GEZ rumstreiten, und bezahlt. Und das sind bestimmt keine Einzelfälle, sondern spielen sich tausendfach ab.
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 15. Dezember 2017, 23:03
20000 Euro Pension und 30000 Euro Gehalt pro Monat müssen halt irgendwie finanziert werden  ::)
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: PersonX am 16. Dezember 2017, 01:52
Früher wurde eine junge Person gefragt, ob sie sich nicht schämen würde, wenn Sie einer älteren Person keinen Platz in einem öffentlichen Verkehrsmittel frei gab. Warum wohl erfolgte so eine Reaktion?

Warum werden Personen im Rentenalter in Deutschland aktuell mit so einem Unsinn wie dem Rundfunkbeitrag überhaupt belastet? Sollten solche "unsinnigen" Belastungen -nervliche sowie finanzielle - in diesem Lebensabschnitt nicht der Vergangenheit angehören?

Der oder die Politiker, welche sich dafür grundsätzlich verantwortlich zeichnen sollten Platz machen.

Es gibt zwei grundsätzliche Zeiträume im Leben, welche völlig unbeschwert sein sollten, die Kindheit und so gesehen der letzte Lebensabschnitt. Wer das als Verantwortlicher bei grundsätzlichen Entscheidungen, welche die Gesellschaft betreffen nicht versteht, der sollte nicht in Positionen sitzen, welche entsprechenden Weitblick benötigen.

Natürlich kann das von seiner Meinung jeder anders bewerten oder sehen.
Zur Befreiung sollte ein Rentenbescheid oder die Altersangabe ausreichen.
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: ellifh am 16. Dezember 2017, 09:16
Jeglicher Anstand, Moral und Schamgefühl ist in dieser Bananenrepublik den Bach runtergegangen. Was zählt ist nur noch der Zaster und die Macht. Alles so entwürdigend, was mit der älteren  Generation passiert. Die ist gezwungen, Pfandflaschen zu sammeln und sich mit so einer Sch**auseinanderzusetzen, anstelle den wohlverdienten Ruhestand zu leben. Weiss nicht, ob in anderen Ländern auch so mit der älteren Generation umgegangen wird. Einfach nur eine Schande und nicht mehr mein Land! Pfui |-
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Besucher am 16. Dezember 2017, 11:37
Die gute Frau scheint ja im Kopf noch recht fit zusein...

Da kann man doch gratulieren, so etwas macht Mut. Warum lässt sie es nicht einfach drauf ankommen?

Dazu nachstehende kleine Geschichte, wenngleich stellenw. etwas OT:

Einer bekannten Person K war vor längerer Zeit mal folgendes passiert: Angeblich mit Motorrad Fabrikat X / Typ Y / bei angeblich 90 km/h innerorts auf Strasse Z des Ortes A unterwegs, von vorn fotografiert, Kennzeichen vom Polizisten falsch erkannt / aufgeschrieben. Anzeige/Bußgeldbescheid. Person K war zwar tatsächlich Halter einer Karre, aber lt. KfZ-Schein/Brief vom Fabrikat B / Typ C, also einem ganz anderen Fabrikat / Typ zugehörig, zudem seit Monaten demontiert in seiner Garage stehend. Also Strassenmaschine mit V-Motor . /. vs. polizeilich abgelichtete Enduro mit Boxermotor - bereits rein optisch auf den ersten Blick & *eindeutig* voneinander zu unterscheiden, konnte einfach nicht  sein. Interessierte das Ordnungsamt aber nicht, interessierte nicht ... interessierte nicht... - die "technische Abteilung" habe eindeutig bestätigt, das sei zweifelsfrei eine solche Maschine - die Maschine Marke B, Typ C  also eindeutig vom Fabrikat X und Typ Y - & mithin K der Täter.

Der Fototermin für etwa den übernächsten Tag mit einem sehr bekannten Massenblatt (K in Motorrad-Kluft auf dem nackten Rahmen des ja zerlegten Motorrades sitzend, mit Victory-Zeichen (oder evtl. nur auf dem Motorblock sitzend mit Kennzeichen dabei) war in drei Minuten gemacht - und der Redakteur am anderen Ende hatte sich schon so gefreut. K hatte bloss vor dem Anruf bei der Zeitung (als guter Bürger, der er ist) noch den Fehler gemacht, ein viertes Mal beim Ordnungsamt anzurufen... Dann war die SachbearbeiterIn im lt. Moment zurückgepfiffen worden, so dass der Termin letztlich ausfiel. Schade, wäre lustig geworden (& beileibe auch nicht der erste Bolzen dieser oder vergleichbarer Art gewesen, den das örtl. Ordnungsamt sich geleistet hatte bzw. leisten wollte, und womit es bereits in der Vergangenheit in der Presse bekannt geworden war).

Ein im obigen Zusammenhang erfolgender Anruf beim bekannten Massenblatt (aber es gibt ja auch private Fernsehsender) mit Mitteilung des Termins, wann bspw. der Gerichtsvollzieher kommt, oder wie sonst die Staatsgewalt in dem Fall zuzulangen geruhen möchte, würde garantiert reichen. GV, der den Kuckuck aufklebt, Omi im Rolli/Bett auf dem Weg zur Erzwingungshaft? Das wäre doch der Knaller schlechthin - & Reality TV at it's best!. Und ein mit einem bißchen Rechts-Idealismus gesegneter Rechtsanwalt könnte sich dazu bestimmt auch noch etwas überlegen.

Wer bitte wollte sich denn *den* Spass entgehen lassen :->? Wäre schade, würde die Omi sich tatsächlich ins Bockshorn jagen lassen - & auch wenn es etwas hochtrabend klingt: Ob sie die Geschichte von Rosa Parks kennt http://www.ushistory.org/us/54b.asp ?

PS: Und Dortmund kennt man - vllt. erinnert sich jemand noch an 2006. Damals wurde ein faktisch einarmiger - mit freundlichem Verlaub - Hartzie von einem hochqualifizierten Sachbearbeiter zum Müllsammeln verdonnert, er könne den Sack ja mit den Zähnen halten. Wurde damals bundesweit medial bekannt (der Typ ist wahrscheinlich inzwischen Amtsleiter :->>)
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: seppl am 16. Dezember 2017, 11:53
Der gesellschaftsformende öffentlich rechtliche Rundfunk Deutschlands geht mit schlechtem Beispiel voran. Er visualisiert mit dem Zwangsbeitrag und dessen Auswüchsen geradezu eine gnadenlose Ellenbogengesellschaft. Moral und Anstand haben bitte hinter knallharten Wirtschaftsfaktoren zu warten... Wie soll eine Gesellschaft zu guten Umgangsformen gelangen (bzw. diese aufrechterhalten), wenn der grösste mediale Beeinflussungsapparat Deutschlands tagtäglich mit gegen allgemein gültigen Rechts- und Moralvorstellungen verstossenden Methoden arbeiten darf?
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: PersonX am 16. Dezember 2017, 12:11
Für die Beurteilung, ob etwas Sittenwidrig ist, ist auf die Wertung des verständigen und gerecht denkenden Durchschnittsbürger ab zustellen. Würde der Durchschnittsbürger zu der Schlussfolge kommen, dass dieses Verhalten der Rundfunkanstalt nicht in Einklang mit seinem Bild von Moral und Anstand zu bringen ist, dann könnte es Sittenwidrig sein.
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Besucher am 16. Dezember 2017, 12:16
Ein fiktiver Besucher hat allerdings in einem Punkt...

Der gesellschaftsformende öffentlich rechtliche Rundfunk Deutschlands geht mit schlechtem Beispiel voran. Er visualisiert mit dem Zwangsbeitrag und dessen Auswüchsen geradezu eine gnadenlose Ellenbogengesellschaft.
...

...eine deutlich andere Assoziation. Nicht an besagte Ellenbogengesellschaft (obwohl die Wirkung mittelbar auch in die Richtung geht) sondern an einen "gnadenlosen" Obrigkeitsstaat (der - frei nach Bert Brecht - alte Traditionen wiederbeleben möchte?). Vielleicht gibt es ja irgendwann auch wieder "Lager" - diesmal erstmal für "Volksschädlinge" der Sorte Schwarzseher® bzw. "Beitragsverweigerer". Passend urteilende Verwaltungsgerichte hätten wir ja zumindest schon.

...
Wie soll eine Gesellschaft zu guten Umgangsformen gelangen (bzw. diese aufrechterhalten), wenn der grösste mediale Beeinflussungsapparat Deutschlands tagtäglich mit gegen allgemein gültigen Rechts- und Moralvorstellungen verstossenden Methoden arbeiten darf?

Das passt scho' so. Diese ganzen Gefühlsduseleien der letzten 60 Jahre müssen endlich aufhören, und genau da arbeiten wir dran :->
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: ChrisLPZ am 16. Dezember 2017, 12:26
Es sei noch einmal auf Karola Wille's "Wertefundament" in ihrem in der Welt vom 1.10.17 verwiesen:

Zitat
„Die ARD ist nah bei den Menschen“

[…] In den heutigen Zeiten stellt sich die Frage, wie man den Zusammenhalt der Gesellschaft befördern, Brücken der Verständigung bauen und das gemeinsame Wertefundament sichern kann, dringlicher denn je. […]
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article169213287/Die-ARD-ist-nah-bei-den-Menschen.html
Bzw.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24680.msg156468.html#msg156468

Wenn dies das angestrebte Wertfundament sein soll, dann kann ich gut darauf verzichten ;)
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Besucher am 16. Dezember 2017, 12:39
Aber man muss natürlich gerechterweise sagen...

Es sei noch einmal auf Karola Wille's "Wertefundament" in ihrem in der Welt vom 1.10.17 verwiesen:

Zitat
„Die ARD ist nah bei den Menschen“

[…] In den heutigen Zeiten stellt sich die Frage, wie man den Zusammenhalt der Gesellschaft befördern, Brücken der Verständigung bauen und das gemeinsame Wertefundament sichern kann, dringlicher denn je. […]
...

...dass  viele Arten und Weisen existieren, wie "Brücken der Verständigung" zu gestalten wären. Du willst gewiß nicht bestreiten, dass doch auch Verteilen von Prügel und Ohrfeigen - also Gewalt - eine Form der "Verständigung" bildet :->>?

Und was besagtes "gemeinsames Wertefundament" anlangt, gilt das Gleiche. Und der ÖRR mit seinem Gebaren stellt die Frage eben nicht nur, sondern beantwortet sie - bzw. läßt sie durch die Staats-Gewalt beantworten. Aber wäre ja selbstverständlich ggü. dem "Wertefundament" Marke 1000-jährig noch als harmlos anzusehen.

Man könnte (vgl. Datum des Beitrags dieser Frau Wille) aber auch einen passenden Einzeiler anbringen: "Nichts ist älter als eine Zeitung von gestern..." (Wobei sie desungeachtet natürlich mit ihrer Überschrift dennoch eindeutig die Wahrheit sagt :->>).
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: René am 16. Dezember 2017, 13:28
Für gewöhnlich bin ich besonnen und versuche, ein anständiges Vokabular zu pflegen. Dennoch bin ich nichts anders als ein Mensch, der auch über Gefühle und Mitmenschlichkeit verfügt. Das führt manchmal dazu, dass mein Ton etwas lauter wird, insbesondere wenn ich über solche Unmenschlichkeiten erfahre.

Dieser Apparat hat nicht nur technisch längst seine Berechtigung verloren, sondern moralisch und gesellschaftlich jedweden Existenzanspruch verwirkt. Er existiert nur deswegen, weil Politik und Volksvertreter die Augen vor der Realität verschließen und aus reiner Selbstsucht und egoistischen Eigeninteressen wissentlich diese Ungerechtigkeiten gegen alle in diesem Land Wohnenden zulassen. Sie haben nicht nur vor dem übermächtig großen öffentlich-rechtlichen Apparat kapituliert, nein, sie haben sich zu dessen Komplizen prostituieren lassen!

Es ist an der Zeit, dass wir, arme aber ehrliche Bauern, unsere Mistgabeln aus der Scheune holen und diese Parasiten aus unserer Gesellschaft und unserem Leben für immer verjagen!

Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Ketzerkater am 16. Dezember 2017, 13:57
@Rene,

da kann ich jedes Wort in Deinem Posting einfach nur zustimmen!

Es wird auf Dauer eine - mittlerweile bereits zu lange aufgeschobene - Notwendigkeit sein, die Wohlfühlphase der Systemapparatschiks zu beenden; selbstverständich wird das robuste Entziehen der für so lange Zeit als sicher gewähnter öffentlicher Futternäpfe nicht ganz kampflos über die Bühne gehen können.

Dieses empathielose Anspruchsdenken einer Herrschenden Klasse von intellektuellen Minderleister kann einen wirklich nur noch zornig machen; wie grotesk bereits der Gedanke, dass diese dreisten Opportunisten für sich bei jeder Gelegenheit in Anspruch nehmen, die Bewahrer und das gute Gewissen der Demokratie zu sein.

Mit besten Gruß,
Ketzerkater
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: pinguin am 16. Dezember 2017, 14:53
Der oder die Politiker, welche sich dafür grundsätzlich verantwortlich zeichnen sollten Platz machen.
Es sind hier nicht primär Politiker, die dafür verantwortlich zeichnen, sondern ganz konkret die Handelnden, die Grundwerte offenbar nur dann beachtenswert finden, wenn es ihre eigene Person betrifft.
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: maikl_nait am 16. Dezember 2017, 18:12
Hallo!

Zitat
"Die ARD ist nah bei den Menschen"

Das sind Taschendiebe auch... wie hier im Fall der 81-jährigen zu sehen.  >:D

... PLÖNK

MfG
Michael
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Wolfman am 16. Dezember 2017, 18:23
Warum verweigert die Dame nicht das ganze Zwangsgeld?
Leider hat die Generation noch zuviel Obrigkeitshörigkeit eingebleut bekommen...

Meine Mutter hat denen im Alter von 92 Jahren den Stinkefinger gezeigt - OK - die Briefe hab ich formuliert und ausgedruckt, aber sie hat den Inhalt voll verstanden und unterschrieben.
Dreimal ging das hin & her, dann haben die aufgegeben  ;D

Ich müsste das letzte Schreiben vom Beitragsservice noch mal hervorkramen und scannen...
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: sparks am 16. Dezember 2017, 18:51
An die Adresse der öffentlichen Rundfunkanstalten (aus meinem Widerspruch an den MDR vom Febr. 2014):

Zitat
Ich kann im übrigen nicht verstehen, wie Sie, Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, noch gesellschaftskritische Sendungen zum Armutsproblem, zur Verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten usw. ausstrahlen können, ohne selbst peinlich davon berührt zu sein, da Sie selbst mit zur Verschärfung dieses Problems beitragen, indem Sie sogar noch von Leuten unter dem Existenzminimum das Letzte herauspressen wollen. Von Ihnen ist daher keine unabhängige Berichterstattung zu diesem Thema mehr zu erwarten. Aber sollte dies nicht gerade das Ziel dieses "Finanzierungsmodells" sein – eine angeblich unabhängige Berichterstattung? Glauben  Sie wirklich, mit diesem ungerechten und unsozialen System Ihre Akzeptanz in der Bevölkerung steigern zu können? Die Millionen von "Beitragsschuldnern" im ganzen Land werden zunehmend Rechenschaft von Ihnen verlangen, wozu Sie die von ihnen zwangseingetriebenen Milliarden von Euro verwenden, bzw. wofür Sie sie verschwenden.
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: Winston Smith am 16. Dezember 2017, 19:37

Warum werden Personen im Rentenalter in Deutschland aktuell mit so einem Unsinn wie dem Rundfunkbeitrag überhaupt belastet?

<Sarkasmusmodus>Weil das Gesetz so ist.</Sarkasmusmodus>
Titel: Re: 81-jährige 100-Prozent-Behinderte gibt Kampf um geringeren Rundfunkbeitrag auf
Beitrag von: NichtzahlenderBürger am 16. Dezember 2017, 21:03
Bei dieser alten Dame so eine Abzocke...einfach unglaublich!
Ich kann diese Dame sehr gut verstehen, weil es Nerven, Zeit und Geld kostet, sich gegen offenes Unrecht zu wehren!
Es ist eine unglaubliche Missachtung der Menschen und geltender Gesetze!
Von  g ü l t i g e n  Gesetzen gar nicht zu reden! (geltende? gültige? - informiert euch!...rechtlich was ganz anderes z. B. ist das GG ein geltendes Gesetz - analog ist es dann ein...
Wie wurde es einmal von Horst Seehofer genannt: Die, die gewählt wurden haben nichts zu sagen. Und die etwas zu sagen haben werden nicht gewählt!
Wenn man Nachforscht kommt man auf das selbe Ergebnis wie dieser Seehofer - einfach unglaublich!
Jeder der dieses System boykottiert ist für mich ein Held, den er setzt sich für Recht und Gesetz ein sowie für MenschenRecht! Den es geht nicht nur um den kleinen, korrupten "Beitrags-Service"!
Ich zahle seit 2013 keinen einzigen Cent an diese Verbrecher! Es geht!