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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen November 2017 => Thema gestartet von: Uwe am 24. November 2017, 17:22

Titel: WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"
Beitrag von: Uwe am 24. November 2017, 17:22
(https://www.dwdl.de/grafik/features/logodl_dwdl_a_weiss.jpg)
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Bei "Maischberger" und "hart aber fair"
WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"


Quelle: DWDL 23.11.2017 von Timo Niemeier


Zitat
Bereits 2012 und 2015 hat der WDR-Rundfunkrat die Talkshows im Ersten unter anderem wegen der Gästeauswahl und einer offensichtlich fehlenden Abstimmung der Redaktionen bei der Themenauswahl kritisiert. Erst vor einigen Monaten bekräftigte das Gremium diese Kritik. Nun legt der Programmausschuss des Rundfunkrates nach: Die beiden WDR-Talks "Maischberger" und "hart aber fair" würden nach wie vor zu häufig auf "populistische Reizthemen" setzen.

weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/64435/wdrrundfunkrat_kritisiert_populistische_reizthemen/ (https://www.dwdl.de/nachrichten/64435/wdrrundfunkrat_kritisiert_populistische_reizthemen/)

"Alarmistische Zuspitzungen"?
WDR weist Talkshow-Kritik des Rundfunkrats zurück

https://www.dwdl.de/nachrichten/64448/wdr_weist_talkshowkritik_des_rundfunkrats_zurck/
Titel: Re: WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"
Beitrag von: tokiomotel am 24. November 2017, 20:20
Wozu bedarf es eigentlich diesen Rundfunkrates ?
Wird er auch noch von den Zwangsbeiträgen beköstigt ?
Wieso wird er erst aktiv, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist ?
Wie viele kuriose Räte, wichtig tuende Vereine und sonstige Geldfresser sind als Schmarotzer des Rundfunkbeitrages noch so nebenbei zugange ?
Wir wissen noch längst nicht alles....
Titel: Re: WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"
Beitrag von: RH am 24. November 2017, 23:16
Selbstverständlich ist der Rundfunkrat (sog. Kontrollgremium!!) voll mit von der Partie der Rundfunkgebühren.
Hier tummeln sich u.a. die abgehalfterten Politiker wie bspw. Frau Ypsilanti beim HR, um aufzupassen, dass ihre Partei bzw. Interessensgruppe nicht zu kurz kommt. Politische Parteien möchten ja schließlich zur Wahl die ÖR Medien nutzen...
Der ÖR Rundfunk ist eine Selbstbedienungsanstalt, insbesondere der etablierten politischen Parteien. Wenn es so etwas nicht gäbe, müsste man es erfinden.
Alle etablierten politischen Parteien lehnen es ja auch ab, dass der ÖR Rundfunk über Steuern finanziert wird. Wäre es nämlich so, könnten sich die politischen Parteien nicht mehr so einfach am EUR 8 Mrd. Etat p.a. bedienen - es wäre eben transparenter. Selbst die Justiz ist in diesem Sumpf gefangen, da auch die Richter schließlich über die Justizministerien beaufsichtigt werden. Es ist kein Zufall dass der Klageweg über die Verwaltungsgerichte hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Rundfunkgebühren "blockiert" ist und alle VGs in ähnlicher Weise die Begrifflichkeiten "Steuer", "Grundversorgung", "Typisierung" et al. dehnen. Nur diejenigen Richter können objektiv entscheiden, welche bereits die Höchstbesoldung erreicht haben oder nicht mehr daran interessiert sind, Karriere zu machen. Diese Schicht steht dann unter keinem offensichtlichen Einfluss mehr.
Wenn nicht alle relevanten Interessensgruppen vom Rundfunkbeitrag profitierten und die Gewaltenteilung beim Rundfunkbeitrag aufhörten, so wäre es auch nicht so schwierig, den ÖR Rundfunk auf ein Mindestmaß des Grundversorgungsauftrags zurecht zu stutzen. Dies könnten schätzungsweise 10% der jetzigen Dimension sein.
Titel: Re: WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"
Beitrag von: ChrisLPZ am 25. November 2017, 09:47
(http://up.picr.de/27184952fi.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/27184952fi.png

FAZ, 25.11.2017

Populistisch und zugespitzt?

Der Rundfunkrat des WDR kritisiert die Talkshows von Sandra Maischberger und Frank Plasberg mit harten Worten. Der Sender weist die Vorwürfe zurück. An manchen könnte aber etwas dran sein. Wobei der wichtigste Punkt fehlt.

Von Michael Hanfeld

Zitat
Dass Rundfunkräte in ihrer Rolle als Aufsichtsgremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit scharfer Kritik an demselben auftreten, ist eher die Ausnahme denn die Regel. In einem Punkt macht der Programmausschuss des WDR-Rundfunkrats diese Ausnahme, und das schon seit Jahren – mit pointierter Kritik an den Talkshows, mit denen der WDR das erste Programm der ARD bestückt. […]

Weiterlesen auf:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wdr-rundfunkrat-kritisiert-maischberger-und-plasberg-15308511.html (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wdr-rundfunkrat-kritisiert-maischberger-und-plasberg-15308511.html)

Siehe auch:
Rundfunkrat des WDR rügt die Themenwahl und Titelsetzung mehrerer ARD-Polittalks vom 04.09.2017
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24292.msg154212.html#msg154212
Titel: Re: WDR-Rundfunkrat kritisiert "populistische Reizthemen"
Beitrag von: Wolfman am 25. November 2017, 11:23
Die Rundfunkräte sind, was die Amerikaner "Rubberstamp" nennen - reine Fassade!
Ach - wir sind ja so demokratisch!
Dabei muss man sich nur ansehen, wer da drin sitzt (Pfaffen, Parteisoldaten usw.) und vor allem vor Augen halten, wer / wie ein Rundfunkrat besetzt wird, von Demokratie keine Spur!
Ich werde auch deshalb die Zwangsgebühr nie freiwillig zahlen, weil wir diese Aufsichtsgremien nicht wählen dürfen!