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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: volkuhl am 09. Oktober 2017, 07:25
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Die Forschungsgruppe Wahlen e. V. (FGW) ist ein Institut für Wahlanalysen und Gesellschaftsbeobachtung mit Sitz in Mannheim.
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Die Arbeit der Non-Profit-Organisation wird nach eigenen Angaben ausschließlich durch finanzielle Mittel des ZDF getragen.
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Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgruppe_Wahlen)
(http://s.huffpost.com/images/v/logos/v5/logos-hero-blk-small.png)
--> Journalist zitiert bei "Anne Will" ein brisantes Strategiepapier der Union: Merkel wollte von der AfD profitieren
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In der Diskussion um die richtige Positionierung der Union ließ er eine Bombe platzen. Der Journalist berichtete von einer Strategiesitzung im Konrad-Adenauer-Haus im April 2016.
Alexander behauptete, die Union habe damals den Demoskopen Matthias Jung zu der Runde geladen. Dessen These: "Die AfD ist eine Chance für die Union."
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Quelle: (http://www.huffingtonpost.de/2017/10/09/afd-merkel-alexander-anne_n_18221342.html)
Matthias Jung ist Vorstand der Forschungsgruppe Wahlen.
Und das besagte Strategiepapier (Titel: DIE AfD ALS CHANCE FÜR DIE UNION) findet sich unter:
https://www.hss.de/download/publications/PS_460_SPORT_07.pdf
Die Etablierung der AfD geht bisher zu Lasten aller Parteien. Insofern kann ihr Erfolg keineswegs primär als Reaktion von Wählerschichten erklärt werden, die vom Modernisierungskurs der Union verschreckt sind. Eine Etablierung der AfD bietet für die Union sogar eine doppelte Chance: Zum einen wird ihre Fokussierung auf die politische Mitte glaubwürdiger, wenn rechtspopulistische Positionen außerhalb der Union ihre Heimat finden. Und zum anderen wird es schwerer für Rot-(Rot-)Grün, zu parlamentarischen Mehrheiten zu kommen.
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DICKES DING!!!!
Was hat ein gebührenfinanzierter, angeblich unabhängiger Demoskop auf einer Strategiesitzung der Union verloren??? :o
Da bleibt mir glatt die Spucke weg.
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Danke Volkuhl, für diesen Fund. Im Oktober 2016 hatte ich einen persönlichen Brief an die Kanzlerin geschickt, unter dem Betreff:
Der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag eine Wahlveranstaltung für die AfD?
Auch an die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz schickte ich einen Brief mit dem gleichen Betreff.
Darauf hätten sie mir ja einfach antworten können: Ja, das ist ganz in unserem Sinne.