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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juni 2017 => Thema gestartet von: Uwe am 28. Juni 2017, 15:44

Titel: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: Uwe am 28. Juni 2017, 15:44
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Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr

Quelle: Golem 28.06.2017


Zitat
Kleinere TV-Kabelnetzbetreiber wollen, dass lokale Privatsender eine Viertelmilliarde Euro der gezahlten Rundfunkbeiträge bekommen. Die FDP Baden-Württemberg hatte dies vorgeschlagen.

weiterlesen auf:
https://www.golem.de/news/fuer-lokalsender-kabelnetzbetreiber-wollen-250-millionen-euro-rundfunkgebuehr-1706-128637.html
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: lex am 28. Juni 2017, 16:30
Bei einer gleichberechtigten Behandlung müßten die Privatsender aber auch ihre 8 Mrd Euro bekommen (wenn nicht gar mehr, da der Marktanteil unter 14-49 Jährigen viel höher ausfällt). Hinzu kommen die New Media Produzenten (Streamer).. Frag mich wer das alles bezahlen soll...
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: pinguin am 28. Juni 2017, 19:31
Bei einer gleichberechtigten Behandlung ...
...müsste die Printpresse als Teil der Medien am Kuchen beteiligt werden.
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: Karlson am 28. Juni 2017, 22:27
Zitat
...müsste die Printpresse als Teil der Medien am Kuchen beteiligt werden.

Jeder möchte eben teilhaben an den großen Kuchen.
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: pinguin am 28. Juni 2017, 23:00
Zitat
...müsste die Printpresse als Teil der Medien am Kuchen beteiligt werden.
Jeder möchte eben teilhaben an den großen Kuchen.
Sicher, nur geht es nicht um "jeder".

Im EU-Binnenmarkt der Europäischen Union leistet auch die Printpresse einen gewichtigen Teil zur Freiheit der individuellen Meinungsbildung.

Im EU-Binnenmarkt besteht der auch seitens des EuGH gefestigte Anspruch, daß der Bürger als Verbraucher frei in seiner Entscheidung zu sein hat; es braucht hierüber auch keinerlei Diskussion, denn weder Landes- noch Bundesgesetzgeber als Vertreter des Mitgliedslandes der Europäischen Union wären hier in der Lage, die Auffassungen des EuGH zu verändern.

Es ist nicht zielführend, eine Regelung, bzw. Neuregelung, zu schaffen, die von Beginn an nicht in der Lage ist, europäischen Anforderungen zu genügen.
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: Bürger am 28. Juni 2017, 23:01
Bei einer gleichberechtigten Behandlung müßten die Privatsender aber auch ihre 8 Mrd Euro bekommen...
...müsste die Printpresse als Teil der Medien am Kuchen beteiligt werden.
...müsste angesichts der Jedermann-Rundfunkfreiheit*** nach Prof. Gersdorf eigentlich jeder - also auch Du und ich und wir - beteiligt werden.
Was dann wiederum den Sinn und Zweck einer solchen (kreisenden) Abgabe vollkommen aufheben und es endlich ins Jetzt und Heute hieven würde.

***zur "Jedermann-Rundfunkfreiheit" siehe u.a. unter
Dr. Werner Hahn: "Der Rundfunk gehört den Bürgerinnen und Bürgern in der BRD"
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23530.msg149878.html#msg149878
Rundfunklizenz: Landesmedienanstalt NRW nimmt Let's Player Gronkh ins Visier
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23461.msg149573.html#msg149573
und das dort verlinkte Video zum Vortrag von Prof. Gersdorf
“Warum die Lizenzpflicht für Rundfunk im Internet verfassungswidrig ist”

Keine Privilegien für Rundfunk-Dinosaurier!
Titel: Re: Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
Beitrag von: pinguin am 28. Juni 2017, 23:18
Rundfunkfreiheit; -> Im Sinne derjenigen, die Rundfunk gestalten? -> Im Sinne derjenigen, die Rundfunk konsumieren? ->

Rundfunk-freiheit; -> die Freiheit des Rundfunks? -> die Freiheit vor dem Rundfunk?

Wettbewerb ist das Ergebnis der Fähigkeit des Gesetzgebers, bzw. der Gesellschaft, jeden Wettbewerber auf Basis gleicher Konditionen einfach machen zu lassen.