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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen März 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 24. März 2017, 16:14

Titel: Ablenkmanöver Olympia-Rechte - strategischer Schachzug von ARD und ZDF?
Beitrag von: ChrisLPZ am 24. März 2017, 16:14
(http://up.picr.de/27101112tr.jpg)
Bildquelle: http://up.picr.de/27101112tr.jpg

carta.info, 24.03.2017

Ablenkmanöver Olympia-Rechte

Heiko Hilker**

Zitat
War es vor allem ein strategischer Schachzug von ARD und ZDF, die Olympiarechte 2018 bis 2024 nicht zu erwerben?

In der Öffentlichkeit stellten es ARD und ZDF so dar, dass ihnen 300 Mio. Euro für vier Olympische Spiele zu teuer seien. „ARD und ZDF sollen für die Sublizenzen der Winterspiele 2018 in Pyeongchang und der Sommerspiele 2020 in Tokio maximal 100 Millionen Euro geboten haben. Das US-Unternehmen Discovery soll geschätzte 150 Millionen Euro verlangen. Offizielle Bestätigungen dieser Zahlen gibt es nicht“, berichtete Spiegel Online. „ARD und ZDF haben nach dpa-Informationen für die Sub-Lizenzen von 2018 bis 2024 rund 200 Millionen Euro geboten, das US-Unternehmen Discovery etwa 300 Millionen Euro verlangt. In der letzten Runde sollen sich beide Seiten noch einmal ein bisschen angenähert haben – doch es reichte nicht für eine Einigung“, so das Hamburger Abendblatt am 28.11.2016. [..]

Doch wieviel kosteten denn nun bisher die Fernsehrechte? Was waren ARD und ZDF bisher zu zahlen bereit? „Für die Winterspiele 2010 in Vancouver und die aktuelle in London stattfindenden Sommerspiele hat allein die ARD 71 Millionen Euro eingeplant. Das ZDF steuert noch einmal Gelder in derselben Größenordnung bei“, berichtete horizont am 30.7.2012. Damals war man also bereit, 142 Mio. Euro für zwei Olympische Spiele zu zahlen. Jetzt sollten 150 Mio. Euro für zwei bzw. 300 Mio. Euro für vier Olympische Spiele zu viel sein? [..]

Weiterlesen auf:
http://www.carta.info/84742/ablenkmanoever-olympia-rechte/ (http://www.carta.info/84742/ablenkmanoever-olympia-rechte/)

** Heiko Hilker ist Mitglied im MDR-Rundfunkrat, einer der beiden Geschäftsführer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB) sowie Mitarbeiter der Europaabgeordneten Martina Michels (LINKE).


Danke an "unGEZahlt" für den Hinweis.