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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen November 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 03. November 2016, 09:46

Titel: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: ChrisLPZ am 03. November 2016, 09:46
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Berliner Morgenpost, 3.11.2016

So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
von Gudrun Mallwitz

Zitat
Intendantin Patricia Schlesinger soll das RBB-Fernsehen aus dem Quotentief holen. Am Mittwoch stellte sie ihre Reform in Potsdam vor.

Patricia Schlesinger macht den Eindruck, als hätte sie sich regelrecht auf diesen Termin gefreut. Dabei gibt es sicherlich Schöneres, als die Fragen von Landtagsabgeordneten zu beantworten, wie an diesem Mittwoch in Potsdam. Vor dem Hauptausschuss erläutert die neue Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) mit viel Begeisterung in der Stimme ihre Pläne für die größte Reform in dem 13-jährigen Bestehen des Senders. "Es wird kein Sprint", sagt sie, "sondern ein Dauerlauf, ein Marathon."

Die grundlegende Reform solle im Frühjahr 2017 starten und werde derzeit intensiv vorbereitet. "Wir wollen rund fünf Millionen Euro umschichten und investieren pro Jahr erst einmal 1,7 Millionen Euro zusätzlich ins Fernsehprogramm", kündigt die neue Intendantin an. Geplant seien ein neues Wirtschafts- und Verbraucherformat, mehr investigativer Journalismus und auch mehr gesellschaftspolitische Sendungen. [..]

Nur bei einer Neuerung wurde sie konkret: Der Sandmann bekommt im Internet einen neuen Begleiter bei seinen Reisen durchs Traumland. Ab dem Frühjahr 2017 übersetzen Gebärdendolmetscher die Folgen der Sendung. [..]

Mit der Reform soll auch die Effizienz in Verwaltung und Technik gesteigert werden. "Da gilt es, dicke Bretter zu bohren", meint Schlesinger. Eigentlich dürfte sie damit gerechnet haben, dass die rechtspopulistische AfD in der Sitzung über die von der Partei geforderte Abschaffung des Rundfunkbeitrags diskutieren möchte. Doch der AfD-Vizefraktionschef Thomas Jung stellt nicht einmal eine Frage. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.morgenpost.de/berlin/article208638299/So-will-Intendantin-Schlesinger-den-RBB-reformieren.html (http://www.morgenpost.de/berlin/article208638299/So-will-Intendantin-Schlesinger-den-RBB-reformieren.html)
Titel: Re: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: volkuhl am 03. November 2016, 10:05
Zitat
Die grundlegende Reform solle im Frühjahr 2017 starten und werde derzeit intensiv vorbereitet.

Gibt's schon Termine vor dem BVerfG?  >:D

Zitat
"Aber Sendungen, bei denen 97 bis 99 Prozent der Zuschauer nicht zusehen, haben keinen Platz mehr im Programm"

Meine Reden...

Macht den Laden einfach zu und gut! Volksmusik und Schlager auf Kosten der Allgemeinheit sind durch nichts zu rechtfertigen. 
Titel: Re: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: fox am 03. November 2016, 18:43
Zitat
Intendantin Patricia Schlesinger soll das RBB-Fernsehen aus dem Quotentief holen. Am Mittwoch stellte sie ihre Reform in Potsdam vor.

Und ich war immer der Meinung, die Zwangsbeiträge sind dazu da, um quotenunabhängig zu sein  :-\
Titel: Re: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: ellifh am 03. November 2016, 18:52
Zitat
... und investieren pro Jahr erst einmal 1,7 Millionen Euro zusätzlich ins Fernsehprogramm", kündigt die neue Intendantin an.

Dafür aber 42 Millionen für "Fickt euch"...ein schon jetzt untergehender Stern. Das nennt man Mißwirtschaft.

Titel: Re: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 03. November 2016, 18:59
Wenn ihr Millionen Menschen zwingt, für etwas lebenslang zu zahlen (es kommen 13000 Euro und mehr zusammen), das sie gar nicht brauchen, könnt ihr euch das Reformieren doch sparen.  ::)
Titel: Re: So will Intendantin Schlesinger den RBB reformieren
Beitrag von: GEiZ ist geil am 03. November 2016, 19:37
Frau Schlesinger gibt das gleiche Geschwurbel von sich wie die anderen Fernsehkasper. Die will nichts reformieren, die will nur Zeit gewinnen. Ein Forumsmitglied schreibt dazu ganz treffend:
Zitat
Wenn man den Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen.

Echte Reformen kann der Rundfunk selbst nicht, die müssen "gewaltsam" von außen kommen.