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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 31. Oktober 2016, 19:39

Titel: Den Meinungsraum stabilisieren - Ingo Zamperoni und letzte Sätze
Beitrag von: ChrisLPZ am 31. Oktober 2016, 19:39
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Tagesspiegel, 31.10.2016

Matthies meint
Den Meinungsraum stabilisieren - Ingo Zamperoni und letzte Sätze
von Bernd Matthies

Zitat
Das wichtigste Thema ist die Frage, ob Ingo Zamperoni endlich einen Schlusssatz findet. Von dieser Frage kommt man sehr schnell zu Grundsätzlicherem. Eine Glosse.

Ein maßgebliches Problem des deutschen Journalismus scheint derzeit darin zu bestehen, dass Ingo Zamperoni auf der Suche nach einem Schlusssatz für seine Sendung ist. „Schönen Abend!“ oder „Auf Wiedersehen bis morgen“ ist zu banal, „Passen Sie auf sich auf!“ klingt zu ängstlich, und „Tschö mit ö“, nein, Entschuldigung, das ist Ü-40-Party. Wofür wird er sich nur entscheiden?

Die Sache ist allerdings die, dass praktisch alle Deutschen Ingo Zamperoni ein sehr auskömmliches Grundgehalt finanzieren, aber viele trotzdem keine Ahnung haben, wer er ist, und wofür er einen Schlusssatz sucht. Deshalb hier, quasi als Fußnote: Es handelt sich um den Tagesthemen-Moderator, und in diesem Gewerbe sind ausgefeilte, mit Empathie und Zuversicht bis zum Platzen gefüllte Schlusssätze das A und O.  [..]

Oh, es geht ums Ganze. Mit „Ländern“ meinte Wilhelm vermutlich ausnahmsweise nicht Bayern mit seinen drölfzig BR-Radiowellen[..]

Die entscheidende Frage also lautet, wie man uns Deutsche nicht nur zum Zahlen bringt, sondern auch zum Zuhören, auf dass der Balsam des öffentlich-rechtlichen Systems heilend eindringe ins Extremistenohr. Wir könnten ja mal damit anfangen, dass jeder Deutsche bis Silvester einen Schlusssatz für Ingo Zamperoni verfasst. Das würde den Meinungsraum sehr stabilisieren. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/matthies-meint-den-meinungsraum-stabilisieren-ingo-zamperoni-und-letzte-saetze/14764714.html (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/matthies-meint-den-meinungsraum-stabilisieren-ingo-zamperoni-und-letzte-saetze/14764714.html)

Kommentar:
Endlich ein kritischer Bericht über die irrsinige Diskussion betreffend den möglichen Schlusssatz des neuen Tagethemen Moderators Ingo Zamperoni, der den ehemaligen Moderator Thomas Roth abgelöst hat. Diese Diskussion soll wohl wieder einmal von der Rundfunkbeitragsproblematik ablenken.
Das Jahresgehalt Zamperoni's wird vermutlich nicht geringer ausfallen, als das von Thomas Roth oder des ZDF-Pendants Claus Kleber und somit irgendwo zwischen 300.000 und 600.000 Euro anzusiedeln sein.
Titel: Re: Den Meinungsraum stabilisieren - Ingo Zamperoni und letzte Sätze
Beitrag von: Nichtgucker am 01. November 2016, 02:56
Wenn ich an sein Gehalt denke, wäre wohl am Besten der Schlußsatz: "Danke für Ihre Rundfunkbeiträge"