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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juli 2016 => Thema gestartet von: Uwe am 09. Juli 2016, 23:35
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Deutschlandradio-Chef fordert Rentenbremse beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Quelle: Bild am Sonntag 10.07.2016
Der Intendant des Deutschlandradios hat sich nachdrücklich für eine Bremse bei den betrieblichen Renten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgesprochen, berichtet die BILD am SONNTAG. In einem internen Schreiben warnt Willi Steul vor Kürzungen im Programm und Stellenabbau, sollte es zu keiner Einigung mit den Gewerkschaften kommen.
Steul schreibt laut BamS in seinem Brandbrief: „Im Öffentlichen Dienst gilt diese Regel bereits seit dem Jahr 2002, weil das alte System schon damals als nicht mehr finanzierbar erkannt wurde. Wir haben hier keinerlei Spielraum.
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http://vorab.bams.de/category/20160710/
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Durch festgefahrene Verhandlungen bei der Altersversorgung könne sich in der Bevölkerung zudem der Eindruck verfestigen, die öffentlich-rechtliche Rundfunkfamilie halte starr an Privilegien und Leistungen fest, die durch die Entwicklung der Gesellschaft nicht mehr zu halten seien, schreibt Steul. „Dies schadet uns unmittelbar finanziell und es wird uns am Ende existenziell schaden.“
Dieses Resümee eines Herrn Steul muss man sich Wort für Wort auf der Zunge zergehen lassen.
Wie recht er doch hat, man könnte glatt meinen ihm plagt das schlechte Gewissen. :'( :'( :'( :'(
Er weiß genau wo der Hase im Pfeffer liegt, hat seine Schäfchen aber sicher schon lange ins Trockene gebracht.
Tante Edit hat gegurgelt und festgestellt, dass sich dieser gewisse Willi Steul bereits im stolzen Alter von 65 Jahren befindet und somit demnächst in aller Ruhe seine üppige betriebliche Zusatzrente, finanziert aus abgepressten Rundfunkbeiträgen, genießen wird. Seltsamerweise ist er bereits seit 2009 Intendant des DR, meldet sich aber erst jetzt nach langen 8 Jahren Schiebens einer ruhigen Kugel bezüglich Renten zu Wort.
Ihm gehört der goldene Heiligenschein verliehen. >:D
Das ist die Welt des örR. :-[
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Ein Ansatz, der das Überleben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sichern könnte.
Zusätzlich zu den Kürzungen der üppigen Renten für ö.-r. Mitarbeiter müsste die überdimensionierte Anzahl der 90 ö.-r. Radio- und TV Programme deutlich reduziert werden. Durch den Akzeptanzverlust der ö.-r. Medienoption und der Überfülle an Quellen zur Information und Unterhaltung gibt es keinen Bedarf für die Maßlosigkeit der ö.-r. Anstalten.
2013.02.11-Ueppige-Renten_Mit-dem-Zweiten-altert-sich-s-besser-B-Z-Berlin.jpg
(Gesicherter Beitrag der BZ)
(http://online-boykott.de/ablage2/public/Bildaktionen/2013.02.11-Ueppige-Renten_Mit-dem-Zweiten-altert-sich-s-besser-B-Z-Berlin.jpg)
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Zumindest scheint Herr Steul den Schuss halbwegs gehört zu haben. Hat dann nur ein Weilchen gedauert, die KEF fordert so was schon seit ca 10 Jahren (natürlich ist nichts seitdem passiert, also auch keinerlei Konsequenzen für den ÖRR...).
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Ihn wird sicherlich kein Gewissen plagen. Sein Deutschlandradio wird zudem Steuerfinanziert. Aber es wird deutlich, dass die Probleme, die wir beklagen, nicht so einfach aus der Welt geschafft werden können. Hier muss er an die Gewerkschaft appellieren. Die wollen ihren Mitgliedern dicke Verträge bescheren. Eine Änderung der Finanzierung der Pensionskasse ist mit Einbußen verbunden. Das ist Teil der Lohnverhandlungen und kann gesetzlich nicht vorgeschrieben werden, auch nicht per Vorschrift durch den Chef/Intendanten. Das Geld für deren üppige Pensionen wird uns abgepresst, das wollen sie nicht geändert haben. Sie können nur die Verteilung ändern - bevor es nichts mehr zu verteilen gibt, weil der Bürger doch nicht so vollkommen verblödet ist wie angenommen und irgendwann nichts mehr bezahlt.
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@tacker
Ja, mit 65 hat er wohl endlich mal seine Hörgeräte in Benutzung, um nun schon bald seine üppige Rente genießen und auch alles hören zu können.... Unerwünschtes, unbequemes wird ihm dann wohl nicht mehr zu Ohren kommen.
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Sein Deutschlandradio wird zudem Steuerfinanziert.
Sorry, ich glaube zu wissen, dass DR zum Verbund der Rundfunkbeitrags-Absahner gehört.
Gemeinsam mit ARD und ZDF. Steuerfinanziert wird doch wohl nur die Deutsche Welle...
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Quelle: Bild am Sonntag 10.07.2016
Steul schreibt laut BamS in seinem Brandbrief: „Im Öffentlichen Dienst gilt diese Regel bereits seit dem Jahr 2002, weil das alte System schon damals als nicht mehr finanzierbar erkannt wurde. Wir haben hier keinerlei Spielraum.
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http://vorab.bams.de/category/20160710/
Das alte System des ÖrR wurde von schlauen und raffinierten Köpfen mindestens ebensolange als nicht mehr finanzierbar erkannt. Aber ebendiese Köpfe haben sich die Hände gerieben und sich ins Fäustchen gelacht und ihre Zusatzrenten kassiert. Das sind 14 Jahre, in denen immens viel Geld weitergeflossen ist. Spätestens ab 2013 haben sie den Bogen überspannt, da nützt auch eine so schlaue öffentliche Stellungnahme eines Herrn im Rentenalter, der seine Felle bereits vor dem Wegschwimmen gesichert hat, nix mehr. Das macht die ganze Dreistigkeit nur noch deutlicher. Nicht alle Bürger des Landes haben das Denken verlernt und glauben alles, was ihnen das Propagandafernsehen glauben machen möchte.
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Bedenkt doch bitte bei aller Kritik.
Sehr viel Gegenwind bekommt der Intendant schon von der eigenen Seite genug. Wer soll seinen Vorschlag unterstützen?
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Dies wird solange keiner der vom Geldsegen des örR Begünstigten tun bis er nicht selbst kurz vor der Sicherstellung seiner Privilegien im Rentenalter angelangt ist.
Also alles nur willkürlich frei gelassene heiße Luft und ein kleiner Beitrag zur inszenierten Abdämpfung des Wahnsinns ohne Grenzen, welcher eh nur unter Ulk zu verbuchen ist.
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Dies wird solange keiner der vom Geldsegen des örR Begünstigten tun bis er nicht selbst kurz vor der Sicherstellung seiner Privilegien im Rentenalter angelangt ist.
Gut erkannt - und weil es so ist, darüber hinaus noch aus dem Lager der Nichtnutzer Kritik an dem Mann/Vorschlag hagelt, wird sich voraussichtlich wenig ändern. Zu einer Änderung könnte es kommen, wenn ihm ein anderer Intendant/Ministerpräsident beispringen würde. Bei der zu erwartenden Kritik von allen Seiten, wird sich kaum einer dafür erwärmen können.
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Dann gibt's aber kein sicheres Pöstchen mehr und der Geldhahn wird auch zugedreht, gelle?