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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juni 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 23. Juni 2016, 20:02

Titel: Versteigerung - WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld
Beitrag von: ChrisLPZ am 23. Juni 2016, 20:02
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RP Online, 23.06.2016


Versteigerung
WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld

von Constanze Schmidt

Zitat
Das Auktionshaus Sotheby's hat Kunstwerke aus dem Besitz des Westdeutschen Rundfunks versteigert. In drei Sitzungen kamen insgesamt 48 Werke unter den Hammer. Der WDR will seine prekäre Haushaltslage sanieren.

[..]Ohnehin hatten es nur zwei der 48 Werke, die aus der insgesamt etwa 600 Werke umfassenden Sammlung als verkäuflich eingeschätzt wurden in den noblen "Evening Sale" geschafft; der Rest wurde in zwei "Day Sale"-Sitzungen versteigert. Weit abgeschlagen von den Spitzenpreisen brachte Max Beckmanns motivisch außergewöhnliches Bild "Möwen im Sturm" (1942) es immerhin auf 1,069 Millionen Euro, und überstieg damit die untere Taxe, während Ernst Ludwig Kirchners "Alpweg" (1921) mit ebenbürtigen 1,1 Millionen Euro die obere Taxe sogar übertraf.

Im Vorfeld der umstrittenen Auktion hatte es noch geheißen, die Taxierung sei konservativ ausgefallen, was meint, dass man insgeheim gerade bei den Spitzenlosen wohl doch mit weit höheren Erlösen gerechnet hatte.[..]

Weiterlesen auf:
http://www.rp-online.de/nrw/kultur/wdr-kunst-nur-im-unteren-mittelfeld-aid-1.6069276 (http://www.rp-online.de/nrw/kultur/wdr-kunst-nur-im-unteren-mittelfeld-aid-1.6069276)
Titel: Re: Versteigerung - WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld
Beitrag von: cook am 23. Juni 2016, 20:18
Zitat
Zudem fühlte man sich verpflichtet, die in der Nazizeit als entartet diffamierten Künstler der Klassischen Moderne als Akt der Wiedergutmachung zu unterstützen (...)

Polemik an.

Mittlerweile hat man beim ÖRR mit dieser Epoche keine so starken Störgefühle mehr und finanziert mit faschistoiden Mitteln beigetriebenen Zwangsabgaben eine Propoganda-Maschine, die der herrschenden Meinungsklasse ein angenehmes Leben sichert.

Polemik aus.

Ojeoje.
Titel: Re: Versteigerung - WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld
Beitrag von: marga am 23. Juni 2016, 20:24
Zitat:

» (…) An die Spitze der insgesamt eingehämmerten 134,6 Millionen Euro « (…)

Aha, vom damaligen Gebührenzahler bezahlte Kunstwerke für den WDR haben nun 134.600.000 Millionen Euros für den WDR eingefahren?

Da müssen aber alle anderen LRAn als Mitglied in der Vereinigung ARD etwas davon ab bekommen? Schließlich wurden die Kunstwerke doch von den gesamten Rundfunkgebühren der damaligen GEZ gekauft.

Oder ist jemand anderer Meinung?

Link: zu RP ONLINE

Guggst du hier:

http://www.rp-online.de/nrw/kultur/wdr-kunst-nur-im-unteren-mittelfeld-aid-1.6069276

Immer wieder gern anzuhören und für Kunstliebhaber ein gute Information wie die LRAn mit der Kunst umgehen.

Hier das Interview dazu mit Kunsttheoretiker BAZON BROCK:

Link zu youtube.com

https://www.youtube.com/watch?v=80OJU594qFw
+++
Titel: Re: Versteigerung - WDR-Kunst nur im unteren Mittelfeld
Beitrag von: Leo am 27. Juni 2016, 23:51
http://www.rp-online.de/nrw/kultur/wdr-kunst-nur-im-unteren-mittelfeld-aid-1.6069276

Zitat
Der WDR will seine prekäre Haushaltslage sanieren.

Man kann ja gerne Witze über die GEZ machen, aber die Realität ist dann doch lustiger als alles, was man sich ausdenken kann. Ich hab ja viel Phantasie - aber dass im Ruhrgebiet nicht mehr genug Kohle da ist...