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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juni 2016 => Thema gestartet von: Hailender am 17. Juni 2016, 17:50

Titel: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Hailender am 17. Juni 2016, 17:50
Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren

Quelle: Norbert Häring (http://norberthaering.de/de/27-german/news/639-rundfunkbeitrag-aus-den-fugen#weiterlesen)

Zitat
Sage und schreibe 1,4 Millionen Vollstreckungsersuchen brachte der Beitragsservice 2015 auf den Weg. Das ist nochmal eine halbe Million mehr als 2014 und doppelt so viel wie 2013 und in den Jahren zuvor. Mehr als jeder 30. Beitragspflichtige wurde in nur einem Jahr mit Vollstreckungsmaßnahmen überzogen.

Zitat
Es fällt schwer, das zu lesen und zu glauben: der Rundfunk will auch künftig jährlich etwa 25 Millionen Bürger mahnen und etwa 1,4 Millionen von ihnen den Gerichtsvollzieher ins Haus schicken und meint, das sei in Ordnung und damit tue er sich einen Gefallen. Die Damen und Herren haben jegliche Bodenhaftung verloren. Anders lässt sich das kaum erklären.

Weiterlesen:
http://norberthaering.de/de/27-german/news/639-rundfunkbeitrag-aus-den-fugen#weiterlesen
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Leo am 17. Juni 2016, 21:40
Danke an Norbert Häring und Hailender. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass der RBStV gekippt wird - sei es durch das BVerfG, sei es durch den EuGH, sei es durch den zunehmenden Druck der Bevölkerung.

http://norberthaering.de/de/27-german/news/639-rundfunkbeitrag-aus-den-fugen

Zitat
der Rundfunk will auch künftig jährlich etwa 25 Millionen Bürger mahnen und etwa 1,4 Millionen von ihnen den Gerichtsvollzieher ins Haus schicken

Ich möchte hier - wie gestern in einem anderen Thread - auf einen Ausschnitt aus dem Film Gandhi von 1982 verweisen, der den indischen Widerstand gegen die britischen Besatzer thematisiert. Diesmal zitiere ich eine andere Stelle.

Zitat
British Officer #2: [...] You don't think we're just going to walk out of India?

Gandhi: Yes. In the end, you will walk out, because 100,000 Englishmen simply cannot control 350,000,000 Indians if those Indians refuse to cooperate. And that is what we intend to achieve: peaceful, nonviolent, non-cooperation -- till you, yourselves, see the wisdom of leaving, Your Excellency.

Quellen:

1) Gandhi Clip on the Salt March
https://www.youtube.com/watch?v=WW3uk95VGes

2) American Rhetoric
http://www.americanrhetoric.com/MovieSpeeches/moviespeechgandhi3.html

Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Knax am 18. Juni 2016, 00:09
Zitat von: Norbert Häring
Die örtlichen Vollstreckungsbehörden sind von der Vollstreckungswut der Rundfunkanstalten überlastet und zunehmen unwillig, den Wahnsinn weiter mitzumachen.

Hätten die Vollstreckungsbediensteten Zivilcourage, sich gegen ein Unrechtssystem zu stellen, wäre das Finanzierungsmodell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks innerhalb kürzester Zeit Geschichte.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Hailender am 18. Juni 2016, 00:19
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Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 18. Juni 2016, 07:47
Zitat von: Norbert Häring
Die örtlichen Vollstreckungsbehörden sind von der Vollstreckungswut der Rundfunkanstalten überlastet und zunehmen unwillig, den Wahnsinn weiter mitzumachen.

Hätten die Vollstreckungsbediensteten Zivilcourage, sich gegen ein Unrechtssystem zu stellen, wäre das Finanzierungsmodell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks innerhalb kürzester Zeit Geschichte.

Sie sind Beamte und setzen mit Zivilcourage viel auf dem Spiel.

Es genügt aber, wenn sie die Überlastung nicht so ernst nehmen und passiv bleiben.

Der Rundfunkbeitrag schadet aber dem ganzen System: Vollstreckungsbeamte sind da, um zu vollstrecken, Richter sind da, um Recht zu sprechen.

Politikern scheint es aber egal zu sein, es geht um ihre Milliarden, um ihre Stellen beim Rundfunk, um ihre Bühne. Das ist so wichtig, dass das ganze System untergehen darf. Nach dem Rundfunkbeitrag werden sie so machen, als wäre nichts passiert.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: René am 18. Juni 2016, 08:10
Passend zum Artikel:

http://online-boykott.de/de/kommentare/154-was-gez-gegner-und-nichtnutzer-wollen
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: pinguin am 18. Juni 2016, 08:59
Hätten die Vollstreckungsbediensteten Zivilcourage,
Die braucht es nicht; es genügt schlichte Pflichterfüllung.

Es sei an den Wortlaut erinnert, der sich im Bundesverwaltungsverfahrensgesetz zur Amtshilfe wiederfindet und auch Belange der Union berührt; es sei auch an jenen GG-Artikel verwiesen, in dem es heißt, daß Bundesrecht Landesrecht bricht.

Weder wäre ein Mitarbeiter einer staatlichen Stelle zur Amtshilfe verpflichtet gewesen, noch hätte er diese bezüglich des zu erwartenden Schadens für den Gesamtstaat leisten dürfen.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Uwe am 18. Juni 2016, 17:01
Endspiel um den Rundfunkbeitrag: Justiziarin füttert Presse mit wilden Behauptungen

Quelle: Norbert Häring

Es muss schlimm stehen um die Reputation der Rundfunkanstalten und ihres Rundfunkbeitrags, wenn man sieht, welche Mittel sie in der Presssearbeit anwenden, um das zu überdecken. Sie behaupten vor der versammelten Presse das Gegenteil dessen, was sie tun.

weiterlesen auf:

http://norberthaering.de/de/27-german/news/640-rundfunkbeitrag-endspiel#weiterlesen
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: TVfrei am 19. Juni 2016, 17:25
Zutreffende Analyse zur Verschleierung der Kosten

Zitat
Da der Rundfunk keine eigenen Vollstreckungsbeamten hat, ist er auf Amtshilfe angewiesen, etwa der Kommunen. Was es diese kostet, millionenfach Vollstreckungsbeamte und Gerichte zu beschäftigen, taucht im Geschäftsbericht des Beitragsservice nicht auf. Nur deshalb kann er relativ zum Beitragsaufkommen bescheidene Verwaltungskosten ausweisen. Die Kosten des Rundfunkbeitrags werden so verschleiert und kleingerechnet.
http://norberthaering.de/de/27-german/news/639-rundfunkbeitrag-aus-den-fugen#weiterlesen
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: René am 19. Juni 2016, 17:43
Was GEZ-Gegner und Nichtnutzer wollen? (http://online-boykott.de/de/kommentare/154-was-gez-gegner-und-nichtnutzer-wollen)

Es bewahrheitet sich das, was dieser Artikel beschreibt:

http://online-boykott.de/de/kommentare/154-was-gez-gegner-und-nichtnutzer-wollen

Das Ende naht!
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Unterstützer am 19. Juni 2016, 17:59
Das Ende naht!

Mein Arzt sagte neulich in einem anderen, aber ähnlichen Zusammenhang: Der Strick ist schon geflochten.
Ist zwar ein bischen makaber, aber so langsam wird es wirklich Zeit.
Durchhalten!
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Hailender am 19. Juni 2016, 19:13
Zitat von: Norbert Häring - http://norberthaering.de/de/27-german/news#weiterlesen
Zum Abschluss noch ein wenig O-Ton aus der FAZ. So hört sich pfeifen im Walde an:

„Vor den lautstarken Beitragsverweigerern fürchtet man sich jedenfalls nicht. Im vergangenen Jahr seien gerade einmal 3800 Klagen eingereicht worden, „absolut überschaubar“. Dass da eine Millionen-Bewegung entstehe, wie angesichts einer beachtlichen Nichtzahlerquote von 10,9 Prozent schon geschrieben wurde, hält man für Unsinn. Mit den Vertretern der Alternative für Deutschland, die für die Privatisierung von ARD und ZDF eintritt, zugleich aber für einen steuerfinanzierten „Staatsrundfunk“, werde man sich gerne in den Rundfunkräten auseinandersetzen. Da seien schon die Piraten gezähmt worden.

Aha, so wird das also gemacht - man nennt es dann Staatsferne.

So ist das halt immer - irgendwann verquatscht sich doch mal einer.

Ganz nach dem Sprichwort: Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.

Dieses ganze Prozedere was da jetzt im Laufen ist bestärkt mich nur noch mehr in meinem Tun.

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Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Juni 2016, 19:42
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ein-besuch-beim-beitragsservice-von-ard-und-zdf-14289302.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat
Die Vertreter der Sender und des Beitragsservice sind mit ihrem Jahresbericht also rundum zufrieden. Ist denn gar kein Platz für Selbstkritik? Vielleicht die Vergoldung des Ruhestands öffentlich-rechtlicher Angestellter überdenken? Oder die soziale Ungerechtigkeit einer Abgabe, die für Millionäre und Minijobber in gleicher Höhe fällig wird? Da fiel ihnen doch noch ein Punkt ein, ein Kommunikationsdefizit: Die Menschen da draußen wüssten gar nicht, was sie für 17,50 Euro alles bekämen. [...]

Ich weiß es nicht, ich will es auch nicht wissen. Mein gutes Recht. Informationsfreiheit.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: racy am 20. Juni 2016, 14:40
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ein-besuch-beim-beitragsservice-von-ard-und-zdf-14289302.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Zitat
Die Menschen da draußen wüssten gar nicht, was sie für 17,50 Euro alles bekämen. Eine Programmoffensive sei angebracht. Oder eine rabiate Aktion wie bei der BBC, die Kritikern eine Zeitlang das Programm abdrehte. Das wird es sein: Zwei Monate ohne „Um Himmels Willen“ oder die „Lindenstraße“, schon zahlt das Publikum auch dreißig Euro Rundfunkbeitrag. Man muss gar kein Gegner des beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein, um dieses Argument etwas schwach zu finden.


Ach wär das schön....
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Hailender am 20. Juni 2016, 16:04
...zu schön um wahr zu werden!
Aber die Hoffnung stibt zuletzt.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Spark am 20. Juni 2016, 16:49
Zitat
    Da der Rundfunk keine eigenen Vollstreckungsbeamten hat, ist er auf Amtshilfe angewiesen, etwa der Kommunen. Was es diese kostet, millionenfach Vollstreckungsbeamte und Gerichte zu beschäftigen, taucht im Geschäftsbericht des Beitragsservice nicht auf. Nur deshalb kann er relativ zum Beitragsaufkommen bescheidene Verwaltungskosten ausweisen. Die Kosten des Rundfunkbeitrags werden so verschleiert und kleingerechnet.

http://norberthaering.de/de/27-german/news/639-rundfunkbeitrag-aus-den-fugen#weiterlesen

Hieß es nicht in diversen Artikeln über Zwangsvollstreckungen, daß der BS pauschal 23 € pro Fall zahlt? Müßte nicht wenigstens dieser Aufwand im Geschäftsbericht des Beitragsservice auftauchen, oder habe ich da etwas übersehen?
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Philosoph am 21. Juni 2016, 11:17
Zitat von: Norbert Häring - http://norberthaering.de/de/27-german/news#weiterlesen
Zum Abschluss noch ein wenig O-Ton aus der FAZ. So hört sich pfeifen im Walde an:

„Vor den lautstarken Beitragsverweigerern fürchtet man sich jedenfalls nicht. Im vergangenen Jahr seien gerade einmal 3800 Klagen eingereicht worden, „absolut überschaubar“. Dass da eine Millionen-Bewegung entstehe, wie angesichts einer beachtlichen Nichtzahlerquote von 10,9 Prozent schon geschrieben wurde, hält man für Unsinn. Mit den Vertretern der Alternative für Deutschland, die für die Privatisierung von ARD und ZDF eintritt, zugleich aber für einen steuerfinanzierten „Staatsrundfunk“, werde man sich gerne in den Rundfunkräten auseinandersetzen. Da seien schon die Piraten gezähmt worden.“

Schauen wir uns diese Zahl doch noch mal etwas genauer an. Geschäftsbericht des BS für 2014, S. 19:
"Die Anzahl der Widersprüche, die mit einem rechtsmittelfähigen Bescheid bearbeitet wurden, ist im Jahr 2014 mit rd. 3.400 förmlichen Bescheiden im Vergleich zum Vorjahr um rd. 5 % gesunken (2013: rund 3.600 förmliche Bescheide). Von den rund 3.400 Widersprüchen wurden im Jahr 2014 rd. 84 % der Fälle abgelehnt. Eine Teilstattgabe erfolgte in rd. 6 % der Fälle. Nur 10 % der Widersprüche waren berechtigt und führten zu einer Stattgabe."
Mal abgesehen davon, daß sich hieraus eindeutig entnehmen läßt, daß der BS die "Widerspruchsbescheide" erläßt, was er gar nicht darf, da er a) keine Behörde/Anstalt ist und b) nicht die nächsthöhere Behörde, läßt sich sehen, daß es 3800 Klagen gab, obwohl es nur 3400 Bescheide gab. Damit gibt es mehr Klagen als "Verwaltungsakte". Man muß kein Einstein sein, um sich mal auszurechnen, wieviele Klagen es gäbe, wenn jeder Zahlungspflichtige schon gleich im Jahr 2013 einen "Grundlagenbescheid" erhalten hätte, so wie es sich eigentlich gehört.
Interessant ist außerdem, daß keine Gesamtzahl der Klagen genannt wurde, sondern nur ein Teil. Auch dies ist eine Form der Manipulation.
Davon abgesehen laufen aktuell auch sehr viele Klagen vor dem AG.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Uwe am 25. Juni 2016, 07:43

WDR-Justiziarin nimmt Stellung zum Beitrag „Endspiel um den Rundfunkbeitrag: …“

Quelle: Norbert Häring 23.06.2016

Die Justiziarin und stellvertretende Intendantin des WDR und Pressechefin des Beitragsservice, Eva-Maria Michel, bittet mich in einem Brief, den Titel eines Beitrags zu ändern, in dem es hieß, sie  füttere die Presse mit wilden Behauptungen. Sie erläutert, was sie mit der überraschenden Feststellung gemeint habe, man habe extra Barzahlungsmöglichkeiten geschaffen, aber keiner sei gekommen. Die Erklärung ist jedoch widersprüchlich.

weiterlesen auf:

http://norberthaering.de/de/27-german/news/644-justiziarin#weiterlesen
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: seppl am 25. Juni 2016, 10:18
Eva Maria Michel hatte auch vor dem BVerwG Leipzig behauptet, in Deutschland käme keiner wegen Nichtzahlens des Rundfunkbeitrags ins Gefängnis - so wie in Grossbritannien. Eine weitere wilde Behauptung, die ich dort mit eigenen Ohren vernommen hatte.

Die Justiziare des WDR scheinen sich ihre Wirklichkeit ungerügt selber zu basteln.

Ablauf in Deutschland (bei "störrischem Nichtzahlen"):
Mahnung
Vollstreckung (ohne gerichtliche Begutachtung)
Vermögensauskunft
Erzwingungshaft (wegen Nichtabgabe der Vermögensauskunft)

Ablauf in Grossbritannien:
Ermittlung des "Schwarzsehens" durch Haustürbesuch.
Gerichtsverhandlung
mögliche Verurteilung zu einer Strafzahlung wegen Nichtzahlens des Rundfunkbeitrags
Gefängnis (wegen Nichtzahlens der Urteilsstrafzahlung)

Davon mal abgesehen, dass man in beiden Ländern nur indirekt wegen "Nichtzahlung des Rundfunkbeitrags" ins Gefängnis kommt und nicht nur in GB, wie von E.M. Michel behauptet, gibt es in GB vorab zur Anhörung des "Schuldners" noch eine ordentliche Gerichtsverhandlung.

Desweiteren gehe ich davon aus, dass in GB die Kosten des Gefängnisaufenthalts nicht dem "Schuldner" auferlegt werden können (2 Monate ~ 6000 Euro in Deutschland, s. Sieglinde Baumert), da er rechtmäßig verurteilt wurde und sich nicht "nur" zum Brechen des eigenen Willens !auf unbestimmte Zeit! dort aufhält.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Knax am 25. Juni 2016, 12:49
Zitat von: Norbert Häring
Die Justiziarin und stellvertretende Intendantin des WDR und Pressechefin des Beitragsservice, Eva-Maria Michel, bittet mich in einem Brief, den Titel eines Beitrags zu ändern, in dem es hieß, sie  füttere die Presse mit wilden Behauptungen.

Man merkt: Wenn man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeitet, muss man Haare auf den Zähnen haben.

Von einem souveränen Umgang mit der Situation ist Frau Michel Lichtjahre entfernt.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Roggi am 25. Juni 2016, 13:00
Es muss beim Beitragseinzug so etwas vorhanden sein wie die Mentalität bei Henkern, Sklaventreibern, Betrügern, Psychopaten usw. Denn kein ordentlicher Mensch mit gesundem Rechtsempfinden und Empathie könnte den Rest der deutschen Bevölkerung so gewissenlos ausbeuten und dazu Richter und Regierung mit ins Boot holen. Das ganze muss natürlich aus den Fugen geraten, denn ganz Deutschland kann nun doch nicht mal so einfach versklavt werden.
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: ohmanoman am 25. Juni 2016, 13:34
Nun ja, was man (Frau)  von Justiziarinnen und Justiziare beim öff rech bislang für Argumente gehört und gelesen hat, lässt darauf schließen, das der öff rech sich seiner Sache sicher war,
die Politik hinter sich zu wissen, das sie nicht so viel Wehrt auf kompetente Justiziarinnen und Justiziare gelegt haben, weil welche mit gutem Fachwissen teuer sind. Wobei das noch fraglich wäre, ob kompetente Leute sich dort vertraglich binden lassen würden.


Na ja und beim öff rech hat man ja auch kein Vitamin „B“ Mangel.  (#)  8)  ;D

Wir halten die Locken gerade und machen weiter!

Ohmanoman
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Leo am 25. Juni 2016, 13:45
Das ganze muss natürlich aus den Fugen geraten.

Es ist bereits aus den Fugen geraten.

Zitat
Es muss beim Beitragseinzug so etwas vorhanden sein wie die Mentalität bei Henkern, Sklaventreibern, Betrügern, Psychopaten usw.

Wie an anderer Stelle in diesem Forum schon beschrieben, sehe ich das anders.

Es sind Menschen, die im Umfeld des Beitragseinzugs arbeiten und damit ihr Geld verdienen. Ich gehe davon aus, dass nicht alle genau wissen, was sie tun. Und diejenigen, die es wissen, werden ihre Gründe haben, warum sie bisher mitgemacht haben. Dies mögen oft finanzielle Gründe sein, wie z.B. Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.

Glaubst Du denn wirklich, dass Menschen aus dem Umfeld ÖRR, Justiz, BS - Intendanten, Moderatoren, Journalisten, Richter, Gerichtsvollzieher, Polizisten, Sachbearbeiter u.a. - aus Bosheit handeln?

Ich nicht. Jeder, der momentan auf der Seite des Systems steht, ein Rädchen im Getriebe ist, ist auch ein potentieller Freund von uns. Es gilt, ihm unseren Standpunkt darzulegen und ihn - wenn möglich - zu überzeugen.


Wer mit Mitgefühl kämpft, wird siegen
Und in der Verteidigung unbezwingbar sein.

Tao Te King, Kap. 67
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: ohmanoman am 25. Juni 2016, 14:12
@Leo

Da schreibst du wahres!
Man (Frau) muss schon eine gehörige Portion von Zivilcourage haben, um seinen Job aus Gewissensgründen zu schmeißen!  :-[
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Roggi am 25. Juni 2016, 14:28
Ob jemand aus Bosheit diese System stützt oder aus Gier, spielt eigentlich keine Rolle, wenn ich im Endergebnis versklavt werden soll. Gerade ein Richter sollte fei sein, sich an die Gesetze zu halten. Es wird genug alte Richter geben, die kurz vor ihrer Pensionierung stehen und auf Repressalien von Vorgesetzten keine Rücksicht nehmen müssen. Selbst da kommt von alten Richtern nur unverständliches Gelabere, dass der Rundfunk wichtig wäre und bezahlt werden muss. Die deutsche Bevölkerung hat schon zu viel Mitleid mit diesen Rechtsbeugern gehabt, da können diese Verbrecher ja froh sein, dass es noch nicht eskaliert ist. Der Ruf der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten mitsamt ihrer Akteure, Unterstützer und Profiteure ist so sehr gesunken, dass sie dementsprechend handeln: "ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert." Da alles von den Intendanten ausgeht, kann man getrost sagen, dass diese Intendanten aus Bosheit und Gier handeln. Diese sorgen dafür, dass das Rechtssystem verbogen wird, um es missbrauchen zu können, um auch andere gefügig zu machen, also Richter, Politiker, Mitarbeiter. Sollten alle diese Mitläufer an ihrer Gier zugrunde gehen, kann ich getrost sagen: "mitgefangen, mitgehangen" - ohne Mitleid! Überläufer wird es nicht geben, denn in Wirklichkeit ist die Qualität der Programme dieses örR so mieserabel, dass niemand von der Konkurenz diese Leute in nennenswerter Zahl beschäftigen wird. Denn eins ist klar: örR hat sich selbst das Grab geschaufelt. Von denen wird niemand den Job freiwillig schmeissen, mit einem fetten Arschtritt werden sie in die Wirklichkeit befördert  :o
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: ohmanoman am 25. Juni 2016, 16:27
@Roggi
Da schreibst du auch was wahres!

Ich glaube aber wohl, zwischen einen Intendanten, Richter, Politiker und andere hochrangige
Verantwortungsträger und einem 400,00 Euro Jobber ist dann schon ein Unterschied.
Was ist, wenn Jemand über Jahre vom Jobcenter oder Hartz 4 (ich kann die Bezeichnung nicht mehr hören) abhängig ist und trotz guter Ausbildung kein Job findet (ZU ALT), und gegängelt wird, oder es einfach zum Unterhalt, Kindesausbildung, ich weiß nicht was noch alles nötig hat und dann dafür geringen Lohn bekommt, z.B. Briefe beim „NICHT RECHTSFÄHIGEN BEITRAGSSERVICE zu sortieren.
Es sind immer die Menschen die missbrauchen!
Die sorgen schon dafür, das der Bürger nicht genug finanzielle Mittel bekommt, um sich zu wehren.

Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Roggi am 25. Juni 2016, 16:48
Auch diese zur Mitarbeit gezwungenen können etwas gegen das Unrecht unternehmen. Sie haben Familie, Freunde, Bekannte, die unterstützen können oder Unterstützung brauchen. Die Probleme der H4-Bezieher werden mir oft bei den Infoständen erzählt. Sie haben keine Lobby. Auch sie werden in ein System gepresst, aus dem es nur wenig Chancen auf entkommen gibt. Leider werden sich nur wenige eine Fahrkarte nach Karlsruhe leisten können,  selbst dieser Widerstand zur Teilnahme an der Demo ist ihnen verwehrt.
Wirklicher Widerstand kann sicherlich auch von den Mitarbeitern des örR oder den Richtern und Politikern kommen. Diese Leute haben auch Verbände oder Vereinigungen und Gewerkschaften, denen sie angehören. Ein Einzelner kann auch da nichts bewirken, aber wenn systematisch deren Arbeitsplatz durch Rechtsbeugung oder Machtmissbrauch gefährdet wird, wären sie immer in der Lage, dagegen etwas zu sagen. Da aber nichts von denen zu vernehmen ist...: ARSCHTRITT
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: ZusatzrenteHaetteIchAuchG am 25. Juni 2016, 19:00
Wer genau wissen will, wie Mitarbeiter des ÖR (In diesem Fall ein Aufnahmeleiter beim RBB) über die Menschen denken, die Ihren Unterhalt per Zwang finanzieren müssen, schaut mal hier nach:

https://www.facebook.com/151169414949433/videos/1111993925533639/?comment_id=1113051382094560&ref=notif&notif_t=like&notif_id=1466750612128779&hc_location=ufi

Der Beitrag heisst:
Was passiert bei uns eigentlich nach einem
Fußballspiel? Wir reisen - im Privat-Bus...

Eindeutigen geht es wirklich nicht.
Hier wird übrigens ein im Rollstuhl sitzender Mensch mit der Meinung eines Aufnahmeleiter beim RBB "beglückt".
Eine Schande!
Jeder, der noch freiwillig zahlt, weißt dann sofort für wesen Gehalt/Rente er sein hart erarbeitetes Geld ausgiebt.

Nicht vergessen:
Unter jedem Beitrag, der 1mal oder mehrfach bearbeitet worden ist, findet sich der Button "Bearbeitet".
Das Anklicken lohnt sich!

Viel Spaß!
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: pinguin am 25. Juni 2016, 20:45
und Regierung
Einspruch; zumindest die Bundesregierung ist hier nicht im Boot, sie hat halt nur begrenzte Möglichkeiten, solange Rundfunk als Sache der Länder gilt. (Die EU ist übrigens auch nicht mit in diesem Boot).
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: Roggi am 25. Juni 2016, 22:14
Zur Regierung gehört irgendwie auch jedes Landesparlament. Und Mutti wird auch profitieren, wenn örR nicht über alles neutral berichtet, was sie verzapft. Bei der EU kann man nicht sicher sein, da sitzen auch deutsche Politiker. Dennoch gibt es keine Beweise...
Titel: Re: Der Rundfunkbeitrag gerät aus den Fugen – Vollstreckungsbehörden revoltieren
Beitrag von: azdb-opfer am 26. Juni 2016, 10:53
Wirklicher Widerstand kann sicherlich auch von den Mitarbeitern des örR oder den Richtern und Politikern kommen.

Das stimmt, man kann einen rechtswidrigen (Widerspruchs-)Bescheid auch aufheben. Niemand wird gezwungen, die Rechtsbeugung zu unterstützen.