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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Mai 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 18. Mai 2016, 13:37

Titel: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: ChrisLPZ am 18. Mai 2016, 13:37
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all-in.de , 18.05.2016

Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich

von dts

Zitat
[..]"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". "Beim Trinkwasser würde niemand sagen, es darf die nächsten zehn Jahre nicht teurer werden, selbst wenn das Wasser schlechter wird." Seit 2009 sind die Etats der Öffentlich-Rechtlichen eingefroren. Wenn das so weitergehe, könne "es peu à peu nur schlechter werden", so Wilhelm. "Und zwar im Programm“.

Darüber hinaus möchte der BR-Intendant das Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs ändern. Bisher darf ein Sender die Einsparungen, die er erreicht, nicht wieder verwenden. Genau das will Wilhelm ändern.[..]

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http://www.all-in.de/nachrichten/deutschland_welt/politik/Rundfunkbeitrag-BR-Intendant-fuer-Inflationsausgleich;art15808,2285337 (http://www.all-in.de/nachrichten/deutschland_welt/politik/Rundfunkbeitrag-BR-Intendant-fuer-Inflationsausgleich;art15808,2285337)
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: Knax am 18. Mai 2016, 13:50
Zitat
[..]"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit".

Ja, genau. Und deshalb ist der Rundfunkbeitrag die Gegenleistung für eine besondere staatliche Leistung. Dass ich nicht lache...!
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: Loppy am 18. Mai 2016, 13:57
Viel schlechter KANN es nicht werden.
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 18. Mai 2016, 14:02
Zitat
"Beim Trinkwasser würde niemand sagen, es darf die nächsten zehn Jahre nicht teurer werden, selbst wenn das Wasser schlechter wird."

Trinkwasser braucht jeder, örR heute kein Mensch mehr.
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: Tracker am 18. Mai 2016, 14:03
Wäre das Trinkwassser wie das Fernsehprogramm, so wäre das Wasser längst eine braune, ekelhafte Plürre, die nur noch ganz Überzeugte trinken würden, die aber ständig teurer wird und für die man zahlen müsste weil man sie ja trinken KÖNNTE...  ;)
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: MichaelEngel am 18. Mai 2016, 14:24
Automatische Anpassung ist inflationstreibend, desto mehr bei einer Zwangsabgabe.

Inflation ist eine sehr unsoziale Art der Finanzierung.

Der Vergleich mit Trinkwasser ist unverschämt.
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 18. Mai 2016, 14:37
Ob BR-Intendant Ulrich Wilhelm als Angela Merkels ehemaliger Regierungssprecher weiss was er da von sich gibt, oder liegt es am fürstlichen örR Gehalt, welches das seiner Ex-Chefin übersteigen dürfte? Nun ja, es ist ja nur ein Tausch, Merkels aktueller Regierungssprecher ist der bisherige ZDF-Moderator Steffen Seibert. Staatsferne lässt grüßen...
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: rave am 18. Mai 2016, 14:42
Rundfunkbeitrag und Grundwasser... beides eingefroren?

"Öffentliche Daseinsvorsorge" beinhaltet die zur Bereitstellung der für ein menschliches Dasein als notwendig erachteten Güter und Leistungen.

Von einer "Notwendigkeit" kann beim Rundfunk nicht gesprochen werden, bei der Müllabfuhr schon.

Wobei sich beide allerdings in ihrem Output ähneln. Allerdings ist der Vergleich der Müllabfuhr mit Rundfunk schon eine Beleidigung für die Müllabfuhr.

rave

Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: ZusatzrenteHaetteIchAuchG am 18. Mai 2016, 15:05
Der Satz "Wenn das so weitergehe, könne "es peu à peu nur schlechter werden", so Wilhelm. "Und zwar im Programm"" ist wohl der letzte Strohhalm, an den sich die ÖR offensichtlich klammern.
Schließlich müssen die teuer versprochenen Renten der Mitarbeiter irgendwie bezahlt werden.

Der Vergleich mit dem überlebendwichtigen Trinkwasser ist echt eine Schande für JEDEN, der so einen Vergleich macht.
Auch in der Hinsicht, wenn jeder weiß welche hohe Gehälter solche Damen und Herren bekommen und welche Renten ihnen dann später mal zustehen werden. Über die Finanzierung deren Gehälter/Renten muss hier kein Wort verloren werden.

Ironie: Schließlich brauch jeder Mensch den ÖR wie das überlebend wichtige Trinkwasser.

Vielleicht sollten die ÖR man ein Spendenaufruf starten, in dem für jedes 1Euro-Spende für das "Gute" ÖR-Programm dann genau die gleiche Summe 1Euro an die armen und von der Dürre/Kriege/Armut betroffenen Länder/Menschen (Aber natürlich auch für in Deutschland lebende Menschen) spenden. Denn ÖR-Sender können Sie ja schon per Sat in Über-Fluss kostenlos empfangen. (Stichwort: Einwirkungsbereich)
Tja, dann mal prost!
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: ZusatzrenteHaetteIchAuchG am 18. Mai 2016, 16:14
Meiner Meinung nach, ist das nur jammern auf dem hohen Niveau.
Jeder weiß es doch, dass man für seine Spareinlagen bei der Bank fast nichts bis nichts an Zinsen mehr bekommt.
Mit diesem sehr niedrigen Zinsniveau haben die ÖR auch zu kämpfen.
Denn, für die hohen Rückstellungen für die Zusatzrenten, können sie kaum etwas über die Guthabenzinsen erwirtschaften.
Damit haben sie ein enormes Problem.
Und das soll jetzt mit Zusatz-Zwangsbeiträgen den sog. "Inflationsausgleich" ausgeglichen werden?
Mann, das ist sowas von durchsichtig und offensichtlich!
Ich würde es eher "Zins-Ausgleichsbeitrag" für die entgagenen Zinsen für die Zusatzrenten-Rückstellungen auf den Sparkonten bezeichnen.
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: azdb-opfer am 18. Mai 2016, 17:21
Würden die Geschäftsführer der öffentlich-rechtlichen Wasserwerke ein Gehalt wie die ÖRR-Funktionäre erhalten, dann dürften diese wegen Untreue ziemlich lange im Knast "beitragsfrei Wohnen".

Der Satz "Wenn das so weitergehe, könne "es peu à peu nur schlechter werden", so Wilhelm. "Und zwar im Programm"" ist wohl der letzte Strohhalm, an den sich die ÖR offensichtlich klammern.

Herr Wilhelm hat offensichtlich vergessen, dass mit dem Geld das Programm finanziert werden soll. Das Geld darf nicht veruntreut werden, durch überzogene Gehälter und Zusatzrenten. Die Sender schaffen es, mit weiter steigenden Einnahmen ein immer schlechteres Programm zu produzieren.

Ob BR-Intendant Ulrich Wilhelm als Angela Merkels ehemaliger Regierungssprecher weiss was er da von sich gibt, oder liegt es am fürstlichen örR Gehalt, welches das seiner Ex-Chefin übersteigen dürfte? Nun ja, es ist ja nur ein Tausch, Merkels aktueller Regierungssprecher ist der bisherige ZDF-Moderator Steffen Seibert. Staatsferne lässt grüßen...

Zu Steffen Seibert fällt mir gerade was ein:
Vom Mainzelmann zum Merkelmann - und zurück?
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/medien/regierungssprecher-seibert-job-mit-rueckgaberecht-1.986164 (http://www.sueddeutsche.de/medien/regierungssprecher-seibert-job-mit-rueckgaberecht-1.986164)
Zitat
Steffen Seibert ließ sich die Möglichkeit einer Rückkehr zum ZDF schriftlich zusichern.

Wird Steffen Seibert der nächste ZDF-Intendant? Für Ulrich Wilhelm war der Job als Merkel-Sprecher auch nur eine Zwischenstation zum Warmlaufen.
Titel: Re: Rundfunkbeitrag: BR-Intendant für Inflationsausgleich
Beitrag von: ohmanoman am 18. Mai 2016, 18:15
"Wenn das so weitergehe, könne "es peu à peu nur schlechter werden", so Wilhelm. "Und zwar im Programm"

Wer solche Argumente vor bringt, schaut zweifellos zu viel Fernseh.  ;)

Der meint doch nicht das Proramm im Fernseher, sondern das Programm der Pension!  8)

Ohmanoman