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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Mai 2016 => Thema gestartet von: Uwe am 03. Mai 2016, 10:47

Titel: Radio - Wir stehen vor einer digitalen Ruine
Beitrag von: Uwe am 03. Mai 2016, 10:47
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Radio - Wir stehen vor einer digitalen Ruine

Quelle: FAZ 01.05.2016 von HERMANN ROTERMUND

Das digitale Radio ist keine Erfolgsstory. Es ist die Ausgeburt einer technischen Phantasie aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. An den Hörern hat sie sich nie orientiert. Brauchen wir das?

Der digitale Radiostandard DAB ist die Umsetzung einer deutschen Ingenieursphantasie, die in den achtziger Jahren in der Technikdirektion des Bayerischen Rundfunks und im Münchener Institut für Rundfunktechnik entstand.
Ein 1999 nach mehrjähriger Pilotphase ausgerufener „Regelbetrieb“ blieb derart folgenlos, dass sich bald Schlagzeilen wie „Technik sucht Akzeptanz“ oder „Subventionsleiche DAB“ häuften.

Als die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (Kef) 2008 die Weiterfinanzierung des DAB-Projekts verweigerte, wäre eine gründliche Analyse des Scheiterns notwendig gewesen. Stattdessen erfolgte ein Neustart mit dem weiterentwickelten Standard DAB+. Die Medienpolitik machte keine klaren Vorgaben, sie nahm nur 2011 das früher festgelegte UKW-Abschaltdatum 2015 ersatzlos vom Tisch.

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