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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen April 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 12. April 2016, 13:09

Titel: Hessischer Rundfunk - Gute Zahlen, schlechte Zahlen
Beitrag von: ChrisLPZ am 12. April 2016, 13:09
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faz.net, 12.04.2016

Hessischer Rundfunk
Gute Zahlen, schlechte Zahlen

von Peter Lückemeier

Zitat
Helmut Reitzes Bilanz kann man in Zahlen ausdrücken: erste Wahl zum Intendanten mit einer Stimme Mehrheit, die zweite mit 23 von 26 Stimmen. Und bei der dritten im Januar 2013 votierten sogar 28 von 29 Rundfunkratsmitgliedern für den Mann, der am Freitag verabschiedet wird – aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig. Die immer breiter werdende Zustimmung dokumentierte nicht nur, dass die Rundfunkratsmitglieder zufrieden waren mit dem ersten Journalisten an der Spitze des Hauses, sondern auch, dass die Vertreter von SPD, Grünen und Gewerkschaften in dem Gremium den Anfangsverdacht, Reitze sei ein Mann der CDU, nicht mehr teilten.[..]

[..]Was vielleicht auch daran lag, dass er als Intendant mit so lästigen Themen wie dem Geld viel beschäftigt war. Für 2016 muss der Sender bei Einnahmen von 500 Millionen Euro einen Fehlbetrag von immerhin 82 Millionen Euro einplanen. Der Intendant legt auf die Feststellung Wert, dass sein Haus operativ einen kleinen Gewinn erwirtschafte; die drückenden Finanzsorgen lägen angesichts der niedrigen Zinsen an den hohen Rückstellungen für die Pensionen – ein Problem, dass nicht nur den Sender drückt. Allerdings wird Reitzes Nachfolger, der bewährte Journalist Manfred Krupp, ein Hausgewächs, die Eigenständigkeit des Hessischen Rundfunks verteidigen müssen.[..]

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http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/intendant-helmut-reitze-verlaesst-den-hr-14173212.html (http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/intendant-helmut-reitze-verlaesst-den-hr-14173212.html)
Titel: Re: Hessischer Rundfunk - Gute Zahlen, schlechte Zahlen
Beitrag von: Roggi am 12. April 2016, 13:25
Alles gestandene Staatsmänner aller Parteien, die da die Probleme, die nichts mit dem Rundfunk zu tun haben, auf die Bevölkerung in Form von noch mehr Zwangsbeiträgen abwälzen wollen. Dabei ist der Rundfunkbeitrag die gewählte Finanzierung für den vom Staat unabhängigen Rundfunk. Ich sehe keine Finanzierung für Rundfunk, ich sehe keine staatliche Unabhängigkeit. Was ich sehe: Staatsmänner wollen ihrem Unternehmen zu mehr Pensionsgeldern verhelfen und die von ihnen verursachte Zinspolitik den Bürger ausbaden lassen.