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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Juni 2015 => Thema gestartet von: Uwe am 24. Juni 2015, 10:04

Titel: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: Uwe am 24. Juni 2015, 10:04
(http://www.presseportal.de/bild/30479-logo-weser-kurier.jpg)

ARD-Intendanten im Interview
„Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“


Am Montag und Dienstag haben sich die Intendanten der ARD in Bremen zu ihrer Jahrestagung getroffen. Dabei ging es unter anderem um die Programmgestaltung und den Ausbau multimedialer Angebote. Iris Hetscher hat mit Lutz Marmor, Intendant des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und amtierender ARD-Vorsitzender, sowie dem Radio-Bremen-Intendanten Jan Metzger gesprochen.

Immer noch und immer wieder sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wegen der neuen Wohnungsabgabe im Gespräch. Da gibt es nach neuesten Zahlen offenbar 680 0000 Beitragspflichtige, die den Beitrag nicht begleichen wollen oder können und trotz mehrfacher Aufforderung nicht zahlen. Das ist eine Großstadt. Gibt Ihnen das zu denken?

Marmor: Das sind ungefähr 1,5 Prozent aller Zahlungspflichtigen, insgesamt haben wir rund 40 Millionen Zahlungspflichtige. Versandhäuser haben meines Wissens eine höhere Ausfallquote, weil Kunden etwas bestellen und ihre Rechnung nicht begleichen.

Aber bei Ihnen bestellt man ja nicht, sondern alle Haushalte müssen automatisch bezahlen. Und es gibt ja durchaus Facebook-Gruppen, in denen das inhaltlich begründet wird.

Marmor: Wir leben in einem Rechtsstaat und haben nun mal das Beitragsmodell. Das ist ja bei Steuern auch so, das kann sich auch keiner einfach aussuchen, ob er bezahlen möchte oder nicht.

Metzger: Man kann daran keine Qualitätsdebatte festmachen. Man kann das ja auch umdrehen und sagen: Fast 99 Prozent zahlen, dann muss unser Programm also ganz großartig sein. Trotzdem fragen wir uns täglich, ob wir gut genug sind und wo wir etwas verbessern können. Wir wissen, dass unsere Finanzierung ein Privileg ist, dass uns zur Qualität verpflichtet.

weiterlesen auf:

http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-politik-wirtschaft_artikel,-%E2%80%9EWir-fragen-uns-taeglich-ob-wir-gut-genug-sind%E2%80%9C-_arid,1152351.html
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: power-dodge am 24. Juni 2015, 10:31
Fragt euch lieber nicht...

Ihr seit schei... nicht nur in dem Programm sondern auch gegenüber den Menschen.
Hart aber wahr.

Wie Steuer, hmmm das sagen wir doch auch ganze Zeit :-)...
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: Dr. Knuff am 24. Juni 2015, 12:00
Kurze Frage: Warum den Namen des Intendanten im Eröffnungspost zensieren, wenn dieser im verlinkten Artikel sowieso eindeutig und voll genannt wird? 
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: InesgegenGEZ am 24. Juni 2015, 12:01
Fragt euch lieber nicht...

Ihr seit schei... nicht nur in dem Programm sondern auch gegenüber den Menschen.
Hart aber wahr.

Wie Steuer, hmmm das sagen wir doch auch ganze Zeit :-)...

 :) Kann ich nur zustimmen!




Zitat
Marmor: Wir fragen unser Publikum regelmäßig, ob der NDR sein Geld wert ist, 70 Prozent haben mit Ja geantwortet. Die Menschen bekommen unter anderem für knapp 60 Cent pro Tag nicht nur Informationen, sondern auch ein umfassendes Kultur- und Unterhaltungsangebot bei uns.

Zitat
Überdenken Sie das Niveau des Unterhaltungsprogramms ab und an?

Marmor: Das lieben die Menschen ja so, wie es ist.

Ich frage mich echt manchmal, in welcher Welt die leben....
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 24. Juni 2015, 14:46
"Ich frage mich echt manchmal, in welcher Welt die leben...."

Mit 30000 EURO Monatseinkommen und Rentenansprüchen in Millionenhöhe kann ich durchaus nachvollziehen, das er (genau wie die anderen Profiteure dieses Sytems) die pseudolegalisierte Abzocke versucht gutzureden.  ::) Aber es ist nunmal im Schulterschluß mit willfährigen Politikern und Richtern legalisiertes Unrecht (gabs schonmal in Deutschland z.B. bei den Hexenverbrennungen und während unserer braunen Vergangenheit). So lange nur wenige Millionen abgezockte "Beitragsschuldner" sich dagegen wehren, mag das noch eine Zeitlang gutgehen...wenn das mal mehr werden, denen 13000 EURO (so viel zahlt jeder ca. im Laufe seines Beitragsschuldnerdaseins) für eine Möglichkeit etwas zu nutzen, das man gar nicht braucht (möglicherweise also für Nichts), wird das nicht mehr funktionieren...
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: UnerhÖRt am 24. Juni 2015, 15:35
M.: "Wir leben in einem Rechtsstaat und haben nun mal das Beitragsmodell. Das ist ja bei Steuern auch so, das kann sich auch keiner einfach aussuchen, ob er bezahlen möchte oder nicht."

Der Satz enthält gleich 3 Pointen auf einmal!   ;D

Zur Steuer:
Wenn ich wenig verdiene, zahle ich wenig oder keine Einkommensteuer.
Die geleistete Umsatzsteuer orientiert sich ebenfalls daran, wieviel Geld ich für Konsum zur Verfügung habe.

Die HA ist unabhängig von Einkommen, Konsum und Willenserklärung zu leisten.
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: nexus77 am 24. Juni 2015, 16:22
LOL, Absurd. Was soll man weiter dazu schreiben ?  ;)
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: badboy-72 am 24. Juni 2015, 17:55
Kurze Frage: Warum den Namen des Intendanten im Eröffnungspost zensieren, wenn dieser im verlinkten Artikel sowieso eindeutig und voll genannt wird?

Der Herr Ma***or hat schon eine Klage gegen Bernd Höcker gewonnen. Es muß ja nicht hier auch soweit kommen. Was die Presse macht ist ja ihr Ding. Aber hier würde ich den Namen vermeiden.
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: mickschecker am 24. Juni 2015, 22:24
Metzger: Man kann daran keine Qualitätsdebatte festmachen. Man kann das ja auch umdrehen und sagen: Fast 99 Prozent zahlen, dann muss unser Programm also ganz großartig sein. Trotzdem fragen wir uns täglich, ob wir gut genug sind und wo wir etwas verbessern können. Wir wissen, dass unsere Finanzierung ein Privileg ist, dass uns zur Qualität verpflichtet.
So viel Naivität muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen.
Warum wohl ist denn diese Finanzierung ein Privileg ?
Ganz sicher nicht , weil die Mehrheit diese Art von Finanzierung als die optimalste der möglichen Lösungen empfindet.
Hinter dieser wenig überlegten Aussage und dem Emporheben auf den Status eines Privilegs steht doch eindeutig der Beweis , dass man sich der völlig widersinnigen und unpopulären Finanzierung vollkommen bewusst ist.
Ein Privileg ist noch immer der Vorteil einer Minderheit zum Nachteil einer Mehrheit .

Zurück ins feudale Mittelalter mit all seinen Auswüchsen wie Frondienste , Leistung des Zehnten usw.....
Titel: Re: ARD-Intendanten im Interview „Wir fragen uns täglich, ob wir gut genug sind“
Beitrag von: Lefty am 25. Juni 2015, 00:06
Zurück ins feudale Mittelalter mit all seinen Auswüchsen wie Frondienste , Leistung des Zehnten usw.....

Hier könnt ihr nachlesen, wie sie einem mit gerichtlicher Billigung auf dem Gewissen rumtrampeln dürfen:

https://www.dropbox.com/sh/cj4ichcpdaa5n0z/AAD_CNNKT9UUjEauvtZ0-mzta?dl=0

Und über allem dröhnt höhnisch: RECHTSSTAAT