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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: karlsruhe am 17. Mai 2014, 12:40

Titel: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 17. Mai 2014, 12:40
Bin gerade zufällig in eine Demo "stuttgart21" auf dem Weg zum Bundesverfassungsgericht geraten.

Das kleine Theaterstück, bzgl. Justizia und dem Recht bzw. Unrecht etc., das aufgeführt wurde, kann ohne weiteres auch
auf unser Thema übertragen werden.

http://www.cams21.de/stream.php?b-vid=4627882

Waren ca. 50 Leute, mit Musik, dem Theaterstück und Reden vor dem Bundesverfassungsgericht.

Habe Kontakt aufgenommen und zu unseren runden Tischen eingeladen.

Wenn wir so einen Aktion auch auf die Beine stellen könnten, wäre toll.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist für uns ja vielleicht irgendwann auch eine Option.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 17. Mai 2014, 16:19
Im Forum wird über Aktionen nachgedacht. Hier wäre eine:

Ich hoffe, dass ich morgen den Film finde und einstellen kann.

Schaut ihn euch einfach mal an, die Schauspieler haben angeblich dafür nur 2x geprobt, der Text wurde abgelesen, ok. die Handlung war aber flüssig und der Beifall toll.

So etwas oder ähnliches müßten wir doch auch hinkriegen.

Jetzt ist die kreative Seite von uns gefragt.

Dazu Flyer verteilen, Unterschriften für Petition sammeln, öffentlich sein.

Dann wären wir in der Öffentlichkeit!

Würde sogar mit einem Heimspiel anfangen können, wir könnten ja wie die Gruppe "stuttgart21" auch gleich Richtung Bundesverfassungsgericht gehen. (Wäre mit einem Hinweis auf München doch verknüpfbar)

Für die 3 nächsten RT (Stuttgart, Ulm und Karlsruhe) schon mal dafür überlegen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 17. Mai 2014, 17:59
Der beste Widerstand: einfach nicht zahlen, leider nicht für alle.


Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: tokiomotel am 17. Mai 2014, 18:57
Der Werbeslogan der gierigen Geldgeier "Einfach für alle" lässt sich doch ganz einfach für uns in die Devise "Einfach nicht zahlen" ummünzen.
Wir treffen sie damit an ihrem empfindlichsten Punkt und dem was sie so sehr schätzen : unser Geld.
Dieses soll von vielen rechtschaffen verdient  , nach unter Zwang abgepresst an wenige umverteilt werden.
Der bisher recht hoffnungsvolle Weg über die Gerichtsbarkeit wurde vorgestern in eine Sackgasse gelenkt.
Selbst eine noch so schlüssige Argumentation prallt an der "unabhängigen" Justiz ab wie an einem Klotz Beton. Daher gilt es der immer noch unablässig sprudelnden Geldquelle vermehrt Einhalt zu gebieten.
"Einfach nicht zahlen" wäre doch so "Einfach für alle". Daran muss ab jetzt um so mehr gearbeitet werden.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 17. Mai 2014, 19:45
@Sophia.Orthoi
@tokiomotel

ich kann eure Argumentation sehr wohl verstehen, aber mir geht es mit diesem Beitrag darum,
Aktionen zu gestalten, Umsetzungsmöglichkeiten zu finden und Leute für die Öffentlichkeitsarbeit und
für unser Ziel zu gewinnen. Dabei sprechen ich auch die Kreativität an.

Flyer müssen gestaltet werden, sie müssen verteilt werden, ein persönliches Gespräch sollte dabei
berücksichtigt werden etc. (die Theatervorführung kann dann nach dem Filmeinstellen besprochen werden)
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: München-Schwabing am 17. Mai 2014, 21:07
Der beste Widerstand: einfach nicht zahlen

Richtig.

Und noch dazu: Jeder bekannt geben, daß du nicht zahlst. Verbreite es per Twitter, Facebook, Google+, Foren, usw.

Zwangsbeitrag ist ein Internet Problem. Es muß per Internet gelöst werden, nicht auf der Straßen.

Je mehr die Brav verweigern, desto mehr die auch noch dazu kommen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: mickschecker am 17. Mai 2014, 21:52
Das Internet wird dem öffentlich-rechtlichen Zwangsfunk früher oder später zum Verhängnis.
Noch nutzen sie das Netz zu ihrem Vorteil und zur anteiligen Begründung der Zwangsabgabe aus.
Gleichzeitig wird aber auch im Netz massiv dagegen gearbeitet. Es ist nur eine Frage der Zeit . bis sich ein Ungleichgewicht zu Gunsten der Vernunft und tatsächlichen Überflüssigkeit eines inszenierten Propagandafunks einstellt. Diese Waage im Ausschlag zu beeinflussen und zu beschleunigen ist durchaus möglich. Es bedarf allerdings der Überzeugungskraft von noch reichlich vorhandener Gleichgültigkeit und weit verbreitetem Desinteresse. Potential zum Aha-Effekt "Ach so läuft das da" liegt in genügend Umfang nur brach und muss daher gezielt geweckt werden.
Stichwort Flyer : Ich glaube das wird demnächst wesentlich mehr in Erwägung und Umsetzung zu ziehen sein , um die notwendige Beachtung zu provozieren.


Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Fritzi am 17. Mai 2014, 23:04
Der Werbeslogan der gierigen Geldgeier "Einfach für alle" lässt sich doch ganz einfach für uns in die Devise "Einfach nicht zahlen" ummünzen.
Wir treffen sie damit an ihrem empfindlichsten Punkt und dem was sie so sehr schätzen : unser Geld.
Dieses soll von vielen rechtschaffen verdient  , nach unter Zwang abgepresst an wenige umverteilt werden.
Der bisher recht hoffnungsvolle Weg über die Gerichtsbarkeit wurde vorgestern in eine Sackgasse gelenkt.
Selbst eine noch so schlüssige Argumentation prallt an der "unabhängigen" Justiz ab wie an einem Klotz Beton. Daher gilt es der immer noch unablässig sprudelnden Geldquelle vermehrt Einhalt zu gebieten.
"Einfach nicht zahlen" ist "Einfach für alle". Daran muss ab jetzt um so mehr gearbeitet werden.


Die Idee gefällt mir. Damit sollte man ein Plakat entwickeln und als Hingucker für einen Stand benutzen. Dabei zeitgleich Flyer verteilen und Gespräche führen.
Ein erster Schritt. Wer könnte sowas am Computer gestalten?
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Uwe am 17. Mai 2014, 23:14
Vielleicht so?
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Adler am 17. Mai 2014, 23:30
ist schon zuviel Text. Der Vorschlag von Fritzi ist griffiger und einprägsamer, finde ich.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Fritzi am 17. Mai 2014, 23:46
Uwe, das Bild ist echt ein Blickfang. Danke für deine Idee.  Warst du das mal in frühen Jahren?  ;D

Ja, ich würde auch den Text ganz kurz lassen. Das Bild .... tja, wir warten mal noch.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Roggi am 17. Mai 2014, 23:54
Wer dieses Glubschauge sieht, liest gerne weiter. Mit diesem Glubschauge sieht man besser, und zwar die Wahrheit. Das sollte man auf der Rückseite deutlich machen, dazu ein QR-Code um zu unserem Forum zu gelangen.
Beispieltext:
Nach dem Urteil des bayrischen Verfassungsgerichts vom 15.05.2014 ist der neue Rundfunkbeitrag in Bayern nicht zu beanstanden. Ob der Rundfunkbeitrag auch vor dem Bundesverfassungsgericht bestand hat, wollen wir prüfen lassen. Informieren sie sich, ob sie eine Rückerstattung erwarten können:
http://gez-boykott.de
Mit dem Glubschauge sieht man besser
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: mickschecker am 18. Mai 2014, 00:14
Das Thema Flyer wird nun zunehmend aktueller  , da über den normalen Klageweg scheinbar absolut gar nichts mehr geht.
Mein Drucker war auch schon vorher einige mal startbereit , habe die Sachen dann aber immer wieder verworfen.
Leider kann man da auch ganz schnell was falsch machen und so eventuell den gegenteiligen vom gewünschten Effekt erzielen. Entweder man wirkt damit zu lasch oder gleich wieder zu aggressiv.
Das gute Mittelmaß zu finden , um möglichst viele damit nachhaltig zu erreichen  , ohne dabei ins Fettnäpfchen zu treten , ist eben nicht ganz so einfach. Da merkt man erst mal , dass es die Werbebranche auch nicht so besonders leicht hat.
Zudem würde ich auf einem Flyer auch ganz gern auf dieses Forum zur weiteren Information verweisen.
Das bedarf aber sicher erst mal der Zustimmung und Absegnung der Flyer-Vorlagen durch den Admin und/oder der Mods ?
Hier wäre bitte eine kurze Info dazu nützlich.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: tokiomotel am 18. Mai 2014, 01:14
Informieren sie sich, ob sie eine Rückerstattung erwarten können:
Perfekt , mit diesem "Lockvogel" lockt man auch den eingefleischten Stubenhocker aus der Reserve und selbst hinter dem jetzt kalten Ofen hervor. Ist zwar nicht die ganz saubere Art , wird aber so nach diesem Schema tagtäglich im Kampf um Kundeninteresse praktiziert.
Besonders wichtige Vorhaben erfordern halt besonders Aufmerksamkeit erregende Maßnahmen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Fritzi am 18. Mai 2014, 10:27
Das Thema Flyer wird nun zunehmend aktueller  , da über den normalen Klageweg scheinbar absolut gar nichts mehr geht.
Mein Drucker war auch schon vorher einige mal startbereit , habe die Sachen dann aber immer wieder verworfen.
Leider kann man da auch ganz schnell was falsch machen und so eventuell den gegenteiligen vom gewünschten Effekt erzielen. Entweder man wirkt damit zu lasch oder gleich wieder zu aggressiv.
Das gute Mittelmaß zu finden , um möglichst viele damit nachhaltig zu erreichen  , ohne dabei ins Fettnäpfchen zu treten , ist eben nicht ganz so einfach. Da merkt man erst mal , dass es die Werbebranche auch nicht so besonders leicht hat.
Zudem würde ich auf einem Flyer auch ganz gern auf dieses Forum zur weiteren Information verweisen.
Das bedarf aber sicher erst mal der Zustimmung und Absegnung der Flyer-Vorlagen durch den Admin und/oder der Mods ?
Hier wäre bitte eine kurze Info dazu nützlich.


Ich denke, die Flyer müssen je nach Zielsetzung erstellt werden. Kurz und bündig dann, wenn wir neugierig auf mehr machen wollen. Z.B. auf Marktständen u. ä. Denn dann können wir auf Wunsch mit den Menschen diskutieren, weitere Fragen beantworten usw.
Etwas längere Texte mit Hinweis auf dieses Forum vielleicht für eine Verteilung in die Briefkästen (diesen Weg halte ich persönlich allerdings für Energieverschwendung).

Als ich seinerzeit Flyer von einer hiesigen Ortspartei finanziert bekam, wurde mir auf deren Erfahrung gesagt: "Immer mit Geld argumentieren".
Meine Erfahrung während der Verteilung war eine ganz andere. Die Leute zahlen den Beitrag größtenteils gerne.
Programminhalte sollte man möglichst gar nicht diskutieren. Die Erfahrung durfte ich im Verwaltungsgericht Osnabrück machen. Damit wurde die Klägerin in die Enge gedrückt.
Gegen den Rundfunk allgemein zu sein - oh jeh - da möge man sich warm anziehen. Das kann beim Gegenüber ankommen, wie eine persönliche Beleidigung.

Ja mickschecker, ich denke auch, die Wahl der Worte auf dem Flyer sollten gut überlegt sein. Mitunter können wir aus der Politik lernen:

Die Worte sollten wenig aussagekräftig sein.


Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 18. Mai 2014, 10:41
Na dann mal an den Computer gesetzt und formuliert ;)

Hätte dann auch Material für die Runden Tische zum diskutieren


Als Vorlagen zum aktualisieren, oder auch anders, besser gestalten.

http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5609.msg43475.html#msg43475

siehe

1. Info: Aufklärung Haushalte
     
2. Info: Hilfe zur Selbsthilfe

Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Brownie am 18. Mai 2014, 13:35
schön kreativ hier!  :-)

Ein paar Gedanken dazu (im Vorgriff auf den Runden Tisch, karlsruhe...)

finde das Glupschauge auch genial!
Wo liegen da die Rechte?

Zu wenig Text sollte allerdings auch nicht sein.
Ich finde den Grundansatz nicht schlecht.
Mit Textgröße kann man da viel erreichen - kann gestaltungstechnisch gerne behilflich sein...
Hauptaussage (lustig, einprägsam, positiv) groß, Rest kleiner
Es können auch unterschiedliche Headlines sein - mein Beitrag wäre: Seh'n oder nicht seh'n...

Dann könnten die Grundsätzlichen Vorderungen in einer Stichwortliste noch aufs Plakat.
Die Grundaussage sollte positiv sein (ähnlich Pro K21 statt Gegen S21).

Dann fände ich es besser, wenn es gelingen würde, eine Bürgerinitiative zu gründen, die dann die Poster herausgibt.
Ich finde nämlich, man muss auch im wirklichen Leben präsent sein.
Alternativ könnte man sich evtl. auch an schon etablierte Systeme (Lobbycontrol, Campact, etc.) mit einem Unterthema anhängen - das wurde irgendwo schonmal angeregt.
Credo: Zahlen ja, aber wer, wofür und wieviel.
Diskutiert wurde dazu schon genug...

Außerdem könnten auch Aktionen geplant werden, die direkt auf die Rundfunkanstalten abzielen - Occupy Rundfunk, sozusagen.
Symbolische "Sitzblokaden", 95 Thesen am Haupteingang anschlagen, Pumpgun-Party vor dem Haupteingang, Grillparty um die Gebäude herum etc.





Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Fritzi am 18. Mai 2014, 13:49
Super Ideen, Brownie!

Wie ist es mit Mitgliedern von zahlungsstreik.net. Einige scheinen da auch vom Fach zu sein, was die Gestaltung angeht. Hat da schon jemand Kontakt?

Und ein Treffen vor einer der Rundfunkanstalten zum Grillen und Singen ist klasse und "Fernsehkritik.TV" filmt und kommentiert.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: mickschecker am 18. Mai 2014, 14:06
Und ein Treffen vor einer der Rundfunkanstalten zum Grillen und Singen ist klasse und "Fernsehkritik.TV" filmt und kommentiert.
Am besten fangen wir in München vor der Residenz des BR an , die ist nur einen Steinwurf vom Justizpalast entfernt.
Also dem Ort der Verkündung des Urteils der Schande.
Gleich daneben ist ein Parkhaus wie geschaffen zur Anreise vorhanden.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: mickschecker am 18. Mai 2014, 14:13
Nachtrag: Auch der Hauptbahnhof ist in unmittelbarer Nachbarschaft , auch für die Anreise per Bahn also optimale Voraussetzungen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 18. Mai 2014, 14:41
Klasse,
ich glaube, wir kommen in Fahrt.

Aktion München, Justizpalast und Rundfunkanstalt. (Wirklich nur einen Steinwurf, kenne mich ja mittlerweile aus ;))

Vorschlag für diese Aktion: 26. Kalenderwoche (23.6.- 28.6.)

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Ich hoffe, ich kann den Film über das Theaterstück heute noch finden.

Grillen, Demo, Theaterstück, Infotisch, Flyerverteilen, Spaßhaben, öffentlich sein, einfach aktiv sein ;)

Wie sieht es aus mit Boykottler vorort?

Bräuchten dazu auch eure Unterstützung

Und für alle, die vielleicht wirklich nicht dabei sein können: Live-Ticker aus München 3 ;)
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: mickschecker am 18. Mai 2014, 15:24
Ja genau , was ist mit den Mitgliedern hier aus und rund um München. Da geht doch bestimmt noch was.
Für diese wäre es das perfekte Heimspiel in ihrem Interesse.
Vor der Residenz des BR (Am Rundfunkplatz) befindet sich sogar noch eine Haltestelle der Straßenbahn.
Also keine Ausreden irgendwelcher Art als Vorwand der Bequemlichkeit.
Wie wird das Wetter in der 26.KW... , es kann nur noch besser werden  >:D
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Fritzi am 18. Mai 2014, 16:47
Hmmm, könnte der Termin vielleicht zu früh anberaumt sein? Flyergestaltung, deren Finanzierung und die ganze Organisation kostet schon Zeit.

Alle Runden Tische aus euren Gefilden könnten sich in Fahrgemeinschaften (auch mit dem Zug) zusammen finden.

Möglicherweise könnte als erster Treffpunkt auch "Karlsruhes" Umgebung sein. Da haben - glaube ich - im Moment am meisten RTs stattgefunden. Da kennen sich schon einige und die Absprachen können evtl. besser getroffen werden.

Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 18. Mai 2014, 16:52
Denke München wäre ok.

Mal ein bisschen Gas geben, auch nicht falsch.

Wenn dann nur etwas kleineres rauskommt, auch ok.

Ein Anfang eben.

Und 3 Stunden bis München aus meiner Gegend sollte für diese Sache machbar sein ;) und es auch wert sein.

Alles nur ewig lange vorher planen ?

Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Brownie am 18. Mai 2014, 18:03
Denke auch, dass man es nicht auf die lange Bank schieben sollte.
Einräuchern ist wichtiger als perfekte Flyer.

Bei München wäre ich persönlich etwas vorsichtiger, die sind ja für ihre "harte Hand" bekannt.
Vielleicht dann doch eher der SWR zuerst?
In Stuttgart geht es da vermutlich etwas gemütlicher zu.

Aber es kommt ja bald der Runde Tisch...  :-)


Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 18. Mai 2014, 18:07
München hätte halt den Bezug zum aktuellen Urteil.

Notfalls nur klein und symbolisch, aber eben präsent.

Größere Aktionen gerne "vorort", wir müssen eh mit einigem präsent sein.

Und mein Heimspiel mit dem Bundesverfassungsgericht geht immer ;)
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 18. Mai 2014, 21:56
da über den normalen Klageweg scheinbar absolut gar nichts mehr geht.

Doch, doch. Niemals aufgeben.

Die Verfassungsgerichte von Bayern und seiner linksrheinischen Provinz erklärten lediglich, dass die Abgabe keine
Steuer sei. Ihr Wort ist nicht das letzte Wort. Es gibt andere Argumente als Abgabe=Steuer: die Verletzung der
Grundrechte.

Nicht jeder kann sich die Zahlungsverweigerung leisten. Wer klagen kann, soll es tun. Und Zahlungsverweigerung ist effektiver nach einem verlorenen Streit vor Gericht, also zuerst klagen.

Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Totalverweigerer am 19. Mai 2014, 00:18
Besuch aus der Anstalt - Georg Schramm

http://www.youtube.com/watch?v=JEhYdLOqsTc (http://www.youtube.com/watch?v=JEhYdLOqsTc)
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 19. Mai 2014, 06:52
Ist zwar hauptsächlich ein Film über "stuttgart21"
ab 13.35 wird auch auf den Rundfunk eingegangen, bzw. allgemein
bzgl. Gegenwehr gegen welches Projekt auch immer.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Taj am 19. Mai 2014, 07:01
da über den normalen Klageweg scheinbar absolut gar nichts mehr geht.

Doch, doch. Niemals aufgeben.

Die Verfassungsgerichte von Bayern und seiner linksrheinischen Provinz erklärten lediglich, dass die Abgabe keine
Steuer sei. Ihr Wort ist nicht das letzte Wort. Es gibt andere Argumente als Abgabe=Steuer: die Verletzung der
Grundrechte.

Nicht jeder kann sich die Zahlungsverweigerung leisten. Wer klagen kann, soll es tun. Und Zahlungsverweigerung ist effektiver nach einem verlorenen Streit vor Gericht, also zuerst klagen.

Denke ich auch und wenn's nur ist um die Rechtsbeugung der Gerichte und unseren Protest sichtbar zu machen. Als Nebeneffekt verliert der ÖRR noch sein letztes bißchen Akzeptanz bei der Bevölkerung. Wir haben gerade erst die Ankündigung des Bescheides erhalten und werden widersprechen und dann vor dem VwG klagen. Bayern und RLP sind nicht die Welt und das BVerfG hat noch gar nichts entschieden.

Taj
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Brownie am 19. Mai 2014, 08:55
Sophia, kannst Du kurz darlegen, warum die Verweigerung dann effektiver ist?
Hat jemand Erfahrungen bezüglich Gerichtsvollzieher und deren Gebühren?

Taj, ist das dann euer erster Bescheid?
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 10:01
Sophia, kannst Du kurz darlegen, warum die Verweigerung dann effektiver ist?

Eigentlich sollte man den ganzen Rechtsweg bis zum BVerfG beschreiten, eher man Widerstand leistet.

Aber die Streitgebühren scheinen in diesem Fall so unzumutbar wie die Rundfunkabgabe zu sein.

Bei der Rundfunkabgabe ist man gezwungen, für "Information, Bildung, Kultur, Unterhaltung und Beratung" zu
zahlen, die man nicht will. Bei den Streitgebühren soll man für ein Glücksspiel zahlen, auf das man schon
a priori verurteilt ist, zu verlieren, weil der Rundfunk, der Gegner, ja so wichtig ist.

Die Politik, die Legislative und Exekutive, die Parteien, haben mit dieser Abgabe an Glaubwürdigkeit und Akzeptanz
verloren. Die Justiz ist auf dem selben weg. Der Rundfunk, die Informative, ist ja wichtiger als die Glaubwürdigkeit
aller rechtsstaatlichen Institutionen, der Rundfunk ist ja die personifizierte Glaubwürdigkeit, die uns informiert,
bildet, Kultur bringt, unterhaltet und berät. Der Rundfunk ist unser treuer Begleiter im Alltag, zu Hause, im Betrieb
und im Fahrzeug.

Die Zwangsabgabe für Räume wurde eingeführt, weil mit der PC-Gebühr die Rundfunkabgabe an Glaubwürdigkeit
verlor. Die vier Staatsgewalten glauben, mit Zwang Glaubwürdigkeit herbeiführen zu können, obwohl das Gegenteil
der Fall: mit dem Zwang wird lediglich die mangelnde Glaubwürdigkeit anerkannt, sie wird damit einfach für alle
offensichtlich, denn mit Glaubwürdigkeit wäre kein Zwang nötig.

Mit einer Zahlungsweigerung nach einem verlorenen Streit wäre vielleicht der Vollstreckungsversuch noch härter,
denn die Gerichte werden versuchen, so und nicht mit einem gerechten Urteil ihre Glaubwürdigkeit aufrecht zu
erhalten. Aber wer nichts zu verlieren hat ...

Ja, sie werden versuchen, uns die Kausalfolge "Ursache - Wirkung" zu lehren. Und das muss man tun. Einfach die
Zahlung zu verweigern, ohne zuerst deutlich zu sagen, warum man es tut, ist ein Fehler. Ein Antrag auf Befreiung
wegen Härtefall, auch wenn es eine ungebührende Anerkennung bedeutet, ein Streit vor Gericht, oder sonst
etwas, gehört zum fairen Spiel. Aber auch die Politik soll informiert werden: am besten den Antrag oder eine
Kopie der Klageschrift an den Landtag mit einer Petition zu schicken.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 19. Mai 2014, 10:25
Petition, danke für das Stichwort.

Sollten wir vielleicht auch für die RT überlegen.

Wer kann sagen, wie man da genau vorgeht.

Schon ein bisschen vorbereiten. ;)
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: GezGirly am 19. Mai 2014, 10:33
Sophia, kannst Du kurz darlegen, warum die Verweigerung dann effektiver ist?
Einfach die Zahlung zu verweigern, ohne zuerst deutlich zu sagen, warum man es tut, ist ein Fehler. Ein Antrag auf Befreiung
wegen Härtefall, auch wenn es eine ungebührende Anerkennung bedeutet, ein Streit vor Gericht, oder sonst
etwas, gehört zum fairen Spiel.

Wie aber soll man "fair spielen", wenn man von vorneherein weiß, dass der Gegner jedes noch so schäbige Mittel nutzt und nutzen wird, um zu gewinnen? Und warum sollte man, in diesem Wissen, überhaupt seine Zeit mit einem "fairen Spiel" vergeuden? Das bringt mMn nichts, außer, dass es Geld verbrennt und mürbe macht.

Davon ab, dass ich die Aushöhlung unserer modernen und hart erarbeiteten Demokratie nicht unbedingt als Spiel sehen möchte.

Ich stimme zu, dass man schon begründen sollte warum man die Zahlung verweigert. Einfach zum eigenen Schutz, damit sie einen nicht einfach nach außen hin in der Öffentlichkeit als Demokratiefeind abstempeln können und einen somit zum "Terroristen gegen den Staat und seine Institutionen" verdrehen können, sondern eben genau als das sehen müssen, was man ist: Ein Demokratieverteidiger. 
Offenheit und Transparenz sind die einzige Waffe des Widerstandes, bis sein Funke auf die Mehrheit übergesprungen ist. Widerstand im Stillen und im Untergrund wird von zu großen Teilen des Volkes mit widerrechtlichem Handeln und Terrorismus ohne Verstand verknüpft. In diese Falle sollte man nicht tappen und sich auch nicht treiben lassen! Was aber nicht heißt, dass man nicht im Untergrund noch aktiver sein muss als an der Oberfläche ersichtlich wird ...

Ich sage mal so: Die Gerichte können sich auch nicht unendlich viele/große Blamagen leisten, denn es gucken auch noch EU-Gremien auf dieses Land und besonders bei Deutschland wird bei vielen die Warnleuchte angehen, wenn der Verdacht aufkäme die Demokratie werde zugunsten einer Form von Diktatur ausgehöhlt und die Gewaltenteilung verschoben.
So dämlich wie die EU auch manchmal wirkt - bei Deutschland wird noch immer nicht so gern ein Auge zugedrückt wie bei weniger belasteter Vergangenheit.
Und sie können es sich auch nicht wirklich leisten das Volk in Aufruhr zu bringen, denn dafür ist die Polizei zu unterbesetzt und die Bundeswehr zu jämmerlich - und das würde auch ohne Zweifel wieder die Augen aller EU-Gremien auf Deutschland und die Verhältnisse lenken. Da könnte zu viel ans Licht kommen, also müssen wie die Füße stillhalten, denke ich.
Bayern war mEn nur der Versuch den Widerstand mit der Keule zu betäuben und dann mit der Medienpropaganda zu ersticken - hat ja auch lange genug funktioniert und das Volk war lange genug duckmäuserisch. Sie haben aber nicht bemerkt, dass sie den Bogen langsam überspannt haben und sie den Widerstand mit Bayern nur befeuert haben. Rettungsschirme für Länder und Banken, Steuererhöhungen, Hartz IV und Kalte Progression - das alles macht den Leuten Angst um ihre bloße Existenz. Es kann ja jeder sehen, was passiert, wenn man in Hartz IV landet bzw. den Job verliert ... und das verbreitet Angst. Und langsam sehen sie, wer ihnen das Geld wegnimmt und wofür.

Wenn wir dranbleiben und den Widerstand weiter ausbauen, dann werden sich Räder in Bewegung setzen und dann wird da oben mal aufgeräumt.


Daher mache ich es so:
Zahlung einstellen. Widerspruch einlegen und begründen. Klage einreichen [Status: Läuft]. Währenddessen keine Zahlung an den ÖRR und Ausgang des Verfahrens abwarten [Aussetzung der Vollziehung wurde stattgegeben]. Dann, je nach Ausgang, weiter entscheiden.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 10:40
Petition, danke für das Stichwort.

Eine Petition ist bei der Verfassung jedes Landes geregelt, ich glaube in allen Landen (eli lendi = elend)  möglich, sogar
für Menschen die da nicht wohnen. Trotzdem, wenn man Petitionen an mehreren Ländern stellt, schreibt jedes Land
vom Land des Wohnsitzes ab: gegen die unmündigen Bürger sollen unsere Herrscher in Einklang erscheinen. Eine
Petition reicht am besten eine (natürliche) Person, schriftlich. Dann liegt das auf dem Tisch und sie müssen sie
bearbeiten. Von Online-Petitionen oder Petitionen in Gruppen halte ich nichts. Und das ist weniger Arbeit für: sie
erledigen alle mit weniger Arbeit, so wie so ist ihnen egal, wie viele Bürger gegen die Abgabe sind.

Aber, wie oben geschrieben, genügt eine Petition, ein Instrument alleine nicht. Die Instrumente wirken
in ihrem Zusammenspiel. Zum Beispiel Zange und Schraubendreher zusammen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 10:45
Ich stimme zu, dass man schon begründen sollte warum man die Zahlung verweigert. Einfach zum eigenen Schutz, damit sie einen nicht einfach nach außen hin in der Öffentlichkeit als Demokratiefeind abstempeln können und einen somit zum "Terroristen gegen den Staat und seine Institutionen" verdrehen können, sondern eben genau als das sehen müssen, was man ist: Ein Demokratieverteidiger. 

Nein, nicht nur deswegen, sondern um eine Kausalfolge herzustellen, wie ich oben erklärte. Ja, öffentlich muss es
sein, aber Öffentlichkeit ist fast ein Monopol der informativen Staatsgewalt.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: karlsruhe am 19. Mai 2014, 10:51
Petition, danke für das Stichwort.

Aber, wie oben geschrieben, genügt eine Petition, ein Instrument alleine nicht. Die Instrumente wirken
in ihrem Zusammenspiel. Zum Beispiel Zange und Schraubendreher zusammen.

Also einzeln ok, dann darf es aber doch sicher der gleiche Text sein.

Und was meinst du mit Zange und Schraubendreher?
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Totalverweigerer am 19. Mai 2014, 12:20
In diesem Thread ist viel über Demokratie geschrieben worden. Ich möchte eine Zitat von Christoph Sieber (Kabarettist) zu dem Stichwort anführen, was meiner Meinung den Zustand dieser Gesellschaft treffend beschreibt und welches ich in alle Schreiben an den ÖRR anführen werde:

"Diese Demokratie existiert eh nur noch auf dem Papier. Es ist eine Scheindemokratie, eine Volksmusikdemokratie, eine "Gute Laune"-Demokratie. Mehr ist es nicht.

(...)

Wer hat uns gewählt? Ihr! Und jetzt sehen Sie, wer der Idiot im Land ist.

(...)

Wir werden weiterhin die süße Pille der Beruhigung verteilen und Sie werden sie schlucken, diese Pille. Wir werden dafür sorgen, daß im Fernsehen nichts Relevantes läuft was Ihren Alltag in irgend einer Weise stören wird. Alle 2 Jahre ein sportliches Highlight, damit das kollektive Dahinsichen vom kollektiven Freudentaumel übertüncht wird. Alle 4 Jahre können wir auch Wahlen veranstalten. Wenn es Ihnen Spaß macht, warum nicht. Damit Sie weiterhin das Gefühl haben, daß Sie etwas mitzubestimmen haben."

Auf youtube kann man es sich als Video anschauen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: hannelore9 am 19. Mai 2014, 12:36
Sophia, kannst Du kurz darlegen, warum die Verweigerung dann effektiver ist?
Hat jemand Erfahrungen bezüglich Gerichtsvollzieher und deren Gebühren?

Taj, ist das dann euer erster Bescheid?

Klar habe ich. Wurde 2007 zwangsangemeldet mit Falschangaben. Der Rundfunk sprach immer von meinem Zweitwohnsitz. Dabei hatte ich keinen. Und für diese Behauptung verlangten Sie die Eidesstattliche Erklärung die ich verweigert habe, da ich bei einer Falschaussage eine Straftat begehe. Damals hatte ich einen Anwalt dem wurde es aber nach dem 3. Schreiben zu blöde sich so Argumentlos veräppeln zu lassen, dann hat er es ruhen lassen.
Inzwischen liegen 9 GV Bescheide vor. Ist hier im Forum nachzulesen. Nur seit 2013 geht sie mit der ganzen Gewalt des Rundfunkstaatsvertrages vor und enteignen Dich auf ganzer Linie. Jedenfalls mich denn ich bin ja hartnäckig.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 13:05
Und was meinst du mit Zange und Schraubendreher?

Zahlungsverweigern hilft allein nicht. Klagen allein helfen anscheinend auch nicht. Petitionen an Landtagen werden mit
denselben Floskeln des Scheinservices beantwortet, ...

Aber die Kombination mehrerer Widerstandsformen wie obige können etwas erreichen.

Und nicht vergessen: bald sind es wieder Wahlen.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Redfox am 19. Mai 2014, 14:52

Also einzeln ok, dann darf es aber doch sicher der gleiche Text sein.


Individuelle Texte sind besser, auch ist es sinnvoll ein altmodisches, individuelles, gut begründetes Schreiben an seinen Landtagsabgeordnenten mit der Schneckenpost zu senden. Wenn dann noch Landtagswahlen sind (2014 in Sachsen, Thüringen und Brandenburg) um so besser.

Gleichlautende Massenpetitionen werden gesammelt abgewatscht. Ob es ein 50.000er-Quorum gibt wie auf Bundesebene, wo der Petitionsausschuss eine öffentliche Anhörung machen muss, sollte ein Blick in die entsprechende landesgesetzliche Regelung klären.

Eine Sammelpetition in Berlin und Brandenburg verlief jedenfalls ernüchternd was die Zahl der Petenten angeht - deshalb hat sich für mich ein Blick ins Berliner Gesetz eigentlich erübrigt - aber weil es so schnell geht: Nach dem Berliner Petitionsgesetz (http://www.parlament-berlin.de/C1257B55002AD428/vwContentbyKey/DB60D6B330491AD0C1257C3F005FD125/$FILE/PetG_Times_14.pdf) (pdf) gibt es keine Anhörung bei einer bestimmten Anzahl von Petenten wie dies im Bundestag der Fall ist.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: leonardodavinci am 19. Mai 2014, 15:09
Und nicht vergessen: bald sind es wieder Wahlen.

Es ist nicht enscheidend, wer wie wählt, sondern wer die Wahlen auszählt. Siehe letzte Bundestagswahl.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 17:17

Also einzeln ok, dann darf es aber doch sicher der gleiche Text sein.


Individuelle Texte sind besser, auch ist es sinnvoll ein altmodisches, individuelles, gut begründetes Schreiben an seinen Landtagsabgeordnenten mit der Schneckenpost zu senden. Wenn dann noch Landtagswahlen sind (2014 in Sachsen, Thüringen und Brandenburg) um so besser.

Was man machen könnte, sind Formulare, in PDF oder Doc Format, zum herunter laden.

Man füllt den Namen, kreuzt ein Paar alternativen, füllt einen Feld mit persönlichen Erklärungen/Begründungen,
schreibt Ort und Datum, und unterschreibt.

Solche Formulare für Widerspruch und für Befreiung wegen Härtefall, für Klage und Petition einen noch
ärmeren Formular, wo die Begründung auf lediglich  den Widerspruch hinweist, wo weniger persönliche
Texte geschrieben werden. Da müssen wir von der GEZ lernen.

Gut wäre, einen Anwalt zu haben, der ehrenamtlich mitmacht und beraten darf.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: hannelore9 am 19. Mai 2014, 17:51

Gut wäre, einen Anwalt zu haben, der ehrenamtlich mitmacht und beraten darf.

Na was für ein Einfall ... dass Ihr da auch schon drauf kommt ... habe ich das nicht schon vor einem Jahr gepredigt? Rene angeschrieben usw.
Hier kann man nur den Kopf schütteln ... tag ... täglich! Es wäre mal an der Zeit sich ernsthafte Gedanken über eine Strategie zu machen wie andere Bürger Ihr anliegen durchgesetzt haben.
Titel: Re: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 19. Mai 2014, 17:57

Gut wäre, einen Anwalt zu haben, der ehrenamtlich mitmacht und beraten darf.

Na was für ein Einfall ... dass Ihr da auch schon drauf kommt ... habe ich das nicht schon vor einem Jahr gepredigt?
[...]

Kennst Du einen Anwalt, der irgendetwas ehrenamtlich tut?