gez-boykott.de::Forum
Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: noTV am 13. Dezember 2013, 10:37
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Seit Tagen regt sich Widerstand in Italien. Die Menschen gehen auf die Straße. Mit der Mistgabel als Symbol protestieren vor allem viele Bauern gegen die Regierung und gegen die EU. Sie fordern den Austritt Italiens aus der EU. Die beiden ältesten Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen, Tagesschau und heute, halten es aber nicht für nötig darüber zu berichten. Sie berichten lieber als erstes über den Protest in der Ukraine, denn dort gibt es ja einige wenige schlecht informierte Bürger, die lieber in einem Mitgliedsstaat der EU leben wollen.
http://opposition24.de/2013/12/13/ard-zdf-die-stimmen-der-eudssr/
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Kritik daran gab es gestern vom SPD-Medienpolitiker Dirk Panter. „Bereitet sich die FDP bereits auf ihre Rolle als außerparlamentarische Opposition vor?“
Die Interessen der Rundfunkanstalten (und nicht des Bürgers) zu vertreten, wie da die SPD tut, ist auch eine Vorbereitung für den Wahlkampf.
Die Ermäßigung um 1 EURO ist auch Wahlkampf, denn wahrscheinlich die Mehrheit der Bevölkerung hält die Droge Rundfunk für so wichtig wie Lebensmitteln, wenn nicht wichtiger, so dass für sie nichts anderes in Frage kommt als bis zum Rest ihres Lebens die Abgabe zu zahlen.
Auf wessen Kosten geht diese Wahlpropaganda? Auf Kosten von jenen, die von der Reform betroffen sind, auf Kosten von jenen, die diese Parteien wegen der Reform nicht wählen würden. Tollste Finanzierung von Wahlpropaganda!
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Über Randale in dem EU-Saftladen wird nicht berichtet. Und ich wette, das dass so gewollt ist.
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habe davon aber auch nichts etwa bei Zeit, Süddeutsche FAZ oder TAZ gesehen (da schaue ich alle par Tage in der Onlineausgabe drüber)
ist halt die Frage wie groß die Kundgebungen sind. Und das mit der Ukraine (so zumindest meine Einschätzung) hat im Wesentlichen etwas mit der "Konkurrenz?" zu Russland zu tun. Über Russland findet man so gut wie keine positive Berichterstattung.
Heute habe ich in der Regionalzeitung gelesen, dass ein russischer Musiker dazu aufgefordert wurde sich negativ über russische Verhältnisse zu äußern (von einer CDU bzw. CSU Dame).
Allerdings nehme ich an, dass die Kundgebungen in der Ukraine ein größeres Ausmaß haben. Das wäre schon ein Grund darüber eher zu berichten.
Dennoch ein Kernproblem mit den Medien und den ÖR. Sie können einen Fokus setzen. Zudem orientieren sich die anderen Medien teilweise an den Meldungen in den ÖR (so zumindest die Darstellung bei einem Vortrag zu der Verantwortung der Medien).