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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2013 => Thema gestartet von: Uwe am 08. Dezember 2013, 17:19
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Gottesdienste im Fernsehen Öffentlich-rechtliches Halleluja
ARD und ZDF sind dazu verpflichtet, Kirchenformate auszustrahlen. Die Produktion finanzieren sie größtenteils selbst – trotz Sparauflagen.
Doch die Öffentlich-Rechtlichen produzieren und finanzieren die Gottesdienste darüber hinaus selbst – und könnten sich nach Auffassung des Leipziger Rundfunkrechtlers Christoph Degenhart dafür die Kosten erstatten lassen. Sie tun es nur nicht.
mehr auf:
http://www.taz.de/Gottesdienste-im-Fernsehen/!128978/
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ARD und ZDF sind dazu verpflichtet, Kirchenformate auszustrahlen.
Steht das auch in RBStV? Aus religiöser Überzeugung weigere ich mich, Kirchenformate zu finanzieren.
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Glaube ist einer von vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen.
Es wäre gleichheitswidrig die Kirchen aus dem Programm rauszunehmen.
Der eine will halt Fußball sehen und der andere religiöse Rituale.
Da gibt es andere relevante Aspekte im Staats- Kirchenverhältnis über die man sich aufregen kann:
- kirchliches Arbeitsrecht (Einflussnahme etwa durch Diakonie und Caritas auf die Gesellschaft) usw.
- Staatsleistungen in Milliardenhöhe
Man könnte allerdings fordern, dass auch ein Imam seine Weltanschauung in den ÖR zum Besten gibt.
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Und wann kommt die Moscheesitzung am Freitagnachmittag?
Bedenklich, dass nur Religionen gefördert werden -leider gibt es ja keinen Bildungsauftrag. Gäbe es im Programm täglich Uni-Vorlesungen oder sowas wie Telekolleg - und zwar zur besten Sendezeit, dann kann man nochmal darüber reden, ob man einen Bildungsbeitrag bezahlt - aber mit dem Mist tagaus-tagein kann ich nicht mal einen Euro zahlen.
18€ pro Monat bedeutet 1-2 gute Bücher für mein Kind. Damit erreiche ich mehr.
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Gäbe es im Programm täglich Uni-Vorlesungen oder sowas wie Telekolleg - und zwar zur besten Sendezeit, dann kann man nochmal darüber reden, ob man einen Bildungsbeitrag bezahlt - aber mit dem Mist tagaus-tagein kann ich nicht mal einen Euro zahlen.
18€ pro Monat bedeutet 1-2 gute Bücher für mein Kind. Damit erreiche ich mehr.
Früher gab es Telekolleg (1970'er Jahre). Als Kind habe ich mir die Kurse Analysis I und II angeschaut. Also Ableitungen, Grenzwerte usw. dazu gab es richtiges Studienmaterial, das verschickt wurde. (Achtung, bin kein Mathegenie und hab kein Wort von dem verstanden, um was es ging;-))
Aber das Telekoleg Mathematik konnte für einen Bruchteil der Kosten produziert werden, die heutiges Quotenfernsehen kostet. Alles, was man brauchte war ein Matheprofessor, einen Kameramann, der immer eine Einstellung durchgefilmt hat und ein kleines Studio zum Ausstrahlen. Mehr nicht.