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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: Kelrok am 19. August 2013, 11:07

Titel: Sixt will klagen
Beitrag von: Kelrok am 19. August 2013, 11:07
Hallo zusammen,

Nun klagt auch Sixt und will bis vor das Verfassungsgericht ziehen:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/autovermieter-sixt-klagt-gegen-rundfunkbeitrag-1.3613529
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: Hailender am 19. August 2013, 14:43
Eine sehr wichtige Aussage wie ich finde ist diese hier:

Zitat
"Die meines Erachtens missratene Gebührenreform schafft für viele Unternehmen Mehrbelastungen, führt zu einem erheblichen bürokratischen Mehraufwand und zementiert Ungerechtigkeiten", sagte Sixt. So zahlten die Nutzer der Mietwagen bereits privat Rundfunkbeiträge. "Es wird deshalb höchste Zeit, diesen Gebührenwahnsinn rechtlich überprüfen zu lassen", sagte Sixt.

Der Endverbraucher zahlt doppelt. Wenn ich dabei an Familien mit mehreren Kindern denke, die gezwungenermaßen mehr einkaufen müssen als Familien ohne Kinder - usw. usw. usw...
Und das soll gerecht sein? Das kann ich nicht glauben.

Ich wünsche Sixt viel Erfolg für seine Klage!
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: René am 19. August 2013, 15:00
Das sollten wir möglichst breitbandig publik machen, denn das ist eine verdammt gute Nachricht!

Auch die Peiner Allgemeine berichtet darüber:

Zitat
Autovermieter
Sixt geht gegen Rundfunkbeitrag vor
Deutschlands größter Autovermieter Sixt will sich angesichts hoher Mehrkosten mit allen juristischen Mitteln gegen den neuen Rundfunkbeitrag wehren.


(http://www.paz-online.de/var/storage/images/haz/nachrichten/medien/uebersicht/autovermieter-sixt-geht-rundfunkbeitrag-vor/51447375-1-ger-DE/Sixt-geht-Rundfunkbeitrag-vor_ArtikelQuer.jpg)

Zitat;
»Wir sind entschlossen, gegen die missratene Gebührenreform bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen“, teilte Konzernchef Erich Sixt am Montag in München mit.

Allein für das erste Quartal muss Sixt nach eigenen Angaben 717,911 Euro zahlen. Das gehe aus dem ersten Bescheid nach der zum 1. Januar in Kraft getretenen Reform der früheren Rundfunkgebühr hervor. Für 2013 müsse der Konzern voraussichtlich mehr als 3 Millionen Euro Rundfunkbeitrag zahlen.«

Weiterlesen: http://www.paz-online.de/Nachrichten/Medien/Uebersicht/Autovermieter-Sixt-geht-Rundfunkbeitrag-vor

Hoffen wir jetzt, dass auch andere folgen. Wichtig dabei ist, die Augen offen zu halten und nicht zulassen, dass Politik und öffentlich-rechtliche Medien einzelne Deals mit solchen klagewütigen Unternehmen machen, um den Ball flach zu halten.
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: knolli91 am 19. August 2013, 16:02
Was meint ihr wie lange dauert es bis es zur Gerichtsverhandlung kommt bzw. eine Entscheidung gefallen ist? Monate, Jahre?
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: René am 19. August 2013, 16:07
Was meint ihr wie lange dauert es bis es zur Gerichtsverhandlung kommt bzw. eine Entscheidung gefallen ist? Monate, Jahre?

Wie ich bereits anmerkte:

Hoffen wir jetzt, dass auch andere folgen. Wichtig dabei ist, die Augen offen zu halten und nicht zulassen, dass Politik und öffentlich-rechtliche Medien einzelne Deals mit solchen klagewütigen Unternehmen machen, um den Ball flach zu halten.

Ich glaube eher, dass so etwas herauskommen wird.
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: Unterstützer am 19. August 2013, 19:15
Heute auch in der FAZ, nur etwas länger:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-gebuehren-von-ard-und-zdf-sixt-klagt-gegen-die-rundfunkabgabe-12537997.html
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: themob am 19. August 2013, 19:21
Zitat aus dem Artikel der FAZ der im Beitrag oben verlinkt ist:

Zitat
Der Bayerische Rundfunk verweist im Gespräch mit FAZ.NET hingegen darauf, dass Sixt weniger zahlen müsse als zuvor. Der Vergleich der Zahlen von 2013 und 2012 ergebe, dass die Autovermietung „durch den Rundfunkbeitrag nicht mehr belastet“ werde. Auch wenn man berücksichtige, dass Sixt im ersten Quartal 2013 weniger Autos angemeldet habe als im ersten Quartal 2012 komme es im ersten Quartal 2013 „zu einer Entlastung im fünfstelligen Bereich“ - um 70.000 Euro, um genau zu sein. Autovermietungen müssten pro Auto statt bisher 5,76 nun 5,99 Euro zahlen, pro Filiale sei ein Fahrzeug beitragsfrei.

Bei Sixt wiederum wird auf Nachfrage darauf verwiesen, dass die Fahrzeugflotte zu Beginn des Jahres 2012 um 4600 Fahrzeuge größer gewesen sei als im ersten Quartal dieses Jahres. Die Mehrzahl der Autos sei im Inland angemeldet und damit gebührenpflichtig gewesen. Die Darstellung des Bayerischen Rundfunks sei „irreführend“. Man zahle für weniger Autos im Verhältnis mehr als früher.

Vielleicht beginnt hier schon die Annäherung um dann irgendwann zu sagen man hat eine Einigung getroffen, Missverständnisse ausgeräumt und die Beiträge neu festgesetzt. In etwa wie von René angedeutet. noch hat ja Sixt nicht geklagt. Man ist lediglich an die werbewirksame Öffentlichkeit gegangen.
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: René am 19. August 2013, 19:32
Einige ausgesuchte Berichte über SIXT vom heutigen Tag

Zitat
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/sixt-klagt-gegen-rundfunkbeitrag-a-917323.html

Umstrittene Gebührenreform: Sixt bereitet Klage gegen Rundfunkbeitrag vor

Erich Sixt macht Ernst: Der Chef der Autovermietung will Klage gegen die Rundfunkabgabe einreichen. Er rechnet damit, dass die Gebührenzahlungen seine Bilanz im laufenden Jahr mit gut drei Millionen Euro belasten. Der Bayerische Rundfunk bestreitet die Zahlen.


Zitat
Quelle: http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Wuetender-Autovermieter-Sixt-klagt-gegen-Rundfunkbeitrag_116222.html

Wütender Autovermieter: Sixt klagt gegen Rundfunkbeitrag

Sixt sagt dem "Gebührenwahnsinn" den Kampf an: Die Autovermietung will sich mit allen juristischen Mitteln gegen den neuen Rundfunkbeitrag wehren, der nach Angaben von Sixt in diesem Jahr mit mehr als 3 Millionen Euro zu Buche schlagen werde. Derzeit wird eine Klage vor dem Verwaltungsgericht München gegen den jüngsten Beitragsbescheid vorbereitet. Notfalls werde man bis vor das Bundesverfassungsgericht gehen, kündigte der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt an.


Zitat
Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-DGAP_News_Sixt_SE_Mehr_als_3_Mio_Euro_Rundfunkbeitrag_pro_Jahr_Sixt_bereitet_Klage_gegen_Gebuehrenwahnsinn_deutsch-5203274

Sixt SE: Mehr als 3 Mio. Euro Rundfunkbeitrag pro Jahr – Sixt bereitet Klage gegen den Gebührenwahnsinn vor

Mehr als 3 Mio. Euro Rundfunkbeitrag pro Jahr: Sixt bereitet Klage gegen den Gebührenwahnsinn vor.
  • Autovermieter hat ersten Beitragsbescheid erhalten: 717.911,89 Euro Rundfunkgebühren allein im ersten Quartal 2013
  • Erich Sixt: 'Wir sind entschlossen, gegen die missratene Gebührenreform bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen'


Zitat
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-gebuehren-von-ard-und-zdf-sixt-klagt-gegen-die-rundfunkabgabe-12537997.html

Die Gebühren von ARD und ZDF
Sixt klagt gegen die Rundfunkabgabe

19.08.2013 ·  Der Autovermieter soll 718.000 Euro an Rundfunkbeitrag für ein Quartal zahlen und rechnet mit Abgaben von drei Millionen pro Jahr. Das will das Unternehmen nicht hinnehmen.


Zitat
Quelle: http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/19.08.2013-13:53:10-br-sixt-muss-bisher-weniger-rundfunkbeitrag-als-2012-zahlen?newshash=364ea5202f163b56910bc6214c4ae725

'BR': Sixt muss bisher weniger Rundfunkbeitrag als 2012 zahlen

Der Bayerische Rundfunk hat mit Unverständnis auf die Ankündigung des Autovermieters Sixt reagiert, gegen den neuen Rundfunkbeitrag klagen zu wollen. 'Die angenommene Mehrbelastung durch den Rundfunkbeitrag können wir nicht nachvollziehen, im Gegenteil, 2013 musste Sixt weniger zahlen als zuvor', sagte eine Sprecherin am Montag. So habe der Konzern im ersten Quartal rund 70.000 Euro weniger zahlen müssen als Anfang 2012. 'Auch in allen weiteren Quartalen des Jahres 2012 lag die Höhe der Rundfunkgebühren über der Höhe der Rundfunkbeiträge im ersten Quartal 2013.' Sixt hatte wegen der Beitragsreform über höhere Belastungen geklagt.
Titel: Re: Sixt will klagen
Beitrag von: Snoopy am 21. August 2013, 08:42
Hi,

ich fand es heute früh bei Yahoo auch:

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/rechnung-%C3%BCber-718-000-euro-085300239.html

LG!