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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: 503 am 11. August 2013, 00:24
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YLE betreibt 4 nationale Fernsehprogramme sowie 6 nationale und 25 regionale Radioprogramme.
Finnland hat eine Bevölkerung von etwa 5,4 Millionen Menschen.
Die Finanzierungshöhe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beläuft sich 2013 auf EUR 500 Mio. Zum Vergleich: Die Nettoaufwendungen für die Altersvorsorge der Rundfunkanstalten(In Deutschland) ca. 696 Mio Euro pro Jahr.
Zitat: "Die Nettoaufwendungen für die Altersvorsorge der Rundfunkanstalten für 2013 - 2016 betragen laut 18 KEF Bericht 2.787.000.000 Millionen oder 2,787 Millarden Euro."
YLE wird aus einer Steuer finanziert, die von den finnischen Steuerbehörden erhoben wird. Die YLE-Steuer wird 0,68% des Gesamtbetrags der Löhne und Gehälter sowie der Kapitaleinkünfte der Arbeitnehmer betragen, höchstens jedoch EUR 140 im Jahr.
mehr auf:
http://merlin.obs.coe.int/iris/2012/7/article20.de.html
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Es geht eben auch billiger - man muss nur Korruption u. Nepotism wo rauslasen.
Zahlt man für ein gerechtes System ohne Abzocke, dann würde in D ein Monatsbeitrag von1, 80 ausreichen!
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Da hast du Recht.
Angenommen es gibt 40 Mio Teilnehmerkonten und jeder Zahlt dann 2 Euro/Monat oder 24 Euro/Jahr. Dann kommt man auf ca. 1 Milliarde Euro/Jahr.
Das Problem: die brauchen soviel nur für die Betriebsrente/Zusatzrente(rd. 8 % des Gesamtaufwands). Gesamteinnahmen 2011 - 7,533 Milliarden Euro.
Die Nettoaufwendungen der Rundfunkanstalten für die betriebliche Altersversorgung haben auch im Berichtszeitraum 2013-2016 mit einer Höhe von 1,5 Mrd. € allein schon wegen dieses großen Volumens eine erhebliche Bedeutung für den Finanzbedarf. Den Aufwendungen zur betrieblichen Altersversorgung in Höhe von rd. 2,8 Mrd. € (rd. 8 % des Gesamtaufwands) stehen korrespondierende Erträge in Höhe von rd. 1,3 Mrd. € gegenüber. Die Kommission ist der Auffassung, dass die Annäherung an das Versorgungsniveau des Öffentlichen Dienstes auch für die Zukunft sichergestellt werden muss. Wegen der zu erwartenden Leistungseinschränkungen bei der VBL besteht Handlungsbedarf bei allen Anstalten. Die Kommission erwartet, dass alle ARD-Anstalten die Deckungsstocklücke in der Altersversorgung bis 2016 vollständig schließen (vgl. Tzn. 172 ff.).
Also wenn die neue Rundfunkgebühr eine Steuer ist, sollen dann die Zusatzrenten nicht besser aus dem öffentlichen Staatshaushalt bezahlt werden? ÖRR schreibt überall die neue Rundfunkgebühr soll für die Gemeinschaft sein, es geht um ein solidarischen Beitrag. Also wenn die ÖRR privates Pay-TV wäre dann könnte ich verstehen, dass die Betriebsrente kassieren. Aber so doch nicht. Bei der Einkommensteuer zahlen die Reicheren prozentual mehr als die Ärmeren, beim Rundfunkbeitrag weniger. Von Solidarität kann keine Rede sein.
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Es war eben immer schon schön, mit anderer Leute Geld rumzuschmeißen!
Und weil viele Deutsche dumm und feige sind, zahlen sie.
Das merken die Parasiten (nicht nur bei dem Zwangsrundfunksystem), und ziehen die Schrauben langsam aber sicher immer mehr an.
Irgendwann merkt auch der blödeste, dass das Geld nicht mehr reicht.
Meist ist es dann zu spät, denn wer von früh bis spät schuften muß, nur um Miete & Essen zusammenzubringen, hat meist keine Energie mehr, sich um Politik zu kümmern.
Wenn es uns gelingt, jetzt Millionen Bürger aufzuwecken, und ihnen beizubringen, dass dieses Zwangsgeld nicht gezahlt werden muß, schlicht, weil es illegal ist (u. a., weil es gegen die Vertragsfreiheit verstößt, weil es eine Steuer ist, Steuern aber nur vom Bund eingeführt werden dürfen ect.), dann können wir auch andere Sachen, die in diesem Land falsch laufen (Lohndumping, Altersarmut, Ausplünderung der Krankenkassen...) in Angriff nehmen.