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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juli 2013 => Thema gestartet von: Uwe am 18. Juli 2013, 16:21
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Terschüren schrieb kritische Doktorarbeit über ÖR-System
"NDR-Reaktion war Schuss ins Knie"
Sie gilt als Kritikerin aus den eigenen Reihen: In ihrer Doktorarbeit liefert NDR-Mitarbeiterin Anna Terschüren unter anderem den wissenschaftlichen Beleg für die Verfassungswidrigkeit des Rundfunkbeitrags. Außerdem erklärt sie, weshalb der öffentlich-rechtliche Rundfunk eigentlich keine Werbung bringen dürfe und Sponsoring die Sportvielfalt einschränke. Nun wird Terschüren den NDR verlassen. Im MEEDIA-Interview spricht sie über ihre Beweggründe und über Reaktionen auf Ihre Forschungen.
mehr auf:
http://meedia.de/fernsehen/gez-studie-ndr-reaktion-war-schuss-ins-knie/2013/07/18.html
sowie ein Video:
http://fernsehkritik.tv/folge-116/Start/
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Also, das ist wirklich ein starkes Stück:
Frage: Die einzige offizielle Reaktion des NDR auf Ihre Arbeit war, dass es keine "neuen Erkenntnisse" gebe. Ist das nicht eigentlich schon ein Schuldeingeständnis?
Terschüren: Also das war ein Schuss ins eigene Knie, kann man natürlich nicht anders sagen. Nach dem Motto: "Der Rundfunkbeitrag ist eine verfassungswidrige Steuer, das ist ja nichts Neues" – also das ist natürlich schräg, wenn man es einfach so zugibt. Dieser Kommentar aber kam, als die Dissertation noch gar nicht veröffentlicht war. Die lag bislang nur meinen Gutachtern vor und niemand anderem. Auch nicht dem Spiegel, der ja zuerst berichtete, und auch nicht meinem Arbeitgeber. Also kannte niemand außerhalb der Uni und meiner Korrekturleser meine Dissertation. Und auf Basis der wenigen Sätze Berichterstattung des Spiegels so eine Meldung herauszugeben, ist natürlich ungeschickt.
Offenbar ist den NDR-Oberen und den ÖRR Intendanten insgesamt schon
klar, wie verfassungswidrig der 15 Rundfunkstaatsvertrag ist - wie dieser
also soziale Rechte und Grundrechte der Bürger verletzt.
Und trotzdem wird er mit allen Mitteln, die das Medium ÖRR kraft gerade
dieses höchst widrigen Staatsvertrags bekommen hat, beworben und den
Leuten als "einfach für Alle" verkauft?
Fehlen nur mir da die Worte?
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Einfach für alle Mitarbeiter.
Der Satz war nur unvollständig, keine Lüge!
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Vielleicht sollte das auch heißen:
Für alle Einfach ?
Was so ein Fragezeichen doch ausmacht!
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So funktioniert Politik nicht.
Die würden nie eine Frage verschleiert publizieren, sondern eher nicht alles sagen bzw nur die Teile, die gut klingen, bestimmend als Aussage und Versprechen fassen.
Politiker fragen nicht, sie kommandieren und zwingen!
Z.B.: Die Zahlungspflicht des neuen Rundfunkbeitrages besteht nun...
...Einfach für alle
Satzteil 1 wird einfach gestrichen.