gez-boykott.de::Forum
Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2013 => Thema gestartet von: Uwe am 14. Juni 2013, 23:17
-
"Fußball gehört zur Grundversorgung"
München (DK) Um Kosten zu sparen, will Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks, in Zukunft die Berichterstattung über Großereignisse stärker mit dem ZDF abstimmen.
Der neue Rundfunkbeitrag hat für heftige Diskussionen gesorgt. In der letzten Zeit hat man das Gefühl, die Debatte darüber ebbt ab. Ist das so?
Ulrich Wilhelm: Für die große Mehrheit hat sich durch den Rundfunkbeitrag nichts geändert. Wir haben zudem sehr viel Aufklärung geleistet. Deshalb hat sich die Diskussion immer weiter beruhigt
Der: BR-Intendant Ulrich Wilhelm über den neuen Rundfunkbeitrag, Fernsehen im Internet und die Debatte um Quoten und Qualität - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/kultur/Der-Fussball-gehoert-zur-Grundversorgung;art598,2771654#659532983
-
BR-Intendant Ulrich Wilhelm:
Die Länder haben verschiedene Modelle geprüft und hielten dieses für das Praktikabelste.
SWR-Justitiar Herrmann Eicher in
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/lob-fuer-den-neuen-rundfunkbeitrag-eine-faire-chance-11996921.html
(http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/lob-fuer-den-neuen-rundfunkbeitrag-eine-faire-chance-11996921.html):
Niemand konnte bisher eine wirklich tragfähige Alternative zum neuen Finanzierungsmodell nennen. Der neue Rundfunkbeitrag hat daher eine faire Chance verdient.
Urteil BVerfGE 119, 181 (11-09-2007):
Der Gesetzgeber kann die Funktion des öffentlichrechtlichen Rundfunks in abstrakter Weise festlegen und damit auch den Finanzbedarf umgrenzen.
Zur Kernarbeit des Rundfunks gehört die Lüge, mit Breitenwirkung und Suggestivkraft präsentiert.
-
Herr Ullrich Wilhelm (http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Wilhelm)zeigt mal wieder sehr viel Feingefühl und diplomatisches Geschick. Dafür wird er ja auch von den etablierten Printmedien immer sehr gelobt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass er selbst sehr wohlwollend über die Printmedien urteilt und diese in Verbindung mit dem ÖRR, für eine wichtige Säule der Demokratie hält.
Der Mann ist natürlich ein absoluter Glücksgriff für den Bayrischen Rundfunk. Tatkräftig, eloquent und bestens vernetzt zu Politik und Wirtschaft. Sieht man sich sein CV etwas näher an, verwundert dies auch nicht. Ullrich Wilhelm ist ein sogenannter "Macher" und dementsprechend zeigt er sich auch „mit breiter Brust” in diesem Interview.
Ulrich Wilhelm: Für die große Mehrheit hat sich durch den Rundfunkbeitrag nichts geändert. Wir haben zudem sehr viel Aufklärung geleistet. Deshalb hat sich die Diskussion immer weiter beruhigt
Was soll man dazu noch sagen?
=> Chapeau!, alles richtig gemacht Herr Wilhelm! ::)
Jede weitere Diskussion ist unnötig,... wir sehen uns vor Gericht!
-
Dennoch halten viele den neuen Rundfunkbeitrag für eine Geldbeschaffungsmaßnahme.
Wilhelm: Das ist es nicht! Ich nehme eine solche Stimmungslage aber ernst. Wir müssen die Zusammenhänge immer wieder gut erklären: Für die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag, der sich nicht mehr an Empfangsgeräten orientiert, ist der technische Wandel die Ursache.
Wir müssen immer wieder gut erklären: die Umstellung ist alternativlos.