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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: René am 28. März 2013, 16:43

Titel: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: René am 28. März 2013, 16:43
Vorschlag: Wir gründen eine (Anti-)Partei!

Name: "Partei der ungültigen Stimmzettel"

Jeder kann mitmachen. Ziel: Zur Wahlurne zu gehen und ungültigen Stimmzettel abgeben!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Uwe am 28. März 2013, 16:46
Wieso nicht eine richtige Partei.
So kommen die alle wieder an die Macht.  >:(
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: René am 28. März 2013, 16:51
Ich meine es ernst – wenn wir die Nicht-Wähler mobilisieren können und diese ungültige Stimmzettel abgeben, können wir diesen hochnäsigen Politikern eine verpassen. Und wenn sie dann unsere Stimmen wollen, dann sollten sich verpflichten, für das Volk zu arbeiten!

PduS
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 28. März 2013, 16:57
Ich find die Idee der Partei gut.

Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 28. März 2013, 16:59
René, da widerspreche ich Dir. Den Polit-Darstellern gehen die ungültigen Stimmzettel da vorbei, wo man normalerweise drauf sitzt.

Denn die nicht bewählten Sitze werden ja netterweise nach Quote unter den anderen Parteien verteilt. Keiner von denen nimmt eine solche Zahl auch nur zur Kenntnis.

Anders wäre es, wäre unsere Demokratie eine echte. Denn dann müßten die nichtbewählten Sitze frei bleiben. Das wäre dann schon arg peinlich bei unserer Wahlbeteiligung, leer gähnende Stühlchen im Parlament. Dann würden sie vielleicht was tun.

Den letzten Satz habe ich gerade noch mal überlesen. Nein, würden sie nicht. Denn echte Tatvorgaben müßten von den Strippenziehern kommen. Und die sind ganz zufrieden mit dem jetzigen Zustand. Noch ein bißchen mehr an dem Strick ziehen, der uns um den Hals liegt, dann haben sie, was sie wollen.

Die armen, kleinen Marionetten erfüllen bloß ihr Pflichtprogramm, weil sie damit gut leben können. Gewissen steht da nicht auf der Speisekarte.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: six2seven am 28. März 2013, 17:01
Ungültige Stimmen schmälern den zu verteilenden Kuchen.
Man würde den Nerv treffen.
Abwarten wie sich die Stimmen im Forum verteilen und dran bleiben.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 28. März 2013, 17:11
Nein, six2seven, da wird gar nichts geschmälert, diese Stimmen werden einfach umgelegt. Und einen solchen Nerv besitzen diese Damen und Herren gar nicht ;-)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: themob am 28. März 2013, 17:46
Ich meine es ernst – wenn wir die Nicht-Wähler mobilisieren können und diese ungültige Stimmzettel abgeben, können wir diesen hochnäsigen Politikern eine verpassen. Und wenn sie dann unsere Stimmen wollen, dann sollten sich verpflichten, für das Volk zu arbeiten!

PduS

Praktiziere ich schon länger so. Warum gültig lassen wenn ich mit niemandem einverstanden bin. Da bleibt nur die Möglichkeit, ungültig zu machen.  Aufmerksam werden die Herren und Dammen, wenn sich die Zahl exorbitant erhöht.

Dies Art bevorzuge ich auf jeden Fall als gar nicht zur Wahl zu gehen.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 28. März 2013, 18:04
Schön, themob, aber eine Änderung davon zu erwarten ist ein Wunschtraum, fernab jeder Wirklichkeit.

Selbst wenn sich die Zahl exorbitant erhöhen würde - wen kümmert das? Die Sitze werden besetzt - so oder so. Und nur darum geht es. Keiner der Parlamentarier würde sein Verhalten ändern, die jeweilige Regierung schon gleich gar nicht.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 28. März 2013, 18:06
Leuts, dann lasst uns eine eigene Partei gründen.

Da haben wir dann den Finger drauf, wer Mitglied wird und wer nicht.

Lg!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 28. März 2013, 18:32
O.k., auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen ;-)

Hätten wir nicht, Snoopy, oder höchstens ganz am Anfang. Unterwanderung erfolgt gezielt und systematisch. Wie willst Du einen echten Parteigänger von einem falschen unterscheiden? Das geht ganz subtil vor sich. Als ich das damals bei den Grünen merkte, bin ich ausgetreten. Wurde deswegen von vielen angefeindet - die weitere Entwicklung hat mir Recht gegeben.

Der politische Weg ist derzeit noch bei uns kein gangbarer. Weil - ich wiederhole mich - die Politik nicht von den Politkern gemacht wird.

Selbst wenn eine solche Partei einen gewissen Widerhall in der Bevölkerung finden würde, gibt es genug Möglichkeiten, sie entweder ganz abzuwürgen oder in Mißkredit zu bringen oder "umzugestalten".

Das ist pure Energieverschwendung. Stecken wir unsere Energie lieber in Projekte wie dieses hier. Eine Bürgerbewegung hat immer noch eine größere Chance als eine Partei. Der Aufbau einer Partei erfordert ein wahnsinnig hohes Engagement und sehr viel Geld. Wer von uns wäre bereit, sein Privatleben komplett aufzugeben und sein überschüssiges Geld (sofern vorhanden) zur Verfügung zu stellen? Ich übertreibe nicht...
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: themob am 28. März 2013, 18:50
Schön, themob, aber eine Änderung davon zu erwarten ist ein Wunschtraum, fernab jeder Wirklichkeit.

Selbst wenn sich die Zahl exorbitant erhöhen würde - wen kümmert das? Die Sitze werden besetzt - so oder so. Und nur darum geht es. Keiner der Parlamentarier würde sein Verhalten ändern, die jeweilige Regierung schon gleich gar nicht.

Eine Änderung von einem Kreuz auf dem Wahlzettel bei der hiesigen Parteienlandschaft zu erwarten, ist ebenfalls fernab von jeder Wirklichkeit und Wunschtraum.
Wie soll man Protest ausdrücken was Wahlen betrifft ? Die Piraten befinden sich gerade auf direktem Sinkflug in die tiefen der Weltmeere  ;)
Die wurden aus Protest gewählt....... zumindest sind sie durch Protestwähler erst dahin gekommen wo sie sind.

In meinen Augen existiert diese Partei bereits (wenn auch nicht auf Papier). Nur machen es eben nicht genug so, lieber bleibt man zuhause oder macht Protestkreuzchen. Niemand hat mehr Angst als vor dem unbekannten, nicht kalkulierbaren. Besonders Politiker wenn Sie die Lage so gar nicht einschätzen können  :)

Aber mit Energie und Projekte wie diese hier, gebe ich Dir recht  ;)



Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 28. März 2013, 18:53
Hi,

(wuff..schwer)..also:

Wenn sich gegen eine zu errichtende Partei gesträubt wird, gut.

Dann lasst uns kleiner anfangen:

Verein oder Bürgerinitiative.

Rollen wir das Feld von unten auf.

Denn, sind wir doch einmal ehrlich: Aufgeben? Nein. Kommt nicht in die Tüte.

Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 28. März 2013, 19:14
Ja, themob, bei den Piraten ging es verflixt schnell abwärts. Ein gutes Beispiel dafür, was mit kleinen Parteien passiert.

Stimmt, diese Partei existiert bereits und wir gehören dazu - so lange wir parteilos bleiben ;-)

Diese Partei besteht aus den vielen Unzufriedenen hier im Land, also der Mehrheit. Die aber nicht in einer politischen Partei gebündelt werden können, siehe Piraten.

Snoopy, eine Bürgerinitiative sind wir schon. Verein ist keine gute Idee, dafür gibt es konkrete Vorschriften.

Eben habe ich ein Thema eröffnet über den stoersender.tv. Schaut mal rein. Sich da einklinken zu können, das wäre eine gute Möglichkeit.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 28. März 2013, 20:19
Lass mich widersprechen, GEZeterei,

ein Verein ist meiner Ansicht nach eine gute Idee. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind einfacher als bei einer Stiftung und ein Verein wird meiner Ansicht nach eher "ernst" genommen als eine Bürgerinitiative.

Wir können ja auch beides machen, parallel laufen lassen, zusammenarbeiten lassen wie Daumen und Finger. Beide bilden die Hand.

Lg!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: fox am 28. März 2013, 20:58
Nicht "Partei der ungültigen Stimmzettel", sondern "Partei der Nichtwähler". Nach Abschluß der Auszählung wird doch auch der prozentuale Anteil der Wahlbeteiligung bekanntgegeben. Wenn dann bei einer Wahl z.B. 68 % Wahlbeteiligung ausgerechnet wurde, hat die "Partei der Nichtwähler" automatisch 32 % Stimmen. Das wäre doch gut oder ?
 ;) ???  :angel:
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 28. März 2013, 21:20
Gibt es noch mehr solcher Träumer?
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: wtfacow am 28. März 2013, 23:50
Mit Verlaub, aber die ganzen Ideen hier finde ich auch etwas sinnfrei.
Geht einfach wählen was ihr für  richtig haltet,  und gut ist.
Würde das jeder enttäuschte Bürger so machen, wären die großen Parteien  sofort weg vom Fenster.
Alle 4 Jahre hat das Volk die größte Macht.
Nicht wählen bewirkt  überhaupt nichts,  da die großen Parteien immer noch ihre Stammwähler haben.
Diese reichen leider aus, um sie erneut für  4 Jahre an die Macht zu bringen.
Die "Nichtwähler" sind für mich genauso Schuld an allem ,wie die "Großen-Parteien-wähler".
Die Wahlverweigerer schauen sozusagen einfach zu  bzw.  weg....
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 09:21
wtfacow,genau so sehe ich das auch,denn wenn es nur eine Wahlbeteiligung von 70 % gibt,sind diese=100%,weil der Rest,Nichtwähler und ungültige Stimmen komplett rausfällt,auch wenn das schwer zu verstehen ist.
Wie Du schon geschrieben hast,gibt es leider immer noch genügend Idioten,die zwar auf die Regierung schimpfen und trotzdem immer wieder diese Parteien wählen.Warum nicht einmal anderen die Möglichkeit geben sich zu beweisen,schlechter kann es nicht mehr werden.Wer nicht das hält,was er verspricht ist wieder raus.Schaut Euch einfach die Parteiprogramme an und die Partei,mit der Ihr Euch identifizieren könnt,dort wird das Kreuz gemacht,aber nicht wählen und zuschauen,ist der schlechteste Weg.
1945 standen wir kurz vorm Abgrund,jetzt sind wir einen Schritt weiter.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: doe am 29. März 2013, 10:48
wenn es nur eine Wahlbeteiligung von 70 % gibt,sind diese=100%,weil der Rest,Nichtwähler und ungültige Stimmen komplett rausfällt,auch wenn das schwer zu verstehen ist.
Gibt es eine Grenze der Wahlbeteiligung, wo das Ergebnis für ungültig erklärt wird?

Wie Du schon geschrieben hast,gibt es leider immer noch genügend Idioten,die zwar auf die Regierung schimpfen und trotzdem immer wieder diese Parteien wählen.
Das ist auch m.E. ein großes Problem.
Eine detailierte Auflistung aller Entscheidungen, die einen Kaufkraftverlust nach sich
gezogen haben, könnte helfen.

Eine Minderheitenregierung würde jedenfalls diese "Durchwinkerei" im Bundes/Landtag
extrem erschweren, wie. z.B. eine Abstimmung am Freitagabend, kurz vor 22 Uhr,
als nur eine Hand voll "Lawmaker" anwesend waren und beim Thema
"Lebensversicherung" pro Versicherungswirtschaft (kontra Bürger) abgestimmt wurde,
mit sehr wenig Stimmen. Das passierte letztes Jahr.

Es gibt ja Alternativen, wie PdV oder AfD mit Programm,
www.nein-idee.de mit "Nein" als Programm:

Die NEIN!-Idee will dem Menschen die Möglichkeit geben, neben dem „Ja“ zu einer beliebigen Partei und
dem Nichtwählen, auch „Nein“ wählen zu können.
Artikel 3 des GG Abs.(1) besagt: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ also auch die Menschen die
die Konzepte der zur Wahl stehenden Politiker und Parteien ablehnen.
Das Ziel der NEIN!-Idee ist die
größtmögliche Teilhabe aller Wahlberechtigten am politischen Entscheidungsprozess und dass jede Stimme
der Menschen, auch die NEIN-Stimme, gleichwertig behandelt wird.

Alternativen wären also vorhanden ...
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 11:17
Hallo doe,warum alles so kompliziert gestalten,die meisten Bürger sind schon mit einfachen Dingen überfordert.Wie ich oben geschrieben habe,die wählen,die ihr Wahlprogramm durchsetzen und verwirklichen,wenn nicht abwählen und zu wichtigen Entscheidungen eine Volksabstimmung zulassen,warum immer alles verkomplizieren.
Wir wollen Volksvertreter und keine Volksverräter,wie heisst es so schön,Die Macht geht vom Volke aus,dazu müssen wir wieder kommen,dann wären diese ganzen Bemühungen um die Abschaffung der GEZ hinfällig,weil es nie dazu gekommen wäre,denn "Wir sind das Volk".
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Fritzi am 29. März 2013, 11:43
Wenn aus diesem Forum 30 Leute ungültige Stimmzettel abgeben, bewirkt das gar nichts. Kleine Parteien zu wählen bewirkt auch nichts. Das haben wir in NDS durch.
Solange die Medien weiter manipulieren, werden die Bürger brav das wählen, was die Medien vorgeben. Das haben wir in NDS auch durch.

Deshalb brauchen wir nur uns und unsere Überzeugung, Kraft und unseren Mut, den angeblich frei gewählten Verantwortlichen die Stirn zu zeigen. Mehr geht aus meiner Sicht gerade gar nicht.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 12:00
Da muss ich Dir leider widersprechen Fritzi,hier sind schon viele,die sich nicht manipulieren lassen und wenn man anderen keine Chance einräumt,wird sich nichts ändern.
Man muss nicht nur für die jetzige Generation etwas tun,sondern auch für die folgenden,aufgeben zählt nicht.
Warum heisst der Unternehmer "Unternehmer",weil er etwas unternimmt,er könnte es auch lassen.
Auf auf zum Kampf,dazu sind wir geboren und nicht,um zu Allem ja und Amen zu sagen.
Warum boykottieren wir hier etwas,weil wir es nicht richtig finden und es verändern wollen.
Wer nicht wagt der nicht gewinnt,wer nicht liebt,der bekommt kein Kind.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Fritzi am 29. März 2013, 13:16
Oh je, dann wurde ich missverstanden! Ich will doch nicht zu allem JA und AMEN sagen. Dann wäre ich doch gar nicht hier im Forum.
Nein, nein. Ich wollte nur deutlich machen, dass das Wählen derzeit kaum Sinn macht. Ich habe kleine Parteien in NDS gewählt. Aber gegen die manipulativen Berichte der Fernseh- und Radiosender, ja auch Zeitungen, kommt man heutzutage kaum an. Warum sonst gibt es hier in diesem Bundesland nur noch die großen Vier Parteien im Landtag?

Deshalb glaube ich, dass wir hier mit unserer Boykottinitiative derzeit wesentlich mehr ausrichten können als mit unserer vierjährlichen Wahlstimme.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: doe am 29. März 2013, 13:30
Ich wollte nur deutlich machen, dass das Wählen derzeit kaum Sinn macht. Ich habe kleine Parteien in NDS gewählt. Aber gegen die manipulativen Berichte der Fernseh- und Radiosender, ja auch Zeitungen, kommt man heutzutage kaum an. Warum sonst gibt es hier in diesem Bundesland nur noch die großen Vier Parteien im Landtag?

Und deswegen soll niemand mehr kleine Parteien wählen?
Ja, klingt logisch.

Deshalb glaube ich, dass wir hier mit unserer Boykottinitiative derzeit wesentlich mehr ausrichten können als mit unserer vierjährlichen Wahlstimme.

Das Eine schließt das Andere doch nicht aus.

Sollte das kommende Wahlergebnis keine klare Mehrheit hervorbringen,
dann kann, so zumindest meine Überlegung, nicht so weiter gemacht werden,
wie bisher.
Ich würde das schon als einen kleinen Erfolg sehen.

Eine Große Koalition oder Schwarz/Grün (Prognose),
sowie eine Verlängerung der bisherigen Regierung
wäre doch sicher nicht in unserem Sinne.


Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: wtfacow am 29. März 2013, 14:19
Ein Beispiel:

In einer Eigentumsgesellschaft wird darüber abgestimmt ob der alte Hausverwalter (Person A)weiterhin das Geld der Rücklagen verwalten soll.
Desweiteren stehen  2 Leute zur Verfügung die sich ebenfalls für diesen Dienst zur Wahl stellen.( Person B und C)
Von 100 wahlberechtigten Eigentümern wählen 20 den alten Verwalter (Person A) 5 wählen Person B, und 3 Person C.
Die restlichen 72 Leute nehmen nicht an der Wahl teil!

So, und jetzt frage ich euch,  wer gewinnt  die Wahl?
Ganz klar der alte Verwalter, sogar recht eindeutig!

Würden sich nur 16 weitere Personen an der Wahl beteiligen und für B abstimmen,  gäbe es direkt eine Änderung!
Und das bei einer gesamten Wahlbeteiligung von nur 44 Prozent!!!


Dieses Beispiel kann nicht  1:1 mit den Parteien verglichen werden, zeigt aber deutlich was eine Nichtbeteiligung bewirkt, nämlich gar nichts.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 14:24
Deshalb wählen die bisher 60 % unzufriedenen Bürger die AfD und das Thema ist gegessen :) 8),das Problem von irgend welchen Koalitionen ist Geschichte.Danach verlieren diese ehemaligen Volksverräter ihre Pensionsansprüche und bekommen genau so viel wie ein normaler Rentner,wer noch nicht das Rentenalter hat,bekommt mal H IV von diesen Typen,um am eigenen Leibe zu spüren,was sie da angerichtet hatten.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: doe am 29. März 2013, 14:29
Deshalb wählen die bisher 60 % unzufriedenen Bürger die AfD und das Thema ist gegessen :) 8),das Problem von irgend welchen Koalitionen ist Geschichte.
Absolut unrealistisch.

Danach verlieren diese ehemaligen Volksverräter ihre Pensionsansprüche und bekommen genau so viel wie ein normaler Rentner,wer noch nicht das Rentenalter hat,bekommt mal H IV von diesen Typen,um am eigenen Leibe zu spüren,was sie da angerichtet hatten.
Rache ist zwar süß und weiter?

Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Fritzi am 29. März 2013, 14:29
Wählen ja. Natürlich. Vom Wahlrecht Gebrauch zu machen ist ganz wichtig. Aber inwieweit es Sinn macht einen ungültigen Stimmzettel abzugeben oder kleine Parteien zu wählen, kann ich nicht sagen. Ich werde wohl wieder kleine Parteien wählen. Aber ob es was bewirkt??? Ich habe da große Zweifel, denn die Masse wird wieder wählen, was die Medien vorgeben.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: wtfacow am 29. März 2013, 14:41
Wählen ja. Natürlich. Vom Wahlrecht Gebrauch zu machen ist ganz wichtig. Aber inwieweit es Sinn macht einen ungültigen Stimmzettel abzugeben oder kleine Parteien zu wählen, kann ich nicht sagen. Ich werde wohl wieder kleine Parteien wählen. Aber ob es was bewirkt??? Ich habe da große Zweifel, denn die Masse wird wieder wählen, was die Medien vorgeben.

Klar bewirkt es etwas.
Kleinvieh macht auch Mist.....

Da wären wir auch wieder beim Abzockservice.
Viele die ich darüber aufkläre ärgern sich.
Sie sind aber der Meinung dagegen vorzugehen bringt doch eh nix.
Also regen die sich darüber auf,  zahlen aber schön brav weiter....(Erinnert mich an die Nichtwähler)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: René am 29. März 2013, 14:56
Mein Utopischer Wunsch:

Wahlbeteiligung: 80%

Ungültige Stimmzettel: 50%

Partei A: 36% –––> 18,0%
Partei B: 27% –––> 13,5%
Partei C: 19% –––>  9,5%
Partei D:  8% –––>  4,0%
Partei E:  5% –––>  2,5%
Andere:   5% –––>   2,5%

Ich gebe es zu: utopisch. Aber dann entsprächen  z. B. die "tollen" 36% gerade einmal 18% der abgegebenen Stimmen. Eine Ohrfeige für den Berliner Olymp.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 15:11
Dann gehen Partei A,B,C,D zusammen und bilden eine große Koalition,C+D sind nur Mitläufer und was ändert sich?
Die alten Seilschaften müssen weg!!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: wtfacow am 29. März 2013, 16:39
Sehe ich ganz genauso wie koppi.

René, stell dir mal vor die 50 % würden zb. "Andere"  wählen .
Dann  wäre mal richtig Action, und eine große Veränderung.

Jetzt wird sicher einer aufschreien und sagen: hey momentmal,  was ist mit den Leuten die sich auch mit dem Wahlprogramm kleinerer Parteien nicht anfreunden können ,  und somit eben eine "Alternative" wählen möchten.?
Ganz einfach , diese Leute sollen eben selbst eine Partei gründen oder dabei mitwirken.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 29. März 2013, 16:54
Wenn sich diese 3-4 kleinen neuaufstrebenden Parteien in Ihren Parteiprogrammen annähern würden,könnte das sehr schnell passieren,daß man den momentan etablierten Parteien,das Wasser abgraben kann.
Man sollte auch hier einen bekannten Spruch nicht ausser acht lassen,"Viele Köche verderben den Brei" oder "Einigkeit macht stark".
Man sollte auch die Linke nicht ausser acht lassen,mit der ja niemand koalieren will,denn diese Partei hat teilweise auch ganz brauchbare Ansätze im Parteiprogramm.
Also lasst uns neben unserem Ziel,auch diese anstehende Wahl im Auge behalten,denn damit könnte auch unser aller Ziel,auf einen Schlag gelöst sein.
Denn "Wir sind das Volk"
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: René am 29. März 2013, 17:06
Um eine Partei zu gründen braucht man, wenn ich richtig informiert bin, mindestens 30.000 Unterschriften. Toll! Habe ich nicht.

Was sind die Alternativen? Weiterhin wie bisher wählen? Ich war bis vor kurzem ein sog. "Stammwähler", mir schien aber immer schwieriger, mich mit der praktizierten Politik zu identifizieren. Sicher, ich habe eine gewisse politische Ausrichtung, die aber wird von keiner Partei mehr bedient und die Kluft zwischen mir und praktischer Politik wird immer größer.

Ich fühle mich von der Politik allein gelassen, noch mehr: Verraten! – Der Abstand zwischen Erdlingen und den Göttern auf dem Berliner Olymp wird immer größer und diese haben bereits vor langer Zeit vergessen, wofür sie eigentlich da sind. Heute geht es nur noch um Machterhalt, Geld, Einflussnahme und fürstliche Absicherung fürs Leben. Das Volk, also auch ich, soll denken, dass mit der Stimmenabgabe alle 4 Jahre etwas bewirkt. Was zeigt uns aber die jüngere Geschichte? Alle sog. etablierten Parteien haben sich so angenähert, dass die Unterschiede keine Rolle mehr spielen. Grüne, SPD, ja auch FDP und CDU/CSU streiten sich auf der ÖR-Arena, angeblich... Wenn sie aber an die Macht klettern, schlucken sie denselben vorverdauten Einheitsbrei ihrer Vorgänger lustig herunter.

Wir werden mittlerweile von politischen Huren regiert und da spielt es – wie bereits erwähnt – überhaupt keine Rolle, wer gerade an der Spitze des Berliner Olymp ist – Wir zählen nicht, sondern unsere Götter spielen unter sich und wir sind lediglich die Spielfiguren. Und wenn ich den Begriff "politische Huren" in den Mund nehme, meine es auch so: Diese Politikerkaste hat längst vergessen, wofür sie ursprünglich da war. Alle, die ihr beitreten, durchlaufen eine moralische Dekadenz und Abhärtung, bis diese immun gegen das Volk sind. Wenn jemand sich dagegen wehrt und wirklich was ändern will, wird ausgesondert und mundtot gemacht. – Ja, die Götter auf dem Berliner Olymp haben längst ihre Ideale über Bord geworfen, um ihren ganz persönlichen Nutzen aus der Politik zu ziehen. Das ist nichts anderes als politische Prostitution!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: obelix am 29. März 2013, 17:56
Volle Zustimmung Rene.
Aber es ist angerichtet. Die Piraten lösen sich in einzelkämpfergruppen auf, die Grünen Spalten sich
so lange auf bis nicht viel übrigleibt und die Vernunft/Freiheitspartei verspricht alles neu zu Verteilen
wie die Linke.
Letztlich geht es doch nur darum durch eine Demokratische Wahl alles zu Legitimieren.
Und so pö a`pö das GG zu entmachten.
Lass sie Sie Reden nach dem Motto "wer viel redet erfährt nichts"!!!  8)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 29. März 2013, 19:15
Um eine Partei zu gründen braucht man, wenn ich richtig informiert bin, mindestens 30.000 Unterschriften.

Hi,

ich habs mal gecheckt.

400 Mitglieder brauchts, damit der Bundeswahlleiter einen anerkennt.

5 für den Vorstand reichen auch erstmal aus, bis dass sich Ländergruppen gebildet haben.

Die gesetzlichen Dinge, die beachtet werden müssen - Satzung, Potokoll, Präambel, Programm etc - sind gar nicht so viel umfangreicher wie beim Verein.

Lg!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: MFranky am 29. März 2013, 21:20
schade, dass man hier nicht liken kann :(

die Prowähler haben meines erachtens die beseren Argumente

und ja, Bügerinitative mit Parteiverstärkung ist die stärkste ddemokratische Waffe, die es gibt!
Man hat einen Organisator und jemanden der nach der Änderung das Boot weiterlenkt, zweiteres kann eine Bürgerinitative nicht!
Die BI wiederum braucht nur laut genug ja zu rufen.

ungültige Stimmzettel sind nur Papierverschwendung in meinen Augen.

LG und frohe Ostern




Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Daniel61 am 29. März 2013, 22:59
Ungültige Stimmzettel sind keine Lösung.

1.  Bedenkt einmal wie oft ihr in einer Dekade wählt - sorry, DIE Verantwortung sollte man nicht abgeben.

2.  Erinnert Euch daran, dass jede nicht abgegebene und jede ungültige Stimme am Ende doch verteilt werden.  Bei ungültigen SZ erhalten dadurch Parteien und Personen Euere Stimmen - die ihr vllt. nie gewählt hättet....

Nee, hier geht es so nicht weiter.

Mein Vorschlag dazu:  zu Anfang eine Lobby für den Bürger gründen und aufbauen.  Ähnlich der ACLU oder Avaaz - oder der Humanistischen Union - eine Gruppe, welche die Interessen des Bürgers wahrt und durchsetzt.  Sollte als NGO auftreten, schliesslich wollen wir dort keine Lobbyschranzen anziehen.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Snoopy am 30. März 2013, 08:50
Ich find die Idee der Partei gut.

hab mal überlegt, und was gefunden:

https://o.twimg.com/1/proxy.jpg?t=FQQVBBgpaHR0cHM6Ly90d2l0cGljLmNvbS9zaG93L2xhcmdlL2NmOXc4dC5qcGcUBBYAEgA&s=juFyiDJRadtaR-xB7MRYXZMQjOeekECPohm1OLt5hmM

ist nur die Frage:

was denkt ihr dazu? Das thema Wiki, Stammtische, Mailinglisten fänd ich schon gut für uns hier, auch wenn wir "nur" ne BI, Verein, oder so was aufmachen.

Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Gerd am 30. März 2013, 15:17
Zum Beitrag von René vom 29.03.13, 14.56 Uhr

René, ich schätze ihre Beiträge sehr, allerdings ist ihnen bei ihrer Berechnung ein grundsätzlicher und fataler Irrtum unterlaufen der offenbar auch unter den anderen Forumsmitgliedern verbreitet ist.

Sie gehen bei ihrer Berechnung davon aus, dass die abgegebenen ungültige Stimmen irgendetwas bewirken könnten.
Genau dies ist ein fataler Irrtum!

Die Prozente die eine Partei bei der Wahl bekommt werden aus den abgegebenen und gültigen Stimmen berechnet.

!!!!! Nur abgegebene gültige Stimmen zählen. !!!!!
 
Wer eine ungültige Stimme abgibt, kann eigentlich gleich zu Hause bleiben.

In der Statistik werden zwar die Nichtwähler und die ungültigen Stimmen prozentual erfasst und veröffentlicht, haben aber auf das Wahlergebnis selbst absolut keinen Einfluss.

Falls sie das nicht glauben, lesen sie z.B. hier 

http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/bundestagswahl/tid-15526/bundestagswahl-irrtum-6-ungueltige-stimmzettel-beeinflussen-die-wahl_aid_435941.html

oder hier

http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

Ungültig wählen bringt also überhaupt nichts, außer dass die etablierten Parteien das so darstellen werden, dass die Wähler zu blöd sind einen gültigen Stimmzettel abzugeben (und man die Wahlen ja vielleicht ganz abschaffen könnte).
Die etablierten Parteien haben sich sehr gut mit den grob 40% Nicht- und Ungültigwählern arrangiert – wenn es 80% wären, würde die das auch nicht jucken.

Nichtwähler und Ungültigwähler gehen diese Parteien am A... vorbei weil sie nichts bewirken.

Es gibt meines Wissens auch keine Mindestwahlbeteiligung.
Wenn also theoretisch nur ein einziger Wähler in Deutschland zur Wahl gehen und die Partei „A“ wählen würde, dann hätte diese „A“-Partei sagenhafte 100% der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht und wäre Alleinherrscher.

Ganz anders sieht das aber aus, wenn alle Nicht- und Ungültigwähler zur Wahl gehen und irgendwelche neu gegründeten Parteien wählen würden. Dann würde genau das passieren, was sie in ihrem Beispiel aufgezeigt haben.
Selbst wenn keine dieser neuen Parteien die 5%-Hürde in ihrem Beispiel knacken könnte (was bei den 50% in ihrem Beispiel und bei tatsächlich ca. 40% unrealistisch wäre) würden die etablierten Parteien mit ihren Prozentzahlen in den Keller rauschen. Das Überspringen der 5%-Hürde durch 1, 2 oder gar 3 neue Parteien wäre für die ein Desaster.

Genau das fürchtet unsere „LinkeGrünePiratenSPDCDUFDP-Einheitspartei“ aber wie der Teufel das Weihwasser. Aus diesem Grund werden alle Neuparteien die den Etablierten gefährlich werden könnten durch die Inquisatoren der Propagandamedien mit der Nazikeule erschlagen. Keine Lüge ist dafür zu groß und keine Unterstellung zu absurd.
Kurzformel: Wer linksgrünem Gedankengut nicht 100% zustimmt ist automatisch Nazi und muss  vernichtet werden (erinnert mich ja nicht gerade an eine rechtsstaatliche Demokratie).

Wie das Medienspielchen so läuft durften die GEZ-Gegner bei ihrer Demo ja selbst erleben (ein Zeichen, dass die Propagandamaschinerie euch als Gefahr erkannt hat).

Es gibt genug Auswahl, denn neue Parteien sprießen (nicht nur in Deutschland) aus dem Boden wie die Pilze. 
Ich will hier aber keine Werbung für irgendeine Partei machen und bin selbst auch noch unschlüssig, was ich wählen werde.

Für mich ist nur folgendes klar:

1. Ich gehe zur Wahl
2. Ich gebe einen gültigen Stimmzettel ab
3. Ich wähle auf keinen Fall eine der etablierten Einheitsparteien - auch keine, weil sie das angeblich geringere Übel sein soll. Das Wählen des geringeren Übels ist so eine Sache und bedeutet letztlich nur, dass ich die Wahl habe zwischen erschießen, aufhängen, köpfen und vergiften – das Ergebnis bleibt aber letztlich das gleiche.
4. Ich wähle nur eine Partei die sich gegen diesen ganzen Eurowahnsinn wendet. Warum? Weil durch die Eurodiktatoren in Brüssel in Zusammenarbeit mit unseren Einheitsparteien unser Grundgesetz und unsere Demokratie und die Reste unseres einstigen Wohlstands in nie gekanntem Maße gefährdet wird. Wenn wir nicht aufpassen, schreiben uns die bald vor wieviel Toilettenpapier und von welchem Hersteller wir zum Hintern abwischen benutzen dürfen. Und was den Wohlstand angeht müssen wir uns nach den Wahlen sehr warm anziehen – alles zum Wohl der Banken und des Großkapitals (Zypern lässt grüßen).

Mir stehen die Lügen, die Abzocke und Korruption der etablierten Parteien und der Eurodiktatoren  bis  Oberkante Unterlippe – nie wieder meine Stimme für eine dieser Parteien.

Unsere Demokratie (zumindest was noch davon übrig ist) ist in akuter Gefahr.
Es ist schon 5 nach 12. Noch können wir im Internet halbwegs unsere Meinung sagen – die Grünen stehen aber mit dem Versuch der Einführung einer Internetabgabe schon in den Startlöchern um dies zu ändern (natürlich wie immer nur zu unserem Besten).

Wenn die Einheitsmonopolpartei  erst mal geknackt wäre, bestünde auch Hoffnung auf Änderung der Rundfunksteuer, denn in einer funktionierenden Demokratie hätte es schon gar nicht zu einer solchen zwangsweisen Propagandasteuer kommen können.

P.S.
René, in ihrem Beitrag vom 29.03.13, 17.06 Uhr, sprechen sie mir aus der Seele. Auch ich war einer dieser „Stammwähler“ - Betonung auf „war“.




Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: wtfacow am 30. März 2013, 23:20
Klasse Post Gerd.  :)
Da habe ich absolut nichts mehr hinzuzufügen.
Mit deinem Post sollte nun auch dem letzten Wahlverweigerer klar sein, warum wählen so verdammt wichtig ist!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: René am 30. März 2013, 23:59
@Gerd

Ich wurde missverstanden und gleichzeitig überrascht ob der regen Beteiligung an diesem Thema. Mein Eingangsbeitrag entstand aus einer schlechten Laune heraus, ja aus der Ohnmacht heraus gegenüber einem System, welches sich in den letzten Jahren verselbstständigt und von den normalen Leuten immer mehr entfernt hat.

Natürlich zählt eine ungültige Stimme nicht.  Ich beschrieb auch in meinem "utopischen" Wunsch, was ich gerne hätte (Konjunktiv): Eine hohe Wahlbeteiligung mit einem extrem hohen Anteil an ungültigen Stimmzetteln. Das würde bedeuten, die Leute haben Interesse an Politik und gehen daher wählen, aber keine der Parteien bietet echte Alternativen für den Wähler, so dass dieser seinen Stimmzettel ungültig macht. – Ein utopischer Traum.

Ich werde mit Sicherheit wieder wählen und wenn keine Partei mir zusagt – auch keine kleine/neue –, mich wieder für das aus meiner Sicht kleinere Übel entscheiden müssen. Darauf kann man zwar nicht Stolz sein, aber wenn ich zu hause bleibe, stärke ich die Randparteien wie z. B. die braunen, gehirnlosen und giftigen Nazi-Qualen.

Hier stimme ich ausnahmsweise mit Herrn Schönenborn von der ARD überein: Wir sind dabei, unsere Demokratie abzugeben – daher "Demokratieabgabe"
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: doe am 31. März 2013, 10:54
1. Ich gehe zur Wahl
2. Ich gebe einen gültigen Stimmzettel ab
3. Ich wähle auf keinen Fall eine der etablierten Einheitsparteien - auch keine, weil sie das angeblich geringere Übel sein soll. Das Wählen des geringeren Übels ist so eine Sache und bedeutet letztlich nur, dass ich die Wahl habe zwischen erschießen, aufhängen, köpfen und vergiften – das Ergebnis bleibt aber letztlich das gleiche.
4. Ich wähle nur eine Partei die sich gegen diesen ganzen Eurowahnsinn wendet. Warum? Weil durch die Eurodiktatoren in Brüssel in Zusammenarbeit mit unseren Einheitsparteien unser Grundgesetz und unsere Demokratie und die Reste unseres einstigen Wohlstands in nie gekanntem Maße gefährdet wird. Wenn wir nicht aufpassen, schreiben uns die bald vor wieviel Toilettenpapier und von welchem Hersteller wir zum Hintern abwischen benutzen dürfen.
...
Auch ich war einer dieser „Stammwähler“ - Betonung auf „war“.

Zu 1 - 3: volle Zustimmung

zu 4: schwieriges Thema.
Reden wir von den Problemen, die eine gemeinsame Währung mit sich bringt?

Oder eher von dem unguten Einfluß der Lobbyisten auf Abgeordnete (Lawmaker)?
Letztes kommt auch aus Berlin, sollte man nicht vergessen.
Selbst auf Länderebene ist der Bürger nicht davor gefeit.



Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: koppi1947 am 31. März 2013, 11:16
Der Beitrag von Gerd,bestätigt meine Darstellung vom 29.03.2013 und findet meine volle Zustimmung.
So wie bei den Demos,müssen wir die Nichtwähler vom Sofa bekommen und überzeugen,daß sie zur Wahl gehen und ihre Resignation aufgeben,denn nur meckern und schimpfen,hilft uns nicht weiter.Die eingefahrenen Bahnen und Seilschaften müssen weg,es muss ein Neuanfang her,die Macht muss wieder vom Volke ausgehen,wie mein Slogan,"Wir sind das Volk"
In diesem Sinne,wünsche ich allen Frohe Ostern.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Gerd am 03. April 2013, 18:39
Hallo doe,

habe ihren Beitrag leider erst jetzt lesen können (bin viel unterwegs).

Eine Diskussion über Europa und den Euro sprengt sicher den Umfang dieses Forums.

Ich möchte ihnen aber keine Antwort schuldig bleiben, daher ganz kurz:

Deutschland und die meisten anderen Euroländer profitieren keineswegs vom Euro, so wie uns unsere Politiker gebetsmühlenartig vorpredigen. Die Arbeitnehmer und die kleinen Selbständigen haben nur Nachteile.
Ja, die Wirtschaft profitiert – aber nur die Großkonzerne und -banken, denn die haben jetzt ungeahnte Möglichkeiten in ihrer steuerlichen Gestaltung (manche sagen auch Steuerhinterziehung) und der Ausbeutung von Arbeitnehmern erhalten. Der Euro ist unser finanzieller Untergang. Manche Stadtstaaten und z.B. das Saarland haben etwa die gleiche Pro-Kopf-Verschuldung wie Griechenland. Wir sind längst pleite – wir wissen es nur noch nicht.
Diese ganzen Griechenland- und Zypernhilfen fließen doch alle nur in die Taschen der Banken und der Großkapitalisten – die einzelnen Bürger dieser Länder haben aber nichts von dem Geld. Das ist keine Geldpolitik, sondern Raub.

Was Europa angeht, so ist es (zumindest in der derzeitigen Form) das Grab in dem die Demokratien der Mitgliedsländer beerdigt werden.
Den Völkern dient das in keinster Weise, sondern es ist schädlich, weil jeder von uns langsam aber sicher seine Freiheit verlieren wird.

Sie halten das für übertrieben?

Ein kleines Beispiel (von vielen) erklärt wohl am schnellsten was ich meine. Möge sich jeder seine Meinung selber bilden:

Die EU arbeitet an einer neuen Saatgutverordnung die den Bauern vorschreibt welches Saatgut von welcher Pflanze sie verwenden dürfen - oder anders herum: Die EU schreibt vor, welche Nahrungsmittel (z.B. welche Tomaten- oder Getreidesorten) bei uns in Europa überhaupt noch gepflanzt werden dürfen und welche nicht. Das Saatgut wird natürlich einem Zulassungsverfahren unterzogen – muß uns ja schließlich ordentlich was kosten.

Wer jetzt fragt: „Na und?“, der ist verdammt kurzsichtig.

Diese Verordnung wird nicht nur die Vielfalt der Nahrungspflanzen stark dezimieren, sondern  unsere Freiheiten erneut stark beschränken.
Der Bauer „darf“ das Saatgut dann für viel Geld bei den Agrarkonzernen kaufen und es ist absehbar, dass dies Saatgut gentechnisch so verändert wird, dass die Samen die diese Pflanzen hervorbringen unfruchtbar sind.
Das bedeutet, dass der Bauer dies Saatgut alle Jahre wieder bei den Agrarkonzernen kaufen darf.
Da absehbar ist, dass dies Saatgut bis dahin auch patentiert ist, wird ein gigantisches Monopol geschaffen mit dem Milliarden verdient werden – und das europäische Sklavenvolk darf dann gemeinsam für den Profit dieser Konzerne aufkommen.
Es kann ja schließlich nicht angehen, dass jemand in seinem Garten einfach so mal einen Salat pflanzt, an dem kein Konzern was verdient - wo kommen wir da denn hin.

Ich sage nein danke – meine Stimme nur für eine Anti-Europapartei.

Damit genug zum Thema „Europa“ (Den Rundfunkbeitrag gibt's ja dann vielleicht auch bald europaweit  >:D)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Gerd am 03. April 2013, 18:48
Habe noch eine "Kleinigkeit" bei meinem Beispiel vergessen.

Zitat:

"Wenn Individuen, egal ob das jetzt ein Landwirt, ein Gärtner oder eine Privatperson ist, Saatgut, oder Pflanzgut tauschen möchten, dann ist das (momentan) in Ordnung.
Nach einer möglicherweise künftigen Gesetzeslage, so wie sie jetzt noch inoffiziell geplant ist, würde das illegal werden. Das bedeutet, wenn ein Landwirt Saatgut oder Pflanzgut von einer nicht zugelassenen Sorte weiter gibt, dann droht ihm eine Verwaltungsstrafe."
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 03. April 2013, 19:31
Deine Beiträge waren sehr, sehr gut, Gerd, aber eine Kleinigkeit hast Du doch noch vergessen ;-)

Kommt dieses Gesetz, das den Umgang mit Saat- und Pflanzgut "regelt", dann kommen garantiert auch ganz viele Menschen auf die Idee, ganz zufällig mal ein paar Samenkörnchen hier und dort fallen zu lassen.

Erinnerst Du Dich noch an die Zeit als die EG den Bio-Bauern die Größe der Äpfel vorschreiben wollte? War Anfang der 90er. Und wollte und wollte einfach nicht klappen ;-)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Gerd am 03. April 2013, 19:41
Wollen wir's hoffen! Unseren Eurokraten fällt da sicher auch noch was ein - z.B. 1 Jahr Gefängnis für das Fallenlassen nicht zugelassenen Saatguts oder ähnliches.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 03. April 2013, 19:53
Gerd, ich wohne im Süden. Hier gibt es die größte Dichte an Demeter- und Biolandbetrieben. Auf ihre Art sind die extrem aufmüpfig, das machen die nicht mit.

Und die Äpfel damals, die wollten auch einfach nicht so wachsen, wie Brüssel sich das vorgestellt hatte. Heute sind die genau so groß, wie sie werden wollen. Die Äpfel. Und werden munter ver- und gekauft.

Abgesehen davon: Wenn wir mit unserer Initiative hier Erfolg haben, werden weitere folgen. Auch solche, die solchen Blödsinn boykottieren.
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: Gerd am 03. April 2013, 19:59
Das hoffe ich inbrünstig - aber die Masse der Deutschen sind halt träge und obrigkeitshörig.
Hoffen wir das Beste!

Wie heißt es doch so schön: "Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels - bete, dass es kein Zug ist!"
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 03. April 2013, 20:05
Gerd, von mir weiß ich, daß ich nicht träge und obrigkeitshörig bin. Wenn Du es auch nicht bist, sind wir schon zu zweit. Wenn jetzt jeder von uns noch zwei kennt, die...o.k.?

Hier gibt es ein paar davon - und das können noch ein paar mehr werden.

Alle großen Bewegungen gingen in der gesamten Menschheitsgeschichte immer von 5 % aus. Echt Bewegte, nicht Mitläufer.

Hoffen? Nein! Tun!
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: obelix am 03. April 2013, 21:20
Eine ungewöhnliche, einfache, wirksame aber noch unreife Idee unabhängig von allem bisherigen.
Jeder soll selbst seine Schlussfolgerung daraus ziehen deshalb Erzähle ich in dieser Form als wäre
ich aus einem fernen unendektem Land.

In meinem Land gibt es keine Wahlen, Könige oder Diktatoren und trotzdem Herrscht Demokratie.
In meinem Land ist fast alles so wie hier nur die entstehenden Probleme werden gelöst und nicht
gegeneinander ausgespielt. Die Regeln sind sehr einfach aber im Höchstmaß wirksam.
Das wichtigste ist, die Angst zu überwinden von allen.
Jeder Bürger bekommt die gleiche Anzahl von Marken die einen bestimmten Wert nur für die Gewählten haben, ansonsten sind sie wertlos und unveräußerlich. Die bisherige Entlohnungen (Diäten) bleiben oder werden Angehoben, denn sie sollen Finanziell unabhängig sein und bleiben.
Jeder Bürger kann jetzt frei entscheiden für was der/die Gewählte einen, mehrere oder alle Bonus bekommt oder sie entwertet/entsorgt.
Wenn dann wenige Jahre vergangen sind hat es sich eingespielt, du Wählst mit einem X
weil dir das Gefällt was einer vorschlägt aber Bezahlt wird anschließend wie sonst üblich hinterher.
Plötzlich müsste dir der Spruch mit anderem Geschmack auf der Zunge liegen...Geld Regiert die Welt.
Maximale Freiheit, Maximale Demokratie, ohne leere Versprechen und ohne neue Partei.
Der Bürger endlich wirklich Frei ist mit 50 Marken/für 50€ im Jahr.  ;D Steinzeit oder Zukunft für alle.

Denk nach und bringe einen besseren Vorschlag... Als Angenehme Anregung ein Anhang... 





Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 03. April 2013, 21:37
Gefällt mir, Obelix, besonders auch die Störche mit den Kuhglocken um den Hals ;-)

Nicht ganz klar ist mir, ob Du jetzt eine Variation der Geschichte möchtest? Oder ein Weiterspinnen? Oder was? ;-)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: obelix am 03. April 2013, 21:46
Jeder ist Frei in seinem Denken.  ;D !
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: GEZeterei am 03. April 2013, 21:49
,,,sprach der Frosch und sonnte sich gemütlich weiter ;-)

Na warte, ich werde denken, nur heute nicht mehr gar so viel ;-)
Titel: Re: Parteigründung: "Partei der ungültigen Stimmzettel"
Beitrag von: MarkusB am 10. April 2013, 17:10
Wie wärs mit einer Antimedien-partei ?
Gegen Diffamierung, gegen Propaganda ?

Weil damit würde man die Medien mit jedem Dressur- und erziehungsversuch, der folgen würde, vorführen.
Und wenn sie es deshalb lassen würden, auch gut. Dann würde man schon nicht mehr diffamiert werden und könnte demokratisch seine Meinung sagen und drüber reden, die Parteiinhalte(z.b. gegen Ideologien, Wiederbelebung der Demokratie und des Selbstbestimmungsrechts der Völker) ungestört durch Hasser und Hetzer in den Medien präsentieren.

Denn das Hauptproblem für die westlichen Demokratien sind die ideologisierten Medien mit ihrem 68er-Linksfaschismus, der auch bei Vögeln wie Schönenborn immer wieder deutlich zum Ausdruck kommt.

(Da hier bestimmt auch linksorientierte Mitbürger lesen: gegen die demokratische Linke ist überhaupt nichts einzuwenden, aber gegen die ideologische, faschistische schon. Faschisten schädigen immer nur, sie geben nie etwas gutes)