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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: René am 26. März 2013, 14:57
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(http://online-boykott.de/ablage/verschiedene-bilder/vulkan.png)
Gut, dass ich in keiner Gewerkschaft bin – ansonsten müsste ich sofort austreten!
Gewerkschaften melden sich in Diskussion um Haushaltsabgabe zu Wort
Quelle: mediabiz.de (http://www.mediabiz.de/film/news/gewerkschaften-melden-sich-in-diskussion-um-haushaltsabgabe-zu-wort/331175)
Die zu Jahresbeginn eingeführte Haushaltsabgabe bei der Rundfunkgebühr hat jetzt auch die Gewerkschaften auf den Plan gerufen. In einem Schreiben, das allen gewerkschaftlichen Rundfunk- und Fernsehräten zugesandt worden war, stellen die Gewerkschaften zehn Thesen auf, legen aber zunächst Wert auf die Feststellung, dass es "nicht um die Gebühr, sondern eine drohende politische Achsenverschiebung" gehe. So sei die Diskussion um die Auswirkungen der Haushaltsangabe ihrer Ansicht nach "eine von langer Hand strategisch geplante Kampagne von Medienkonzernen und Verlegern, die einen politischen Wettbewerber im Medienmarkt schwächen wollen". In den Augen der Gewerkschaften sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten eben diese Garanten für einen Wettbewerb, "die in zentralen Bereichen Maßstäbe setzen, die andere Konkurrenten nicht unterbieten können".
Weiterlesen: mediabiz.de (http://www.mediabiz.de/film/news/gewerkschaften-melden-sich-in-diskussion-um-haushaltsabgabe-zu-wort/331175)
Das unglaubliche "Zehn-Punkte-Papier" der Gewerkschaften im Wortlaut finden sie hier (auf diese Überschrift klicken). (http://content1.mediabiz.de/download/Thesenpapier-IG-Metall1.pdf)
Gewerkschaftsmitglieder: Wehrt euch! – Habt ihr gewusst, was eure Gewerkschaft hinter eurem Rücken veranstaltet? Wurdet ihr gefragt, ob ihr damit einverstanden seid? Zahlt ihr Gewerkschaftsbeiträge, um zusätzlich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk über eure Gewerkschaft zu legitimieren? Sicher nicht und das, was die Gewerkschaft macht, hat nur einen einzigen Namen:
VERRAT! – Wir werden von allen Nutznießern verkauft. Wir sind Ware!
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Natürlich sind wir Ware und für die Gewerkschaften doch schon lange.
Oder glaubt irgendjemand noch an echte Tarifverhandlungen? Hinter verschlossenen Türen? Da wird gemeinsam gesoffen und auf das Ergebnis angestoßen, das vorher schon feststeht.
Diese Absonderung jetzt zeigt einfach einmal deutlicher, zu welchem Lager die Gewerkschaften gehören.
Die Abschlüsse der letzten Jahre waren immer gerade so hoch, daß sie einen Teil der Inflation aufgefangen haben. Einen Teil. Alles waren froh, gab ja mehr. Doch wenn man genau nachgerechnet hat, stimmte das eben nicht.
Alles nur Schaumschlägerei. Und die Gewerkschaftsbosse bekommen horrende Gehälter.
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Fürchtet eine Organisation hier etwa ihren Einfluss auf die Bevölkerungsmeinung, durch die in den Rundfunkgremien vertretenen Gewerkschaftssoldaten, zu verlieren?
Man kann uns verleumden, ignorieren, mit Dreck bewerfen, versuchen als Nazis zu kompromittieren, auf Zeit spielen, uns Zuckerbrot- oder Peitsche geben - es wird alles nichts nützen, wir werden weitermachen!
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Ich hab grad mal da: http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Dienstleistungsgewerkschaft gelesen und gesehen, dass Politiker und Verbraucherorganisationen bei VerDi zusammen gefasst sind...beide sind im DGB..und da hat die IG Metall sogar mehr Mitglieder als Verdi..der Vorsitzende ist Herr Sommer von der SPD..und eben jener Herr Sommer war ..stellvertretender Vorsitzender von Verdi..und er ist auch mit unser aller Freund, dem Herrn Beck gut bekannt und war sogar auf dessen Geburtstagsparty...http://www.welt.de/wirtschaft/article3292546/ZDF-zahlt-fuer-Party-zu-Kurt-Becks-60-Geburtstag.html (Artikel ist zwar schon aus 2009..)..und ratet mal, wer die ganze Chose bezahlt hat?
Genau.. Wir.
Über unsere damals noch GEZ-Gebühr. Genau wie beim Wedel..
boah das is ein Sumpf...bah!
Lg!
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Zitat aus der Stellungnahme: "Dann würden sie wahrnehmen, wie wichtig die breite gesellschaftspolitische Debatte um die Architektur unseres Rundfunksystems und eine funktionierende Öffentlichkeit für eine reife Demokratie ist."
Das kann doch nur gut sein. Diese, wie er sagt: "Schweigspirale" besteht doch nur, weil die ÖRR eine breitere Diskussion fürchten, denn dann würden automatisch ganz schnell viel mehr Menschen auf den Plan gerufen.
Also, ich finde gut, wenn die ein bisschen die Trommel rühren.
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Mal kurz off topic...
Der Ausdruck "reife Demokratie" war mir vorhin beim Durchlesen entgangen und ich könnte mich grad kringeln ;-)
Von reif zu überreif und dann zu faul, das sind ja nur ganz kleine Phasen...
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Die Abschlüsse der letzten Jahre waren immer gerade so hoch, daß sie einen Teil der Inflation aufgefangen haben. Einen Teil. Alles waren froh, gab ja mehr. Doch wenn man genau nachgerechnet hat, stimmte das eben nicht.
Inflation mögen die Gewerkschaften sehr, sonst wären sie arbeitslos.
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Die Abschlüsse der letzten Jahre waren immer gerade so hoch, daß sie einen Teil der Inflation aufgefangen haben. Einen Teil. Alles waren froh, gab ja mehr. Doch wenn man genau nachgerechnet hat, stimmte das eben nicht.
Inflation mögen die Gewerkschaften sehr, sonst wären sie arbeitslos.
Zum Thema Inflation hat Dirk Müller gut aufgeklärt. Sein Fazit: Inflation = Wachstum der Geldmenge minus Wirtschaftswachstum.
Da die Geldmenge sich seit vielen Jahren wesentlich schneller ausweitet als das Wirtschaftswachstum als Gegengewicht zur zusätzlichen Geldmenge hergibt, haben wir ja schon lange diese Blasenökonomie. Die Bundesbank - jetzt die EZB - interessiert sich nur für den sogenannten "Warenkorb" des Statistischen Bundesamts. Der "Warenkorb" ist nichts anderes als eine Nebelkerze für die Tarifverhandlungen und da die Gewerkschaften in Deutschland nicht politisch sein dürfen, reduziert sich ihre Rolle auf das Hickhack um den "Warenkorb". Dementsprechend sind die Tarifergebnisse, da ja am "Warenkorb" nicht gerüttelt werden darf.
Was aber auffällt, ist die Behauptung einer Achsenverschiebung. Tatsächlich findet diese Achsenverschiebung zugunsten des Internets statt, weshalb im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch von einer "Internet-Sucht" die Rede ist. Die Verlage haben mit Umsatzzahlen zu kämpfen, weshalb der Vorwurf einer langangelegten Kampagne eigentlich nicht berechtigt ist. Der Zwangsakt an sich erweckt schon Aversionen. Warum sollte ausgerechnet mit der Einführung des Zwangsakts eine politische Achsenverschiebung stattfinden? Warum hat man nicht auf eine technologische Lösung gesetzt? Bei DVB-T ging das merkwürdigerweise ganz schnell. Angesichts der politischen Kartellkonstellation beim Rundfunkstaatsvertrag ist es nicht ganz nachvollziehbar, warum sich die Länder nicht entsprechend mit dem Bund auf eine technologische Lösung hätte einigen können. Stattdessen hat das politische Kartell auf eine totalitäre Lösung in Form der Zwangserhebung gesetzt. Das politische Spannungsgefüge zwischen Bund und Ländern ist in dieser Hinsicht völlig undurchsichtig, denn Angela Merkel und Lammert werden zum einen in den öffentlich-rechtlichen Staatsanstalten gezeigt, andererseits beschweren sie sich darüber, daß die konstituierende Sitzung des Bundestages nicht gezeigt wurde. Was politisch da alles austariert wurde, kann durch den Otto-Normalverbraucher nicht nachvollzogen werden.
Eine Achsenverschiebung hat sich zudem auch in Richtung des Privatfernsehens kristallisiert.
Es bleibt aber die Frage im Raum, wieso es eine Finanzierungslösung in Form eines Rundfunkzwangsbeitrags geben muß. Dann ist doch die Staatsferne völlig weg, weil die öffentlich-rechtlichen Staatsanstalten sich selbst zu einer Art "Überreligion" erheben, die weitergehende Rechte als die evangelische oder katholische Kirche hätte und sich selbst zur staatstragenden Abwassergebühr emporschwingt.
Wenn selbst die Schnattertante Biolek nicht mehr viel von Fernsehen hält, dann zeigt dies doch, daß im System selbst die eigentliche Legitimation des Systems in Frage gestellt wird. Jedenfalls würde Biolek heute nicht mehr zum Fernsehen gehen.
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Ich finde außer auf der Mediabiz-Seite keinen Hinweis im Netz über diese Aussagen. Nur bei Ver.di hab ich etwas gefunden. Gibt es noch weitere Quellen?
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Da die IG Metall bisher immer eher skeptisch war was den Rundfunkbeitrag betrifft, habe ich bei der IG Metall selbst angefragt, was da dran ist. Habe keine Lust, auf Quellen, die nicht glaubwürdig sind, herein zu fallen. Da könnte ich ja sonst auch gleich den ÖRR anschauen...;)
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Update zur Info: Die Online-Redaktion der IG Metall wusste nichts davon und informierte mich, dies prüfen zu lassen. Mal gucken. In Anbetracht der "Rechts-Verleumdung" unserer Sache bitte ich um erhöhtes Augenmerk auf Meldungen, die gegen linksgerichtete oder soziale Organistationen aufstacheln. Unser gemeinsames Interesse darf nicht durch Fehlmeldungen in Verruf geraten! Abgesehen davon begrüße ich jeden, egal von welcher Partei er/sie kommt zum gemeinsamen Kampf gegen eine ungerechte Sache, sofern er/sie sich an die Regeln unserer demokratischen Gesellschaft hält. Ich war schon immer für vereinen, nicht für trennen.
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@ Derric101
Bisher konnte ich eigentlich nur jede Menge krampfhafte Versuche von linker Seite feststellen, falsche Gerüchte und Unterstellungen zu verbreiten, um die Gegner des Rundfunkbeitrags zu schwächen. Ich käme ehrlich gesagt überhaupt nicht auf die Idee, dass sich Gewerkschaften nicht für den Rundfunkbeitrag einsetzen ::)
Von der IG-Metall war eigentlich nie die Rede, es wurde nur von "Gewerkschaften" allgemein gesprochen, womit in diesem Fall hauptsächlich ver.di gemeint sein dürfte
http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++df2dd886-704e-11e2-8a36-0019b9e321cb (http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++df2dd886-704e-11e2-8a36-0019b9e321cb)
Ist ja nicht so, dass alle Gewerkschaften immer exakt einer Meinung sind (wie Cockpit, GdL, IG-Chemie, -Metall usw), trotzdem dürfte man hier wie bei der SPD in erdrückender Mehrheit Pro-Rundfunkbeitrag eingestellt sein, ist numal genau deren Ding.
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Ahh ok, bei dem hier diskutierten Thesenpapier ...
http://content1.mediabiz.de/download/Thesenpapier-IG-Metall1.pdf (http://content1.mediabiz.de/download/Thesenpapier-IG-Metall1.pdf)
... steht doch IG-Metall im Dateinamen + Header der Datei. Aber offiziell scheint es nicht zu sein.
Allerdings passt die Wortwahl, Inhalt und überhaupt alles wie A... auf Eimer. Vermutlich sind da vertrauliche Informationen o.ä. nach aussen gewandert; jedoch an der Autenzität des Schriftstücks selber bestehen für mich nicht die gerinsten Zweifel.
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So was schrieb ich in einer Petition an den Landtag:
Zwar sollte jeder f"ur seinen Informationsbedarf das zahlen, was
erforderlich ist, aber wenn Politiker, Parteien, Gewerkschaften und andere
organisierte Gruppen unbedingt jeden B"urger erreichen wollen,
dann sollen es diese Gruppen mit ihren eigenen Mitteln bezahlen.
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Ich bin bei der IG-Chemie:
http://www.igbce.de/
Mal sehen ob was dran ist.
Werde die mal gleich anschreiben!
Wieso reden die immer von abschaffen des ÖRR?
Dies will doch keiner! 1 Sender reicht da, Schluss aus. (Steuer finanziert)
Restlichen Mist verschlüsseln! Jeder kann sich das gewünschte Paket zu buchen.
Ist den das so schwer?
Gruß
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Hallo,
darum bin ich ja dieses Jahr bei Verdi ausgetreten, mit der Begründung dass der neue Rundfunkbeitrag durch verdi unterstützt wurde/wird und ich daher den Betrag ja nun leider an den Beitragsservice leisten muss.
Das hab ich in der Austrittserklärung reingschrieben und darauf hin haben die mit geantwortet, dass es schade ist das ich austrete und warum ich das denn tue, ich hätte ja keine Gründe angegeben.
??? :o
Grüße
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Vielleicht sollte man Verdi mal einen Lesekurs anbieten? ,-)
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Das hab ich in der Austrittserklärung reingschrieben und darauf hin haben die mit geantwortet, dass es schade ist das ich austrete und warum ich das denn tue, ich hätte ja keine Gründe angegeben.
??? :o
Wenn die Antwort in typischem Automatensprech verfasst ist,
dann hat niemand deine Begründung zur Kenntnis genommen.
Ist auch egal, Hauptsache Zahlungen eingestellt. ;D
Als Lehrling war ich in der IG Metall,
wohl eher aus Gruppenzwang als aus Überzeugung.
Das kostete 4 DM im Monat.
Nach der ersten Gesellenabrechnung bin ich raus.
die wollten 1% vom brutto (oder netto?) haben,
das war mir dann zuviel.
Ich könnte weinen, wenn ich das lese:
http://content1.mediabiz.de/download/Thesenpapier-IG-Metall1.pdf
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Die Antwort der IG-Chemie ist eingetroffen:
Lieber Herr Kollege Schneider,
die IG BCE ist eine Multi-Branchen-Gewerkschaft mit Mitgliedern in einer Vielzahl höchst unterschiedlicher Betriebe. Alle wollen und werden nach Kräften gut betreut. Wir haben Vertrauensleute, Ortsgruppen, Betriebsräte, Tarifkommissionen, Ausschüsse und ehrenamtliche Vorstände in den Bezirken und Landesbezirken sowie auf Bundesebene. Wir kümmern uns um Entgelt- und Arbeitsbedingungen, um Gesundheit und Rente, um Arbeitsmarktfragen, um die gesamte Sozialversicherung und den Rechtsschutz, um Energiepolitik und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Dieses sei nur erwähnt, um kurz zu erklären, dass sich auch unsere Gewerkschaft auf Themen und Aufgaben konzentrieren muss, um ihre Kräfte (und im Übrigen auch die Mitgliedsbeiträge) nicht zu verzetteln. Konkret heißt das: Ich bitte diese Anfrage an den DGB zu richten, denn die Dachorganisation der Gewerkschaften ist genau dafür da, sich um solche Themen zu kümmern, die für alle Gewerkschaften und ihre Mitglieder von Bedeutung sind, die aber nicht jede Gewerkschaft für sich allein sinnvoller Weise verfolgen kann und sollte.
Im Übrigen kennen wir dieses Papier nicht, zu dem der Link hinführt. Welche Bedeutung es für die IG Metall hat, können wir nicht beurteilen. Das zu klären wäre sicherlich Aufgabe der IG Metall selbst.
Zum Schluss ein persönliches Wort: Es geht nicht, unsere IG BCE für alles und jedes verantwortlich zu machen - so wie es die Formulierung nahe legt, man müsse sich zwischen Rundfunkbeitrag und Gewerkschaftsbeitrag entscheiden. Jeder Euro für unsere IG BCE ist gut angelegt, und nur weil das die feste Überzeugung der allermeisten unserer Mitglieder ist, nur deshalb können wir die Interessen unserer Mitglieder mit großem Erfolg vertreten - angefangen von der Tarifpolitik bis zur sozialen Sicherheit. Ich bitte das bei allem sonstigen Ärger insbesondere über politische Entscheidungen zu bedenken. Ich finde, man sollte sich bei denen Luft machen, die für den neuen Rundfunkbeitrag Verantwortung tragen, weil sie darüber entschieden haben.
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Da könnte man entgegnen, dass "soziale Sicherheit" nicht bei Tarifabschlüssen endet. Sie erstreckt sich auch auf den Erhalt des Unterhalts und des Vermögens der Bürger und hat dadurch wiederum Auswirkung auf den Konsum, die Wirtschaft und somit den Umsätzen.
In Abwandlung der sich in fast aller Munde von Politikern befindlichen These der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, INSM) demzufolge: "Sozial ist, was Arbeit schafft" möchte ich entgegnen: "Sozial ist, was das Vermögen und somit den Unterhalt der Bürger erhält und so zu seinem Wohlergehen beiträgt."
Übrigens: VerDi wird niemals etwas gegen die Gehalts- und Versorgungsabschlüsse beim ÖRR sagen - schliesslich haben sie die Tarifverträge beim ÖRR mit ausgehandelt! Auch die anderen Gewerkschaften werden sich schön bedeckt halten, schliesslich sind ja alle beim DGB gemeinsam organisiert, was einen gewissen gewerkschaftlichen "Fraktionszwang" zur Folge haben dürfte.
Na ja: eine Krähe hackt der anderen Krähe eben kein Auge aus. Kungelei 'Made in Germany'....
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Hi zusammen,
ich habe weiter geforscht, jedoch keine offizielle Stellungnahme der IG Metall finden können. DIe IG Metall selbst hat mir über die Onlineredaktion von Facebook bestätigt, dass dieses "Thesenpapier" kein offizielles IG Metall-Papier sei. Daraufhin habe ich rückgefragt, ob es denn ein inoffizielles sei und welche Stellung die IG Metall offiziell zum RB einnähme. Antwort steht noch aus.
Das Ver.di sich dahinter stellt ist ja wohl klar - die vertreten ja auch Arbeitnehmer, die vom Rundfunkbeitrag profitieren. Insofern kann ich das zumindest ein wenig nachvollziehen.
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Das Ver.di sich dahinter stellt ist ja wohl klar - die vertreten ja auch Arbeitnehmer, die vom Rundfunkbeitrag profitieren. Insofern kann ich das zumindest ein wenig nachvollziehen.
Verdi unterhält die Web-Seite www.rundfunkfreiheit.de (http://www.rundfunkfreiheit.de). "Rundfunkfreiheit" ist für sie das Zauberwort, um sich gegen alles Übel zu wehren und alles Gute zu verteidigen, darunter die Interessen der Arbeitnehmer der Anstalten. Unser Zauberwort soll "Informationsfreiheit" heißen.
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DAS Zauberwort überhaupt, Sophia!
Gibt es ja angeblich schon, irgendwo im Grundgesetz verbuddelt...
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DAS Zauberwort überhaupt, Sophia!
Gibt es ja angeblich schon, irgendwo im Grundgesetz verbuddelt...
Grundgesetz? Ist das was Wichtiges? ::)
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Nönö. Wenn's wichtig wäre, würden unsere Politiker es ja kennen. Die sind doch so schlau. Da können wir uns drauf verlassen.
Oder so...
;-)
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Grundgesetz? Ist das was Wichtiges? ::)
Das Grundgesetz klingt oft zu schön, um wahr zu sein. Man muss lernen, es richtig zu lesen.
Zum Beispiel ist der Satz "die Würde des Menschen ist unantastbar" lediglich eine Feststellung. Die Würde eines Menschen ist in ihrem Wesen etwas, was man nicht antasten kann. Dürfen oder nicht dürfen ist nicht die Frage.
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Leider wird es ständig ausgehebelt, das Grundgesetz.
Wenn beispielsweise ein Hartz-IV-Verdammter seinen Antrag unterschreibt, fallen schon gleich mal drei Grundrechte unter den Tisch. Unterschreibt er nicht, wird "für ihn" unterschrieben - mit gleichem Ergebnis. Kann nur jedem raten, sich mal mit Ralph Boes zu befassen.
Doch das ist nicht das einzige Beispiel. Der Herr im Rollstuhl arbeitete immer schon kräftig darauf hin, das Grundgesetz in seinem Sinne umzuformen. Das Wort "Würde" kommt in dessen Vokabular nicht vor.