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Der Qualitätsmythos der Öffentlich-Rechtlichen
Quelle: Wirtschaftswoche (http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-qualitaetsmythos-der-oeffentlich-rechtlichen-seite-all/7878076-all.html)
Ein sehr guter Artikel, der den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schonungslos darstellt. Endlich wird "Tacheles" geschrieben, in einer Sprache, die wir Bürger auch verstehen: Ohne Umschweifen, direkt und mit bloßer Hand angefasst. Die Zeiten des sich vorsichtig heran Tastens scheinen vorbei zu sein und das ist auch gut so!
Dieser Artikel gehört zur Pflichtlektüre eines jeden Gegners/Kritikers des ÖRR. Hoffen wir, dass auch andere Verlage folgen!
Der große Datentransfer hat begonnen. Die Einwohnermeldeämter übertragen die persönlichen Daten ihrer Bürger an den "Beitragsservice" der öffentlichen-rechtlichen Medien. Rechtfertigt die Qualität diesen Supergau des Datenschutzes?
Inhalt
- Der Qualitätsmythos der Öffentlich-Rechtlichen
- Die heilige Kuh der öffentlich-rechtlichen Medien
- Die Chimäre von der Qualität
- Das Bundesverfassungsgericht als Neben-Gesetzgeber?
- Das öffentlich-rechtliche System ist in der Verfassung nicht vorgesehen
Ob Sie einen Fernseher und ein Radio besitzen, ist unerheblich. Ob Sie derartige Geräte, so sie sie besitzen, nie nutzen, ist ebenfalls völlig unerheblich. Sie sind Bürger und führen einen Haushalt, sie leben in diesem Land. Basta, das genügt. Sie zahlen die Rundfunksteuer, deren Tarif nicht einmal eine angemessene soziale Staffelung aufweist, geschweige denn, dass er in der Lage wäre, eine mutmaßliche Millionärswohngemeinschaft, wie die des früheren Bremer Bürgermeisters und SPD-Urgesteins Henning Scherf, höher zu belasten als beispielsweise den Haushalt einer sich mühsam über Wasser haltenden, allein erziehenden Friseurin. Man muss schon taub und blind sein, um tatsächlich eine Befreiung von der Rundfunksteuer erwirken zu können.
Bleibt zu hoffen, dass der Unmut, den das neue Gebührenrecht ausgelöst hat, kein Strohfeuer war, und dass nicht nur ein paar Firmen über ein paar spezielle Ungerechtigkeiten klagen und womöglich recht bekommen, sondern dass das öffentlich-rechtliche Gebührensystem insgesamt in Frage gestellt wird.
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