gez-boykott.de::Forum
"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: Kiezkidz am 07. Februar 2013, 20:45
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Guten Tag, neu im Forum. :D
Nach meinem Verständnis dürfte es eine sehr einfache Methode geben, den GEZ-Beitrag zu vermeiden: Man gründet eine Melde-WG, d.h. eine WG, die nur auf dem Papier existiert.
Erläuterung:
Der Beitrag wird ab 01.01.2013 per Haushalt erhoben. Eine Kopfpauschale wurde diskutiert, aber verworfen, weil die deutsche Bevölkerung rasch abnimmt. Die Zahl der Haushalte wird hingegen steigen, weil immer mehr Leute voraussichtlich als Singles leben werden (d.h. immer weniger Bürger zahlen immer mehr!). Ermittelt werden die Haushalte durch die Einwohnermeldeämter.
Es gibt keinen Zwang, an der Adresse gemeldet zu sein, an der man auch wohnt. Es ist natürlich wünschenswert aus Sicht der Behörden, damit sie die Bevölkerung besser kontrollieren können. In der Praxis ist es aber möglich, sich irgendwo zu melden, wo es nur einen Briefkasten gibt.
Wer die Zwangsabgabe vermeiden will, braucht sich nur bei einem Freund zu melden, der schon Gebühren zahlt. Oder eine Gruppe von Nichtzahlern tut sich zusammen und alle melden sich in der Wohnung des Einen und teilen sich die Gebühr.
Schwierigkeiten, wenn man woanders gemeldet ist, als wo man wohnt, entstehen nur, wenn man Post von der Behörde empfangen muss und wenn man ein Bankkonto über Post-Ident-Verfahren eröffnen will. Derjenige, in dessen Wohnung alle gemeldet sind, ist sozusagen Postamt für alle.
Für Harz-IV-Empfänger ist diese Methode nicht zu empfehlen wegen der Bedarfsgemeinschaft. Aber als Harzer ist man ja ohnehin befreit.
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Hallo Kiezkidz!
Ich würde Dir ja so gerne zustimmen! Die Kontrolle der "GEZ" geht aber nach der neuen Regelung über das Abfragen der Meldeämter hinaus: Die Vermieter von Wohn- und Gewerberaum sind jetzt gesetzlich verpflichtet, Auskunft über Mieter, sozusagen als Ersatzspitzel der ehemaligen GEZ- Schergen zu geben.
Laut dem neuen Staatsvertrag wird als Inhaber der Wohnung (Beitragspflichtiger) der dort amtlich gemeldete oder der im Mietvertrag genannte "vermutet". Ersteres geht die Meldeämter an, für Punkt 2 hat man nun die Vermieter verpflichtend eingebunden, Auskunft darüber zu erteilen, wer dort wohnt (§9 des Staatvertrags). Wenn der Vermieter die Mieter nicht angibt, begeht er eine Ordnungswidrigkeit, bzw. muss selber zahlen.
Ich persönlich finde es eine Sauerei, die GEZ-Stasi-Tätigkeit per Gesetz auf Vermieter abzuwälzen.
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Ist das rechtlich überhaupt möglich? Ich bin kein Jurist, aber mein Instinkt sagt mir, dass hier irgendein Rechtsgrundsatz verletzt wird. Dass an private Parteien polizeiähnliche Aufgaben übertragen werden, erscheint mir bedenklich. Und was ist mit dem Datenschutz? Offenbar bin ich naiv und habe die Dreistheit dieser Leute völlig unterschätzt.
Interessant ist es zu sehen, wie die Rundfunkanstalten auf die Rebellion der Städte und Kommunen reagieren: "Wir haben kein Interesse, uns mit ihnen anzulegen." Man einigt sich. Auch Kirchen bekommen Ausnahmen, m.a.W.: jeder, der sich wehren kann.
Ratet mal, wer keine Ausnahmen bekommt!
Es ist wie bei der Energiewende, bei der die Wirtschaft Erlässe beim Strompreis bekommt, die dann per Umlage von den Haushalten finanziert wird.
Offenbar haben wir nicht nur das Fernsehen einer Bananenrepublik. Es fehlt nur noch die systematische Folter und die Religion, dann sind wir der Iran. :-X
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Oh Kollege die GEZ verstößt gegen viele Grundgesetze.
Lies dich hier einfach mal ein, dann wird dir klar das wir schon fast bei Iran sind.
Das Volk ist wie eine Melkkuh, es gibt immer frische Milch... Alle Politiker und Leute
die denken die schlau sind, wollen an das Geld.