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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Erlebnis ÖRR und "Beitragsservice" (vormals GEZ) => Thema gestartet von: Sec am 11. Dezember 2012, 23:09
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Mein Vater verstarb am 16.10.2012. Etwas naiv rief ich bei der GEZ an, um dieser ehrenwerten Gesellschaft den Tod meines Papas mitzuteilen. Anstatt aber meine Meldung sachgerecht zu bearbeiten, schallte es von der anderen Seite der Leitung nur Forderungen: "Das brauchen wir schriftlich! Legen Sie umgehend eine Sterbeurkunde vor!" Als ich dann mitteilte, dass ich nichts dergleichen tun würde, reagierte die Tussi am anderen Ende etwas angesäuert. Dies wiederum veranlasste mich der Dame mitzuteilen, wie ehrenwert mir die äußerst ehrenwerte Gesellschaft vorkommt und das machte, dass die Tussi dankenswerter Weise sofort aufzulegen.
Die ehrenwerte Gesellschaft versucht noch immer, von dem Konto meines Vaters abzubuchen. Was nun dieses Jahr betrifft, rufe ich die Abbuchungen geduldig wieder zurück. Im nächsten Jahr gilt allerdings ein neues Gesetz, das die Beiträge pro Wohneinheit berechnet. Die Wohnung gehört noch meinem Vater und nicht etwa irgendwelchen Erben, weil das Nachlassgericht noch nicht über das Erbe entschieden hat und bis Anfang 2013 mit seiner Entscheidung nicht fertig sein. Die Wohnung steht leer, weil ich meinen Vater kurz vor seinem Tod mit seinen Rundfunkempfängern in ein Pflegeheim gebracht habe. Die Gretchenfrage ist nun, ob auch Tote Rundfunkbeiträge bezahlen müssen oder nicht. Interessant, oder?
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Also ich denke, dass die Sterbeurkunde in Kopie (evtl. notariell beglaubigt) da vorliegen muss, damit die GEZ die entsprechenden Schritte zur Abmeldung einleiten kann. Und du auch gleich ne Abmeldung, im Namen deines verstorbenen Papas, mit bei legst. Anrufen bringt nicht viel. Schriftlich ist in jedem Fall immer besser.
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Also um es ganz deutlich zu sagen: Ich bin NICHT bereit einer ehrenwerten Gesellschaft irgendwelche Dokumente zu überlassen oder mit einer ehrenwerten Gesellschaft schriftlich zu kommunizieren.
Gerne lass ich es drauf ankommen. Soll sich doch das Nachlassgericht damit auseinandersetzen und entscheiden, ob Tote Rundfunkbeiträge zahlen oder nicht. Viva la Mafia!
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Das dies eine Mafia ist, das wissen wir beide... ;)
Ich weiß auch, dass dies ein sehr hitziges Thema ist und wenn dann noch ein Verstorbener, in diesem Fall, dein Paps, zahlen soll, ist es nur mehr als belastend. Kann dich da sehr gut verstehen.
Aber die sind nun mal so blöd, dass man das da ohne Papierkram und Streitereien nicht zum Ende bringen kann. :-\
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Das dies eine Mafia ist, das wissen wir beide... ;)
Ich weiß auch, dass dies ein sehr hitziges Thema ist und wenn dann noch ein Verstorbener, in diesem Fall, dein Paps, zahlen soll, ist es nur mehr als belastend. Kann dich da sehr gut verstehen.
Aber die sind nun mal so blöd, dass man das da ohne Papierkram und Streitereien nicht zum Ende bringen kann. :-\
Hey, vorsicht! Die sind nicht blöd. Unsere Gegner dürfen nicht unterschätzt werden. Sie stellen sich nur blöd.
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Sei schlau, stell dich dumm. Reicht manchmal ein Leben lang... ;)
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Vermutlich müssen verstorbene den reduzierten Rundfunkbeitrag von 5,99 Euro bezahlen !