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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: René am 28. November 2012, 22:42

Titel: "Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich – Selbst Schuld!
Beitrag von: René am 28. November 2012, 22:42
"Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich

Zitat
Die Hamburger "Spiegel"-Gruppe will einen Sparkurs einschlagen, da Umsatz und Gewinne 2012 gesunken sind. Auch einen Stellenabbau schließt der Geschäftsführer Ove Saffe nicht aus.

Weiterlesen: Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich (http://www.n24.de/news/newsitem_8412255.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+n24%2Fhomepage+%28N24+-+Top-News%29)
Titel: Re: "Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich – Selbst Schuld!
Beitrag von: Bernd am 28. November 2012, 22:53
Und nächstes Jahr überlegen sich die Abonenten, ob sie das Abo noch weiterhin abonieren oder kündigen. 17,98 Euro ist bereits 65% eines Abo Preises.

Mal sehen wieviele Zeitungen 2013 sterben werden. Aber die Politik hat da schon sicherlich einen Schuldigen nämlich das Internet das kostenlos alles anbietet. Da wird das gejammere nach dem Leistungsschutzrecht neu entflammen.
Titel: Re: "Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich – Selbst Schuld!
Beitrag von: Sunshine15041977 am 28. November 2012, 22:58
Wikipedia ruft auch schon zu Spenden auf, damit es auch weiterhin kostenlos zur Verfügung steht...
Ich würde doch eher weiter für Kinder in Not spenden!
Titel: Re: "Spiegel" kündigt Sparkurs an – Auch Stellenabbau möglich – Selbst Schuld!
Beitrag von: GegenGEZ am 29. November 2012, 01:00
Ach der arme Spiegel.
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Rudolf Augstein führte seinen Verlag mit einem Gewinnbeteiligungsmodell. Knapp 800 Beschäftigte der
dafür gegründeten Mitarbeiter AG wählen 5 Vertreter, die bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden
dürfen.Die Mitarbeiter AG erhält 50 % des Gewinnes.[http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel-Mitarbeiter_KG]

In seinem Testament verfügte Rudolf Augstein, dass seine Erben 1 % ihres Erbes durch ein Vorverkaufsrecht
an die Mitarbeiter KG verkaufen mussten und damit ihre Sperrminorität von 25 % verloren. Seit 2002
verfügt so die Mitarbeiter KG statt über 50 über 50,5 % der Anteile des Verlages-Holdings. Die restlichen
25,5 % gehören dem Hamburger Medienkonzern Grunder und Jahr, der seit Juni 2011 der Bertelsmann AG
(seit August 2012 eine Kommanditgesellschaft auf Aktie) gehört.. [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Spiegel]
Diese gehört zu 77,6 % der Bertelsmann-Stiftung. [http://de.wikipedia.org/wiki/Bertelsmann].

Die Geschäftsführung eines Verlages bestimmt die Ausrichtung. Es ist menschlich, dass Mitarbeiter
gewinnorientiert denken und dem ihren politischem Anspruch unterordnen. Rudolf Augstein hat sein
Testament zu Ungunsten eines politischen Anspruches verfasst.

Die Piraten haben die bildungspolitische Neutralität der Bertelsmann-Stiftung sehr in Frage gestellt
[http://www.sozialplenum.org/page_8.html] und 2012 eine Ablehnung der Bertelsmannstiftung in das
Wahlprogramm NRW mit aufgenommen [http://wiki.piratenpartei.de/NRW-Web:Wahlprogramm_2012#Stiftungsrecht].
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Das hat mir übrigens ein Pirat geschickt. Meine Frage war, ob es womöglich eine Verbindung gibt zwischen der Politik der Piraten und SPIEGEL/ SPON/ Bertelsmann.
Interessanterweise fing die systematische negative Kampagne gegen die Piraten erst an (vor allem beim SPIEGEL/ SPON), als sie die NRW-Wahl überstanden haben.
Sucht mal bei SPON nach den Artikeln von Annett Meiritz. Die hat sich anscheinend spezialisiert diese Partei im Auftrag des SPIEGELS und vielleicht Bertelsmann in Grund und Boden zu schreiben. Vor allem die Erscheinungshäufigkeit der Artikel seit der NRW-Wahl sind extrem gestiegen. Das Staatsfernsehen (Öffentlich-Rechtliche) sprangen darauf auch auf den Zug (erst vor kurzem auch bei frontal21). Aber da siehe diesen Thread von mir: http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,3854.0.html
Da trifft es endlich mal die Richtigen.