gez-boykott.de::Forum
"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Alternativen zum ÖR-Rundfunk und dessen Finanzierung => Thema gestartet von: Lebostein am 08. November 2012, 16:23
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Auf der Homepage von gez-boykott.de wird gefordert:
Ein bundesweit kostenlos empfangbares Fernseh- und Radioprogramm für die Übermittlung von Nachrichten und Informationen und für die Koordinierung im Katastrophenfall, Finanzierung aus Steuermitteln. (http://online-boykott.de/de/unterschriftenaktion/begruendung)
Aber an anderer Stelle liest man:
Stoppt die Fernsehsteuer oder Wir lehnen diese Steuer kategorisch ab
Was wollt ihr denn??? Rundfunk und Fernsehen finanziert aus Steuermitteln oder nicht? Am sinnvollsten wäre doch gleich eine Mediensteuer, abhängig vom Einkommen. Dann könnte man sich den ganzen Extraaufwand mit der Eintreiberei sparen und diese Behörde abschaffen...
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Falsch verstanden. Die neue Regelung kommt einer Kopfsteuer ziemlich gleich – daher Fernseh- oder Rundfunksteuer medienwirksam genannt. Die Forderung dagegen besagt, dass der geschrumpfte öffentlich-rechtlicher Rundfunk zukünftig aus Steuermitteln finanziert werden sollte. Also kein Widerspruch.
Grüße
René
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Steuern sind im Regelfall einkommensbezogen, d.h. relativ zum Vorteil, den man hat.
(Hauskauf, Einkommen, Mehrwert etc.)
Der Rundfunkbeitrag ist nicht einkommensbezogen, d.h. reiche Haushalte zahlen im Verhältnis zum Einkommen wesentlich weniger als arme Haushalte.
So gesehen sollte der Rundfunkbeitrag einkommensbezogen zur normalen Steuer erhoben werden und darf nicht fix sein.
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Keine Zwangfinanzierung, das ist Sozialismus.
Ein Nachrichtenkanal kostenlos, wer mehr will, schließt ein Abo ab.
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Günther Jauch, seine E-Klasse und die Gewinnausschüttung für irgendwelche Quizshows will ich nicht bezahlen, das sehe ich einfach nicht ein.
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Mir geht es garnicht um eine angemessene Gebühr pro Haushalt (für einen Brief muß ich auch Porto zahlen).
Doch ich sehe wirklich nicht ein, daß wir die volle Gebühr doppelt bezahlen müssen! Wir haben eine Dauercamper-Parzelle gepachtet und mußten uns dort mit Zweitwohnsitz anmelden. Deshalb standen eines Tages die Kontrolleure vor der Tür unseres Hauptwohnsitzes und verlangten Auskunft. Seitdem zahlen wir doppelt.
Die Dauercamper-Parzelle ist während der Wintermonate garnicht nutzbar und in diesem Winter wegen Sanierungsarbeiten sogar ohne Stromversorgung. Es gibt aber keine vorübergehende Gebührenbefreiung. Abgesehen davon können wir auch bei schönem Sommerwetter nur an einem Ort sein. Viele unserer Campernachbarn sind inzwischen alt und krank, sie müssen abends wieder nach Hause, weil ihnen eine Übernachtung im Wohnwagen zu beschwerlich geworden ist.
Wenn schon ein Wohnwagen als "Wohnung" bewertet wird, dann sollte man diese zweite Gebühr drastisch senken. Die Laubenpieper im Osten haben eine Befreiung nun durchgesetzt, dürfen sogar auch mal übernachten. Was ist da der Unterschied? Eine Gartenlaube ist nichts anderes als ein Wohnwagen. Hier hat es sich der Gesetzgeber mal wieder sehr leicht gemacht, doch es ist zwecklos, darüber mit der GEZ zu verhandeln.
Einmal erfaßt bedeutet "zahlen, sonst ..........".
Vielleicht kennt jemand einen Link, der sich für die ungerechte Behandlung der Camper stark macht?
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Vielleicht kennt jemand einen Link, der sich für die ungerechte Behandlung der Camper stark macht?
Ich würde meinen, hier bist du mit deinem Anliegen gut aufgehoben.
In 2013 rechne ich damit, das viele Leute aufwachen und der Traffic
dieses Forum stark nach oben geht.
Darunter werden vermutlich auch Dauercamper sein. :D