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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: pinguin am 24. November 2022, 16:26

Titel: Wie wird ARTE finanziert nach Abschaffung der Rundfunkgebühr in Frankreich?
Beitrag von: pinguin am 24. November 2022, 16:26
Indirekt ist das Thema relevant, denn bekanntlich schafft Frankreich die Rundfunkgebühren ab, siehe bspw. hier verkündet

Frankreichs Nationalversammlung beschließt Abschaffung der Rundfunkgebühren (07/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36136.0

Der französische Anteil von ARTE würde dann ja auch auf Basis des neuen Systems finanziert? Oder?
Was in Frankreich geht, sollte auch in Deutschland möglich sein? Immerhin ist ARTE doch ein unionslandübergreifender Rundfunkveranstalter und damit eigentlich doch in Verantwortung des Bundes, denn für Ausland ist der Bund zuständig?
Titel: Re: Wie wird ARTE finanziert nach Abschaffung der Rundfunkgebühr in Frankreich?
Beitrag von: pjotre am 25. November 2022, 12:49

 Wie wird ARTE in der Zukunft finanziert?
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S22b25 Für allen Übersetzungsbedarf sei immer neu verwiesen auf: deepl.com
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unbedingt benutzen! Für manches hat deutsche Wissenschaft es zur Bestenrolle geschafft hat, nicht alles ist "in Kalifornien besser".  :laugh:   Hier deshalb ohne Übersetzung:


Google-Frage.   ARTE financement avenir
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führt zur Info über ARTE-Finanzierung,
wo erkennbar die Frage der zukünftigen Geldquelle fortgelassen ist.

https://www.arte.tv/sites/corporate/financement/

Datiert ganz frisch: 23 September 2022
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Betont wird, dass ARTE in Frankreich aus den üblichen X Gründen zwingend mit Geld auszustatten sei - mit Summen wie bisher, darf als Gesamtforderung aus dem Gesamttext entnommen werden.

Also noch ohne eindeutige Antwort auf die Frage von @pinguin "wer bezahlt für Frankreich?"
Interessant ist die zukünftige Ausrichtung auf Gesamt-Europa, also nicht nur traditionell vorwiegend Frankreich und Deutschland. Dürfen Deutschlands Bundesländer eigentlich Medien außerhalb des deutschen Inlands-Schwerpunkts aus der Rundfunkabgabe finanzieren?

Auslandsdienst gilt als Bundesaufgabe, siehe Deutsche Welle, finanziert aus dem Staatshaushalt. 

Jede Menge offene Fragen... Mal abwarten, wie die Juristen der Bundesländer das Recht zurechtbiegen werden, damit es auf des jeweils gewollte Ergebnis passt?  8)
Aber nein, da biegt niemand, Justiz ist von göttlicher Rationalität und unbeugbar. Wie wir aus unseren Verfahren bei den Verwaltungsgerichten und Verfassungsgerichten ja ganz ganz unbedingt wissen? Amen!  (#)