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Archiv => Archiv => Pressemeldungen November 2022 => Thema gestartet von: DumbTV am 18. November 2022, 20:48
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teltarif.de, 16.11.2022
Umfrage: 35 Prozent wollen Abschaffung von ARD und ZDF
Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass nur eine Minderheit der Deutschen dafür ist, dass das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem in seiner aktuellen Form weiterbesteht. 35 Prozent wollen sogar ARD und ZDF vollständig abschaffen.
Immer wieder wird in Deutschland über den Fortbestand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert. Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt nun, dass nur eine Minderheit der Deutschen dafür ist, dass das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem in seiner aktuellen Form weiterbesteht. Lediglich knapp jeder Dritte (30 Prozent) spricht sich dafür aus, dass ARD und ZDF wie bisher eigenständige Fernseh- und Online-Programme bereitstellen sollen. 35 Prozent würden hingegen eine Zusammenlegung der beiden Sender begrüßen. Weitere 35 Prozent sind für eine vollständige Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
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Deutliche Polarisierung zwischen Grünen- und FDP-Anhängern
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Geringe Unterschiede zwischen Ost und West
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Größere Diskrepanzen bei Alter und Einkommen
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https://www.teltarif.de/ard-zdf-umfrage-oeffentlich-rechtlich/news/89970.html
Siehe dazu auch:
Tom Buhrow ruft die Revolution aus (11/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36680.0
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Eine interessante Umfrage, auch hinsichtlich der Parteianhängerschaft
Blickt man auf die Parteianhängerschaft der Befragten, zeigen sich deutliche Unterschiede [...] Ein ähnlich großer Anteil der Wählerschaft des bürgerlichen Lagers befürwortet indessen eine vollständige Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (FDP: 27 Prozent, Union: 30 Prozent). Unter den Grünen-Anhängern trifft dieser Vorschlag derweil nur bei etwa jedem achten Befragten (13 Prozent) auf Zustimmung. [...] Sowohl AfD- als auch Linken-Anhänger sprechen sich mit 62 beziehungsweise 37 Prozent überdurchschnittlich oft für eine Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen aus, wobei die AfD prozentual deutlich hervorsticht.
Wenn sich solche Prozentsätze der Wählerschaft mal bis in die Etagen der Berufspolitiker herumsprechen sollte, dann dürfte es für die ÖFFis zukünftig doch zunehmend ungemütlicher werden.