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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2022 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 31. Oktober 2022, 19:42

Titel: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: ChrisLPZ am 31. Oktober 2022, 19:42
bz-berlin.de, 31.10.2022

Keine Absicht auf Verzicht
Unfassbar! RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern

Nach E-Mail-Skandal um Jaraschs Mann: Vize-Intendant und Kollegen dürfen weitermachen.

Von Michael Sauerbier

Zitat
Der heimliche RBB-Postenschacher um den Mann von Umweltsenatorin Bettina Jarasch (53, Grüne) sorgt für Empörung. Nach Forderungen von Redakteuren und der SPD will nun auch die FDP den Rauswurf der vier Sender-Direktoren. Doch das wäre teuer!

Ohne Ausschreibung wollte Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus (53) Jaraschs Mann Oliver (52) auf den Posten von RBB-TV-Chef Jens Riehle (57) befördern. […]

Schulte-Kellinghaus versuchte gestern eine Erklärung: Er habe die „Last auf mehrere Schultern verteilen“ wollen. Glatt gelogen, meint FDP-Medienexperte Stefan Förster (41). Denn laut Email wollte der rbb-Direktor „nicht mehr mit Riehle als TV-Programmchef zusammenarbeiten“. […]

„Er versucht, andere mit hineinzuziehen“, sagt FDP-Förster, „seine Erklärung ist unglaubwürdig. Schulte-Kellinghaus ist der Münchhausen des RBB. Er wollte den Mann der grünen Senatorin Jarasch mit einem Versorgungsposten belohnen. Er und die ganze alte RBB-Spitze müssen sofort abgelöst werden!“
[…]

Doch Sender-Chefin Katrin Vernau (49) hält am Programmchef fest, „aus wirtschaftlichen Gründen“. Würde sie Schulte-Kellinghaus morgen entlassen, stünden ihm monatlich 8000 Euro „Ruhegeld“ zu. Bis zur Rente rund 1,5 Mio. Euro!

Zu teuer zum Feuern … 2,5 Mio. bekämen die drei anderen Direktoren. Vernau zur B.Z.: „Sie haben keine Absicht auf einen Verzicht erkennen lassen.“

Weiterlesen auf:
https://www.bz-berlin.de/berlin/unfassbar-rbb-direktoren-zu-teuer-zum-feuern (https://www.bz-berlin.de/berlin/unfassbar-rbb-direktoren-zu-teuer-zum-feuern)

oder auch
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/unfassbar-rbb-direktoren-zu-teuer-zum-feuern-81785520.bild.html

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.




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Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: ChrisLPZ am 31. Oktober 2022, 19:50
rbb24.de, 30.10.2022

rbb-Programmchef
Schulte-Kellinghaus: Neue Hauptabteilung war nur "rohe Gedankenidee"


Zitat
Der Programmdirektor des rbb, Jan Schulte-Kellinghaus, hat auf die jüngsten Vorwürfe der Vetternwirtschaft beim rbb reagiert.

Im Interview mit dem "Medienmagazin" auf Radioeins vom rbb sagte er am Samstagabend, die Idee einer neuen Hauptabteilung für das rbb Fernsehen mit einer kommissarischen Besetzung ohne Ausschreibung mit Oliver Jarasch, Ehemann der Berliner Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne), sei durch die damalige Belastung des rbb durch den ARD-Vorsitz begründet.

Doppelbelastung sollte aufgelöst werden
[…]

Idee ein "sensibles Thema“
[…]

Schulte-Kellinghaus: Jarasch hätte keine Programminhalte verantwortet
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/10/rbb-schulte-kellinghaus-spiegel-bericht.html(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: NichtzahlerKa am 31. Oktober 2022, 20:20
Natürlich wäre es am günstigsten die verbrecherischen Betrugsvorgänge durch Schadenersatz dieser Gestalten zu verfolgen. Aber dazu bräuchte es einen Sender und eine Staatsanwaltschaft mit einem Besen und nicht mit einem Puderpinsel!
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: Bürger am 01. November 2022, 01:10
..."RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern"?

Kommt vielleicht auch darauf an, ob diese Verträge mit solchen Ruhegeld-Vereinbarungen (8.000€/mtl bis zur hochdotierten "Rente") nicht ebenfalls sittenwidrig/ unwirksam waren/ sind wie diejenigen von Schlesinger selbst...?

Verträge mit Ex-Intendantin Schlesinger laut interner Prüfung unwirksam  (10/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36616.0
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: Spark am 01. November 2022, 04:30
Was oder wieviel muß eigentlich jemand ausgefressen haben, bevor so ein Anspruch auf dieses "Ruhegeld" erlöschen könnte? Oder gibt es da überhaupt keine Grenze für?
Mal angenommen, er würde jemanden umlegen, würde der Anspruch auf dieses "Ruhegeld" dann trotzdem weiterbestehen? Und könnte er dann die Kohle überhaupt im Knast verpulvern?

Seine Erklärungen klingen jedenfalls ungefähr so glaubwürdig wie die, die seine "Liebe Patricia" Schlesinger für die Renovierung der Chefetage abgegeben hat. Man erinnert sich? Da ging es ja angeblich um eine Schadstoffsanierung. Und die Möbel wurden einfach Daggi R., also ihrer Vorgängerin, untergejubelt.

Also ob da noch ein Besen ausreichen würde? Da scheint eher schwere Maschinerie nötig zu sein.
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: pjotre am 01. November 2022, 13:54
Die Forumsetikette verbietet uns, Klartext zu schreiben, was wir von all diesen "Kooperationen" usw. usw.  denken. Aber etwas anderes, das dürfen wir:

Der Beispieltext ist schon in einem anderen Thread, wie jemand die Rundfunkabgabe verweigert, da das Strafgesetzbuch ihm nach seiner Meinungsbildung hierüber jede Mitfinanzierung untersagt (Beihilfe-Verbot gemäß Strafgesetzbuch).

Dann muss im Namen der/des adressierten Intendant*:in*__en geantwortet werden, wieso der Bürger irrt, wenn er dies als "koordinierte Rechtsverletzung von strafrechtlicher Dimension" subjektiv einstuft mit Erlörung "Meinungsfreiheit gemäß Grundgesetz - Irrtum vorbehalten".

Mit dieser Antwort dann die Klage bei Gericht einreichen, sehr wohl wissend, dass Richter bei Straftatverdacht die Sache der Staatsanwaltschaft übergeben müssen - jedenfalls "an sich sollten".
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: Spark am 01. November 2022, 15:09
Wie wurde das eigentlich im Fall von Frau Schlesinger gehandhabt? Wahrscheinlich hatte sie auch so einen "Ruhegeldsvertrag"? Und läuft das Ding noch?
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: Bürger am 01. November 2022, 17:24
...nochmal konkreter Querverweis ;)

Verträge mit Ex-Intendantin Schlesinger laut interner Prüfung unwirksam  (10/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36616.0
Zitat von: rbb24.de, 20.10.2022, Zwischenbericht zum rbb-Skandal - Verträge mit Ex-Intendantin Schlesinger laut interner Prüfung unwirksam
Die Mängel seien so gravierend, dass "keiner der Verträge mit Frau Schlesinger wirksam zustande gekommen ist", teilte Rossi weiter mit. Auswirkungen auf das an Schlesinger gezahlte Gehalt habe das zwar nicht, so die Anwältin weiter, allerdings könnte das Zustandekommen der Verträge Auswirkungen auf Schlesingers Ruhegeld haben. Zudem könne ein solcher fehlerhafter Vertrag "jederzeit fristlos gekündigt" werden. Damit wäre die Kündigung Schlesingers wohl rechtmäßig und der Sender wäre von Gehaltsfortzahlungen befreit.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/10/rundfunkrat-rbb-zwischenbericht-abrechnungen-schlesinger.html

Es ist zunächst nicht ersichtlich, warum das nicht auch gleichsam für die anderen Ruhegeld-Verträge der anderen Nutznießer gelten sollte...
Titel: Re: Keine Absicht auf Verzicht - RBB-Direktoren zu teuer zum Feuern
Beitrag von: pjotre am 02. November 2022, 12:11
Meinungsäußerung (bleibt im Rahmen des geschützten Grundrechts der Meinungsfreiheit)
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Die Kontrollen und Änderungen beim RBB, das ist eine Maskerade,
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um ARD insgesamt zu schützen, damit es nicht auch bei anderen Sendern los geht bis zur Trümmerlandschaft.

Selbst wenn Kündigungen, Ruhegehälter usw. beim RBB über 10 Millionen Euro zu Lasten der Zwangs-Rundfunkabgabe kosten könnten. Das ist ja nur das Geld anderer, der Zwangsabgabe-Sklaven, und das bekommt ja nur ein anderer der Fürsten-Neo-Aristokratie.   

Frau Vernaus Auftrag ist  nach Meinung vieler nicht, für Wandel zu sorgen,
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sondern, dass möglichst viel beim Alten bleibt und der RBB aus den Schlagzeilen kommt. Würde man wirklich durchgreifen, da bleibt von der RBB-Führung nur noch die Compliance-Beauftragte?


Frau Vernau als Moralfürsorge-Instanz?
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Da ist immer neu zu erinnern, dass sie die 6 Monate Maximaldauer der Haft für Georg (Thiel) rechtfertigte und zu verstehen gab, Georgs Verweigerung der Rundfunkabgabe sei unsolidarisch.
Manchmal genügt 1 winziger Schrieb, um die gesamten Masken zu zerfetzen und in das wahre Innenleben eines Menschen hineinzuleuchten.


Nein, wir vergessen nicht und nie dies Unrecht gegen Georg,
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das das Vorstellungsvermögen überschreitet. Wir vergessen nie allen Sprechern im Landtag NRW, die dies rechtfertigten (und beispielsweise teils mit 14 000 Euro jährlich im Ehrenamt vom WDR ihre Aufwandsentschädigung kassierten).
Wir vergessen nie allen Abgeordneten, soweit sie für richtig hielten, im Augenblick der Abstimmung im Parlamentsraum zu sein und dem Fratkionszwang willig zu gehorchen, diese 6 Monate Verhaftung für den Verteiidiger der Informationsfreiheit abzunicken.


Anmerkung: Wenn ein Abgeordneter nicht mitabstimmen will,
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das geht immer ganz einfach, er meldet sich ab wegen eiliger anderweitiger Pflichten, ist dann einfach weg und muss dann nicht "gegen die Grundwerte unserer Verfassung" mit abstimmen. Natürlich begreifen das die Kollegen - wird aber akzeptiert.