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Titel: Es sind unsere Rundfunkgebühren, also macht was draus
Beitrag von: Bürger am 13. August 2022, 16:05
Sächsische Zeitung, 12.08.2022 (€)***
Es sind unsere Rundfunkgebühren, also macht was draus
Der Skandal um Vetternwirtschaft und Verschwendung beim RBB ist ein Warnsignal für die Öffentlich-Rechtlichen. Es ist Zeit für eine ehrliche Debatte.
von Marcus Thielking
https://www.saechsische.de/kultur/es-sind-unsere-rundfunkgebuehren-also-macht-was-draus-5743356-plus.html

Zitat
[...] Das mit Gebühren finanzierte System steht seit Jahren in der Kritik. Diese kommt nicht nur von Populisten [...]. In vielen Bereichen der Gesellschaft wird gespart, zugleich hat sich die Medienwelt durch das Internet radikal verändert. Es ist längst an der Zeit, ohne Tabus über Sinn und Unsinn einer Institution zu diskutieren, die aus der Zeit der Röhrenfernseher stammt.

Brauchen wir noch Rundfunkgebühren?

[...]

Zu einer offenen Aussprache gehört auch die Frage, ob wir Rundfunkgebühren überhaupt noch brauchen. Frankreich hat sie gerade abgeschafft, etliche Länder in Europa haben andere Wege der Finanzierung gefunden. Was Gegner der Gebühren jedoch oft verschweigen: Auch die Alternativen haben Nachteile. [...]

Krisen-Nachrichten auf hohem Niveau
[...]

Es braucht jetzt Transparenz und Kontrolle

Und doch hat sich in den großen Sendestalten [...] im Lauf der Jahrzehnte eine Wagenburgmentalität entwickelt [...]. Man kennt sich, man trifft sich, man fühlt sich gemeinsam wichtig. [...] bei einer Reform der Öffentlich-Rechtlichen müssen Transparenz, Gewaltenteilung und funktionierende Kontrolle jetzt ganz oben stehen.

Rundfunkräte zum Beispiel tagen zwar nicht im Geheimen, die Protokolle kann jeder nachlesen – aber wer bekommt das als normaler Bürger schon mit? [...] Auch Mitbestimmungsrechte des Publikums sollten kein Tabuthema sein, nur weil es im Grundsatzprogramm der AfD steht. [...]

Man sollte die Diskussion nicht den Populisten überlassen, solange es um sachlich berechtigte Fragen geht: Warum bekommt die Intendantin des MDR mehr Gehalt als Sachsens Ministerpräsident? [...]

zum Autor:
https://www.saechsische.de/unternehmen/redaktionen/mantel/marcus-thielking
Zitat
Marcus Thielking
Marcus Thielking ist Ressortleiter des Feuilletons. Er studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg. Seine journalistische Ausbildung hat er in verschiedenen Stationen der Sächsischen Zeitung in Dresden, Görlitz und Meißen absolviert. Seit 2008 ist er Redakteur der SZ.

***Edit "Bürger": Zum Zeitpunkt des Abrufes war der Artikel noch nicht hinter einer Abo-/Zahlschranke, sondern war per Werbe-Zustimmung vollumfänglich verfügbar.



...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19977.0