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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2022 => Thema gestartet von: quiet.observer am 15. Januar 2022, 14:01
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"Tichys Einblick, 15.01.2021"
Neue Sprachvorgaben im ÖR
Die ARD-aktuell-Zentrale „empfiehlt“ Redakteuren die „richtige“ Wortwahl
Getarnt als „Empfehlung“ weist die politische Chefetage ihre öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten an, die stark zunehmenden Proteste der Bürger in deutschen Städten nicht mehr Corona-„Spaziergänge“, sondern nur noch „Demonstrationen“ und „Versammlungen“ zu nennen.
[...]
Die Chefetage von ARD-aktuell aus Hamburg, überregional verantwortlich für tagesschau und tagesthemen, hat an die Chefs der Funkanstalten in allen Ländern eine politische Sprachregelung per Mail versandt, die Tichys Einblick vorliegt. Darin heißt es wörtlich:
Betreff: Empfehlung AG Sprache zu Corona-„Spaziergänge“ – mit der Bitte um Beachtung
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
die AG Sprache hat sich mit der Formulierung rund um den Begriff „Spaziergang“ befasst und gibt folgende Empfehlung in Rücksprache mit der Rechtsredaktion in Karlsruhe ab: Wir sollten demnach nicht mehr von Spaziergängen, sondern von Demonstrationen oder Versammlungen reden.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Bornheim
„Spaziergänge“ wären ja die positive Übernahme der Diktion von Demonstranten und rechtlich eher schwer angreifbar. Deswegen muss eine strafbare Ordnungswidrigkeit wie eine nicht erlaubte Versammlung her.
Der Absender ist kein geringerer als der Erste Chefredakteur von ARD-aktuell, [...]
Die Hamburger ARD-Politikzentrale hat diese Mitteilung dafür als „Empfehlung“ getarnt. Doch genau diese „Empfehlung“ wirkt in der Praxis wie eine Anordnung für alle Journalisten und Mitarbeiter, das weiß selbst der Pförtner beim NDR.
Die Arbeitsweisen der Sprachpolizei sind nicht neu
Mit ähnlichen Methoden hat schon das Presseamt der DDR vor über 30 Jahren gearbeitet. Dessen Funktionäre riefen in den Chefredaktionen der Zentralorgane an. Sie gaben „Hinweise“, wie und in welcher Wortwahl zu berichten sei, wo und wie groß staatliche Botschaften zu platzieren seien. Auch dies waren eigentlich nur Empfehlungen. Doch wenn ein Chef vom Dienst solche „Hinweise“ nicht beachtete oder ernst nahm, musste er mit erheblichen Konsequenzen für sich, die Mitarbeiter, den Sender oder Verlag rechnen.
[...]
weiterlesen:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-ard-aktuell-zentrale-empfiehlt-redakteuren-die-richtige-wortwahl/
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Ahja, jetzt verstehe ich allerdings nicht mehr, warum man privaten Medienanstalten unterstellt, sie wären nicht unabhängig, wenn doch bei den öffentlich rechtlichen die obersten Leitungskräfte genauso Anweisungen nach unten diktieren, wie man es den Privaten vorwift.
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Also in den Kommentaren zum Artikel ist ein sehr schönes Beispiel für sprachliche Manipulation, daher füge ich es hier einmal als Zitat ein: ;D
Felix Fortinbras
2 Tage her
Sprache des ÖRR und der Mainstream-Medien
Worüber wird berichtet:
10 gewalttätige Gegendemonstranten üben Gewalt gegen Demonstrationsteilnehmer und Polizisten aus.
Redaktionelle Frage: ist die Demonstration politisch genehm oder gegen unser Narrativ?
Falls politisch genehm: „Gewalttätige Nazis greifen Demonstranten und Polizisten an“
Falls gegen das verordnete Narrativ: „Bei Nazidemonstrationen kam es zu Gewalt auch gegen Polizisten“
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Nicht vergessen:
Grundrechteeinforderer=Nazis
Blitzmerker bezüglich logischer (Un)Zusammenhänge=Verschwörungsgläubige
Kerzenträger=Teilnehmer nicht angemeldeter/verbotener Demonstrationen
Antifanten/Linksextremisten/Wokebürger=Mehrheitsgesellschaft
Rundfunkzwangsbeitragskritiker=Schwarzseher, Reichsbürger
to be continued...