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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: Nichtgucker am 01. September 2021, 22:44
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So sieht "Staatsferne" in der Praxis aus:
Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH (ROC)
Zur ROC Berlin gehören folgende Ensembles …
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Rundfunkchor Berlin
RIAS Kammerchor
Die GmbH-Anteile verteilen sich auf vier Gesellschafter: Deutschlandradio (40 %), Bundesrepublik Deutschland (35 %), Berlin (20 %) und Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunk-Orchester_und_-Ch%C3%B6re_gGmbH (https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunk-Orchester_und_-Ch%C3%B6re_gGmbH)
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Und dabei bleibt zu vermuten, dass andere gemeinnützige Musikvereine mit ihren Rundfunkbeiträgen für "Betriebsstätten" hier ihre Konkurrenz fleißig zwangsweise subventionieren. >:(
Dem Münchner Zeitungsverlag bleibt dies hingegen erspart:
Münchener Zeitungs-Verlag klagt wegen des Rundfunkbeitrags gegen den BR (08/2016)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19979.0
So was. :o
meint
der Linksabbieger
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Querverweis aus aktuellem Anlass ;)
Der Standard - Interview m. C. Strobl (u.a.: "Rundfunkorchester zeitgemäß?") (04/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36004.0
...mit dortigen Aussagen einer ARD-Führungsperson, dass sich durchaus die Frage stellt, ob die Rundfunk-Orchester aus Beitragsmitteln zu finanzieren seien, oder dafür nicht andere Finanzierungsformen, wie etwa Stiftungen, gefunden werden müssten, da die Rundfunk-Orchester unter den heutigen Bedingungen "nichts mehr mit dem klassischen öffentlich-rechtlichen Kulturauftrag zu tun" haben ;)