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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: neindankerfb am 28. Februar 2021, 06:46
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Studenten ohne BAföG-Bezug oder Beihilfe, die wegen Corona ihren Nebenjob verloren haben, zeigt der Öffentlich-rechtliche Rundfunk den sprichwörtlichen Mittelfinger, denn eine Freistellung ist nicht vorgesehen... im Gegenteil, eine Erhöhung ist angestrebt.
Hier ein eine Übersicht für alle, was man von 17,50 EUR Rundfunkbeitrag alles kaufen kann, wenn man sehr sparsam mit seinem Geld umgeht, bzw. umgehen muss:
Typische Studenten-Mahlzeit in knappen Zeiten:
0,49 EUR = 500g Spaghetti
+1,39 EUR = 350g Tomatensauce
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15.04 EUR für je 8 * 500g Spaghetti und 350g Tomatensauce für maximal 32 Portionen.
+1.58 EUR für 400g Instant-Zitronen-Teegetränk, 10g pro Tasse (200ml Wasser) = 40 Tassen = 8 Liter (~0.20 EUR/Liter ohne Pfand)
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16.63 EUR Gesamtbeitrag
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0.87 EUR bleiben noch übrig
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z.B. +0.76 EUR für 2x 1000g Mehl (je 0.38 EUR) für hausgebackenes Frühstück
Quelle: ALDI
Beispielrezept Brot ohne Hefe: 500g Mehl, 380ml Wasser (1 Päckchen Backpulver, 2 TL Salz und 2 EL Pflanzenöl aus dem Bestand, oder vom Nachbarn)
Das mach durchschnittlich je 10 Scheiben Brot in üblicher Größe, abhängig von der verwendeten Form.
Also, für weniger als 17,50 EUR möglich:
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- 40 Scheiben einfaches Brot
- 32 Portionen Spaghetti mit Tomatensauce
- 40 Tassen Instant-Tee = 8L mit Geschmack
Für belegtes Frühstück reicht es sicherlich nicht aus, aber im Extremfall könnte man zumindest selbstständig überleben ohne übertrieben zu hungern.
Ein paar Pfandflaschen hier und da könnte das Frühstück schon erheblich aufwerten.
Und stellen Sie sich jetzt vor, man hätte durch Einsparung des Beitrages (17,50 EUR) plötzlich 35,00 EUR insgesamt zur Verfügung.
Jetzt kann man sich schon fast das Essen leisten, was man im Knast bekäme... wo man landen könnte, wenn man dauerhaft nicht zahlt.
Vielleicht sollte sich die ganze Bevölkerung einbuchten lassen, um dem Rundfunkbeitrag den sprichwörtlichen Mittelfinger zu zeigen, denn das sollte ja hoffentlich für eine Befreiung ausreichen.
Im Gefängnis wird man sich dann wohl auch nicht den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk reinziehen, es sei denn es ist vorgeschriebenes Zwangsprogramm.
Fazit: Der Rundfunkbeitrag ist kriminell, gerade in diesen harten Zeiten zerstört er den Willen zur Selbstständigkeit und somit die Jugend von heute.
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Aus arbeitstechnischen Gründen sehen die meisten Studierenden den Rundfunkbeitrag als eine Art Zwangsabgabe bis Schutzgeld an.
Die Rundfunkanstalten haben sich aus dem Gutachten des Herrn a.d. Kirchhof nur die Rosinen rausgepickt. Bloß keine Befreiungsmöglichkeiten bieten, bloß nicht sozial gerecht handeln. Du hast kein Geld? Dann beschaff dir Geld, oder geh ins Gefängnis. Würdevolles Leben? Brauchst du nicht, Hauptsache wir erhalten weiterhin unsere Beiträge. Du hast ein Problem, dass wir unsere Gesetze nach unserem Belieben auslegen, dann klag doch.
Nett solche Verhaltensweisen...
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Hallo ihr Lieben,
ich finde es sowieso bedenklich, dass StudentInnen hier unterschiedlich behandelt werden. Wer Bafög bezieht ist in der Regel von den Beiträgen ausgeschlossen. Wohnt die Person jedoch in einer WG muss die WG ja trotzdem zahlen und es unter weniger Leuten aufteilen. Dazu haben nicht alle Studierenden, die kein Bafög beziehen monatlich das gleiche Geld zur Verfügung. Warum wird GEZ also in diesem Fall von Bafög abhängig gemacht. Besonders in Corona Zeiten haben viele StudentInnen ihre Jobs verloren und müssen noch mehr auf ihr Geld achten. :(
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(Abo) Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, 11.10.2022
Geld in der Krise: So kannst Du Deine Rundfunkgebühren zurückfordern
Tipps für Studierende und Azubis
Von Laura Cäcilia Wolfert
In Zeiten der Energiekrise freuen sich Studierende und Auszubildende über eine Rückerstattung der GEZ besonders.
Seit August 2021 wird für jede Wohnung der Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro erhoben. Viele junge Menschen könne sich jedoch von den Gebühren befreien lassen und sogar ihr Geld zurückerstattet bekommen.
(Abo) Weiterlesen auf:
https://www.noz.de/deutschland-welt/neo/artikel/gez-befreiung-2022-rundfunkgebuehren-zurueck-als-student-und-azubi-43345910 (https://www.noz.de/deutschland-welt/neo/artikel/gez-befreiung-2022-rundfunkgebuehren-zurueck-als-student-und-azubi-43345910)
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...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0
Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516
[/quote]
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Naja, trotz Verweis auf "die Suchfunktion" hätte der Forumane ruhig mal noch verraten können, auf welche Details bei der Befreiung oder gar Rückzahlung sich die Journalistin der NOZ sich genau bezieht.
Das ist keineswegs trivial und für Newbies, die jetzt aufgrund dieses Artikels hier ins Forum gucken, undurchsichtig
So aber halte ich dieses dünne Pressezitat für informationslos.
(Noch nicht mal davon gesprochen, dass der NOZ-Artikel aufgrund ungenauer Detailkenntnis falsche Hoffnungen wecken könnte, die wir hier aufzeigen könnten.)
Nicht das erste Mal hier.
Edit "Markus KA":
Warum nicht einfach mal selbst mit gutem Beispiel vorangehen und das Forum mit hilfreichen Details unterstützen?
Danke für das Verständnis und die zukünftige konsequente Berücksichtigung.