gez-boykott.de::Forum
Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: Bürger am 09. September 2020, 23:00
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...zur Frage, inwiefern es noch (zwangs-)finanzierten "öffentlich-rechtlichen Rundfunk" benötigt, wenn doch die "Jedermann-Rundfunkfreiheit" - vgl. unter
Rundfunklizenz: Landesmedienanstalt NRW nimmt Let's Player Gronkh ins Visier
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ermöglicht, dass auch kleinste Anbieter mit tlw. hochqualitativen Inhalten/ Angeboten zu einer Gesamt-Vielfalt "beitragen" - jedenfalls sofern sie auch auffindbar sind und nicht durch die schiere Überpräsenz finanzträchtiger und - jedenfalls politisch und markttechnisch - einflussreicher(!) öffentlich-rechtlicher Mediengiganten ins Nischendasein oder gar ins Unsichtbare verdrängt werden ::)
Und was die Kochshows und Schminktipps u.ä. angeht: Wie man sehen kann, braucht es auch dafür kein zwangsfinanziertes öffentlich-rechtliches Parallel-Angebot.
FAZ, 09.09.2020
Vielfältige Videoplattform
Wie Youtube Arbeitsplätze und Wachstum schafft
Das Ökosystem einer Videoplattform: Youtube-Stars sind in Deutschland eine ökonomische Größe. Sie produzieren nicht nur amüsante Filmchen, sondern schaffen auch Tausende von Arbeitsplätzen.
von Corinna Budras
Kochshows, Schminktipps, Matheaufgaben – die Welt der Videoplattform Youtube erscheint inzwischen grenzenlos. [...]
[...] Oft müssen die Youtuber jahrelang auf eigene Kosten und mit großer Ausdauer ihre Beiträge produzieren, ehe das breite Publikum auf sie aufmerksam wird.
[...] Die endlosen Filmchen über sinnentleerten Schabernack und ereignisarme Computerspiele gibt es zwar weiterhin, aber hinzu mischt sich auch allerlei Nutzwertiges. Das weiß jeder, der schon einmal versucht hat, selbsttätig eine Klospülung zu reparieren, Gitarre zu lernen, oder der an Matheaufgaben verzweifelt ist. Zum echten Youtube-Star ist auch die Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim avanciert. Sie erklärt anschaulich auf ihrem eigenen Kanal „Mailab“ nichts weniger als chemische Prozesse. Gerade wurde sie dafür mit einem „Goldene Kamera Digital Award“ ausgezeichnet, der am Dienstagabend verliehen wurde – selbstverständlich auf Youtube.
Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/wie-youtube-arbeitsplaetze-und-wirtschaftswachstum-schafft-16945675.html
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Die FAZ merkt wieder mal nicht sehr viel mit ihren Beispielen.
Diese Chemikerin mit dem asiatisch klingenden Namen war vielleicht mal unabhängig, ist aber jedenfalls seit geraumer Zeit im örr Würgegriff f**k-Moloch zu finden.
(Im übrigen finde ich die Aussagen und teilweise auch die Machart der Filmchen dieser Dame vom Standpunkt des Wissenschaftsdiskurses für durchaus fragwürdig. Allein schon, dass alles so selbstsicher und kategorisch vorgetragen wird.)