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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2020 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 01. Juli 2020, 07:06
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Welt+ (Abo), 30.06.2020
Wieso Gebühren-Gegner jetzt auf Sachsen-Anhalt hoffen müssen
Von Sebastian Beug
Wenn die Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent in einem Bundesland gekippt wird, dann in Sachsen-Anhalt. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den neuen Rundfunkstaatsvertrag zwar unterschrieben, allerdings eine Protokollnotiz hinzugefügt, in der verbrieft ist, dass er im Landtag keine Mehrheit für eine Erhöhung hat. Käme es zu einer Abstimmung, könnte sich in Magdeburg ein Szenario aus Thüringen wiederholen. […]
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https://www.welt.de/politik/deutschland/plus210439737/Rundfunkbeitrag-Sachsen-Anhalt-koennte-Erhoehung-kippen.html (https://www.welt.de/politik/deutschland/plus210439737/Rundfunkbeitrag-Sachsen-Anhalt-koennte-Erhoehung-kippen.html)
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Wieso Gebühren-Gegner jetzt auf Sachsen-Anhalt hoffen müssen
Ich bin weder Gegner von Gebühren noch vom öffentlich rechtlichen Rundfunk. Ich bin lediglich dagegen, Zwangskunde von Medienunternehmen sein zu müssen.
War das nur ein Fehler dieses Revolverblattes? Oder ist es eine Projektion der Einstellung der Springerverlags auf seine Leser?
Wir sind jahrelang in diesem Kampf, und nicht mal den Gebrauch einer gerechteren Sprache haben wir erreicht.
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Ich bin lediglich dagegen, Zwangskunde von Medienunternehmen sein zu müssen.
Diese Aussage läßt sich aber auf alle Unternehmen erweitern; ob ein Unternehmen Kunden hat, bestimmt letztlich die natürliche wie juristische Person als potentieller Kunde dieses Unternehmens. Sei es dadurch, daß dieser potentielle Kunde die Produkte oder Dienstleistungen dieses Unternehmens gerade für sich benötigt, sei es dadurch, daß sich der potentielle Kunde durch geschickte Werbung dieses Unternehmens dazu bewegen läßt, Kunde bei diesem Unternehmen zu werden.
Zudem ja darauf hinzuweisen ist; daß Druck auf Verbraucher, also immer auch potentielle Kunden, mit dem europäischen Rechtsrahmen nicht vereinbar ist.
EuGH C-54/17 - Schlußantrag -> Druck auf einen Verbraucher ist unlauter
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