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Archiv => Archiv => Pressemeldungen März 2020 => Thema gestartet von: Bürger am 25. März 2020, 23:58
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...wer es schafft, bis zum Ende zu lesen, ohne nur ein einziges Mal mit den Augen zu rollen oder ge- und entnervt zu stöhnen ::) der bekommt ein Eis von mir :laugh:
FAZ, 25.03.2020
Patricia Schlesinger vom RBB
Wir tun, was wir können
Ist die Corona-Krise eine Chance für den Journalismus? Und für die öffentlich-rechtlichen Sender? Die Intendantin des Rundfunks Berlin Brandenburg, Patricia Schlesinger, sieht ihr Haus gut aufgestellt.
von Helmut Hartung
Was ist für Sie in der aktuellen Situation die wichtigste Funktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Unsere wichtigste Funktion ist in diesen Tagen definitiv, Orientierung zu bieten. Das bedeutet, Hintergründe zu erläutern, Informationen zu prüfen und sie verständlich weiterzugeben. Darum geht es im Wesentlichen, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann das leisten: Dafür sind wir einst geschaffen worden – als wesentliche Institution für das Funktionieren unserer Demokratie.
Wird der rbb zum „Corona-TV“?
[...] Zusammenhalt stiften [...] denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in dieser Krise für alle da, muss für alle da sein. Wir wollen gerade jetzt ein „guter Freund“ für unsere Zuschauerinnen, Hörer, Nutzer sein, jemand, den ich gern zu mir hole, wenn es schwierig wird, wenn ich Trost benötige, aber auch, wenn ich eine gute Zeit oder einen guten Abend haben, mich zerstreuen oder unterhalten möchte.
Ein sinnvolles Verhältnis zwischen Information und Unterhaltung.
[...]
Sie kümmern sich also um die Grundversorgung bei Hochkultur.
[...]
Vergüten Sie die Übertragungen den Häusern auch wie üblich?
[...]
Wie sehen Sie Ihre Verantwortung gegenüber Produzenten und Künstlern? Spielt der „Solidaritätsgedanke“, den Angela Merkel fordert, eine Rolle?
[...]
Reicht das für kleinere Produzenten? Der Produzentenverband hat einen Notfallfonds gefordert, der sich etwa aus ungenutzten Kef-Mitteln speist. Was halten Sie davon?
Wir können zurzeit nur von Tag zu Tag reagieren. Die „ungenutzten Kef-Mittel“ hat der rbb nicht. Und das Geld, das wir derzeit nicht für Regelprogramm oder Events nutzen, fließt unmittelbar in aktuelle Berichterstattung oder Sonderprojekte. Die Produktionsfirmen stehen für viele auch kleinere Unternehmen, denen durch unsere Maßnahmen massive Ausfälle entstehen, das reicht vom Kantinenpächter bis zu den Lieferanten für Verbrauchsmittel. Ich sehe deutlich die Gefährdungen für die Kreativwirtschaft; sie werden inzwischen ja auch von staatlicher Seite erkannt. Die ARD hat bereits ihre Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert.*** Wir tun, was wir können.
Welche Konsequenzen hat die Epidemie für die Arbeitsabläufe im rbb?
[...]
Der Bayerische Rundfunk hat – weil viele Kollegen erkrankt sind – zwei Radioprogramme zusammenlegen müssen.
[...]
Im Netz verbreiten sich Falschinformationen über das Virus. Was setzen Öffentlich-Rechtliche dagegen?
Glaubwürdigkeit und Kompetenz. Die Menschen können uns vertrauen und tun es auch. Deshalb erreicht gegenwärtig die „Tagesschau“ zum Beispiel Jahreshöchstwerte. [...]
Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/interview-mit-der-rbb-intendantin-patricia-schlesinger-16694443.html
***Siehe dazu auch unter
Filmbranche/Corona - ...leisten, Dreharbeiten zu stoppen? (Veruntreuung?)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=33519.0
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Nun ja, ich mußte zwar nicht mit den Augen rollen, oder Beruhigungsmittel schlucken, aber dafür öfter Pausen einlegen, aber vor Lachen. Besonders an einer Stelle:
[...] Zusammenhalt stiften [...] denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in dieser Krise für alle da, muss für alle da sein. Wir wollen gerade jetzt ein „guter Freund“ für unsere Zuschauerinnen, Hörer, Nutzer sein, jemand, den ich gern zu mir hole, wenn es schwierig wird, wenn ich Trost benötige, aber auch, wenn ich eine gute Zeit oder einen guten Abend haben, mich zerstreuen oder unterhalten möchte.
Ich stelle mir gerade vor, wie gerne Rentner sich wohl diese "funk-Ballerinas" zu sich holen würden. Das sind doch wirklich einmal "richtige Freunde". Denn wenn es nach denen gehen würde, wären alle Sorgen und Nöte der Rentner mit einem Schlag wie weggefegt, und zwar bis in alle Ewigkeit.
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[...] Zusammenhalt stiften [...] denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in dieser Krise für alle da, muss für alle da sein. Wir wollen gerade jetzt ein „guter Freund“ für unsere Zuschauerinnen, Hörer, Nutzer sein, jemand, den ich gern zu mir hole, wenn es schwierig wird, wenn ich Trost benötige, aber auch, wenn ich eine gute Zeit oder einen guten Abend haben, mich zerstreuen oder unterhalten möchte.
Sie hat das "Framing Manual " gut auswendig gelernt. Dafür gibt es ein Fleißbienchen ...
Aber ein "guter Freund" wird mich nicht zwangsvollstrecken!
Wenn Sie was tun will, könnte sie den Zwangsbeitrag aussetzen und freiwillig bezahlen lassen, den der kann.
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Aus meinem letzten Schreiben an den "Service":
Wir nutzen den öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht. Niemand bei Verstand kann diese Mischung aus Schwachsinn, Gewalt und suggestiver Politpropaganda auch nur eine Minute ertragen.
Antwort:
Wir bedauern, dass Sie offensichtlich mit dem Programm (...) unzufrieden sind...
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Moin Moin :)
ja, der richtige Freund ARD, ZDF und D. Radio, die Kranke und Arme verfolgen und Toten eine Rechnung für Zwangsbeitäge schicken, eben wahre Freunde auch bis über den Tod hinaus.
Danke, danke, danke, für Ihre Aufopferung für Zusammenhalt und Demokratie Frau Schlesinger! Danke!
Was bin ich froh, kein Gerät zu haben, das den Runfunk empfängt und ich der Rundfunk-Krise dadurch entkomme! Danke!
Ohmanoman Danke, Danke!