gez-boykott.de::Forum

Archiv => Archiv => Pressemeldungen März 2020 => Thema gestartet von: DumbTV am 22. März 2020, 14:08

Titel: ING betreibt für ihre Kampagne gegen das Bargeld täuschende Corona-Panik...
Beitrag von: DumbTV am 22. März 2020, 14:08
Norbert Häring (norberthaering.de), 20.03.2020

Die ING betreibt für ihre Kampagne gegen das Bargeld täuschende Corona-Panikmache
In diesen Corona-Zeiten bekomme ich viele Beispiele zugesandt, wie Läden oder Kassierer ungern Bargeld annehmen. Ich habe Verständnis dafür, auch wenn die Sorge  übertrieben bis unbegründet zu sein scheint. Was aber gar nicht geht, ist, wie die Bank ING diese Krise nutzt, um entgegen alle Evidenz zu behaupten, die Nutzung von Bargeld sei ein großes Gesundheitsrisiko, nur um ihre auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Anti-Bargeld-Kampagne zu befeuern.

Zitat
Die ING gehört zu den Banken, die ständig irgendwelche interessengeleiteten tendenziösen Umfragen zur Bargeldnutzung in Auftrag geben und veröffentlichen. Banken mögen Bargeld nicht, weil sie mit digitalen Bezahlverfahren mehr verdienen.
[…]

Die Bundesbank (https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/von-bargeld-geht-kein-besonderes-infektionsrisiko-fuer-buerger-aus--828542) schreibt;
Zitat von: Bundesbank
Von Bargeld geht kein besonderes Infektionsrisiko für Bürger aus

Bundesbankvorstand Johannes Beermann hat darauf hingewiesen, dass die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus über Bargeld äußerst gering ist. „"Die Wahrscheinlichkeit, sich mittels Bargeld anzustecken, ist geringer als bei vielen anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens"“, so Beermann in einem Pressegespräch in der Bundesbank. „"Von Banknoten und Münzen geht kein besonderes Infektionsrisiko für den Bürger aus"“. Die Euro-Banknoten seien so konzipiert, dass sie beim täglichen Gebrauch kaum verschmutzten. Zudem seien die 5- und 10-Euro-Banknoten, die besonders oft als Wechselgeld von Hand zu Hand gehen, zusätzlich mit einem Schutzlack gegen Verschmutzung versehen. „"Die Bundesbank bearbeitet in ihren 35 Filialen jährlich über 14 Milliarden Banknoten, sortiert dabei die verschmutzten Scheine aus und ersetzt diese durch druckfrische"“, erläuterte Beermann.

Übertragung von Viren über Banknoten nicht gegeben

René Gottschalk, Infektiologe und Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt am Main, sieht das Risiko einer Übertragung des Coronavirus über Banknoten als nicht gegeben an. „"Es ist im Prinzip völlig egal, wie lange Krankheitserreger auf Oberflächen überleben können. Entscheidend ist, ob es ein Infektionsweg ist"“, sagte er bei dem Pressegespräch. Der Infektionsweg sei bei Banknoten nicht gegeben. Zudem seien Geldscheine aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht besonders gut geeignet, Krankheitserreger zu übertragen. „"Hauptübertragungsweg des Coronavirus sind Tröpfcheninfektionen durch Husten, Niesen, aber auch Sprechen"“, ergänzte Gottschalk. „"Wenn das Virus über Geldscheine oder Tischplatten übertragen würde, wären die Fallzahlen höher."“

[…]

weiterlesen auf:
https://norberthaering.de/bargeld-widerstand/ing-bargeld/

Siehe auch:
bundesbank.de, 17.03.2020
Von Bargeld geht kein besonderes Infektionsrisiko für Bürger aus
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/von-bargeld-geht-kein-besonderes-infektionsrisiko-fuer-buerger-aus--828542

Siehe zum Thema u.a.
Zwiespältige NDR-Sendung zum Bargeld
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31684.0

Tagesschau macht weiter mit Anti-Bargeld-Propaganda
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=33485.0

Es ist unerwartet schwierig aus EU-Archiven etwas zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu bekommen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=33520.0
Titel: Re: ING betreibt für ihre Kampagne gegen das Bargeld täuschende Corona-Panik...
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 22. März 2020, 14:54
Leckt ihr etwa nicht an den Scheinen, um ihre Echtheit zu überprüfen oder beißt ihr nicht auf die Münzen, um den Silbergehalt zu beurteilen?

Die entscheidende Frage in allen Krisensituationen ist immer: "Wem nutzt es?"

Und für die Coronakrise (ob es eine tatsächliche Krisensituation war weiß man leider immer erst hinterher) ist meine Antwort:
Es spielt allen in die Hände, die die Einschränkung unserer Freiheitsrechte auf der Agenda haben, das Bargeld ist da nur ein kleiner Teil davon.
Titel: Re: ING betreibt für ihre Kampagne gegen das Bargeld täuschende Corona-Panik...
Beitrag von: Peer_Gynt am 22. März 2020, 20:22
Bin ING-Kunde und dachte beim Lesen der Überschrift sofort an Beschwerdeschreiben und Kündigung. Muss aber sagen, dass der originale ING-Artikel nicht sooo schlimm ist wie es der einleitende Text vermuten lässt. Im Gegenteil: Auch wenn die jeweiligen Fragestellungen eindeutig tendenziös sind, so werden die dazugehörigen Antworten recht sachlich dargeboten.
Also, ich kann damit leben und belasse mein Konto bei der ING.

Wer die ING-Texte nachlesen möchte, hier die direkte Link:
https://www.ing.de/ueber-uns/wissenswert/geldscheine-keime/