gez-boykott.de::Forum
Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: René am 22. Juni 2008, 11:57
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Kieler Nachrichten berichten über ein Urteil gegen einen Gebührenbeauftragten:
http://www.kn-online.de/artikel/2412708 (http://www.kn-online.de/artikel/2412708)
Bemerkenswert: Die GEZ wird völlig zu Recht mit keinem Wort erwähnt. Denn der Mann arbeitete für den NDR, wie die anderen Beauftragten ebenfalls für die jeweiligen Sender arbeiten. Das ist ein Zusammenhang, den selbst die FAZ nicht hinkriegt und immer noch von GEZ-Mitarbeitern faselt. Mit solchen falschen Bezeichungen wird der eigentliche Skandal zugedeckt: Es sind die verfassungsrechtlich gesegneten Rundfunkanstalten, die Gier als Konzept für die "Kundenberatung" einsetzen.
Dass die Zudeckung des richtigen Sachverhalts vom NDR bewusst gemacht wird, zeigt diese Seite:
http://www1.ndr.de/unternehmen/organisation/gebuehren/ndr984.html (http://www1.ndr.de/unternehmen/organisation/gebuehren/ndr984.html)
Da kommen die Beauftragen von der GEZ und haben einen GEZ Ausweis, von der Verbindung zum NDR kein Wort.
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Hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht die Links aufzurufen und Urteile zu skelettieren.
Mich interessiert aber auch etwas mehr die Hierachie, mit der Du so überlegen jonglierst.
Rechnet und verbucht die GEZ nicht alle Beiträge von allen Teilnehmern?
Sind deren Mitarbeiter nicht in den dominanteren Anstalten präsent/vertreten?
Sind die sogenannten Beauftragten nicht von der GEZ beauftragt. Sind sie keine Handlanger der GEZ. Vertreten sie nicht die Interessen der GEZ? Noch ein weiterer Haufen, dessen Bezeichnung ich jetzt nicht drauf habe, bestimmt die Höhe der Gebühren-stellt den Bedarf fest und bringt sie regelmäßig vor Parteiversammlungen durch? Diese Abteilungen agieren nebeneinander. Schlichtweg sind alle im Interesse der ÖR unterwegs. Der eine nicht ohne den anderen.
Jetzt sagst Du:
"Siehste, nicht die, sondern die!"
Wozu?
Was habe ich falsch verstanden?
Die tiefere Wahrheit von der Verschleierung der offensiven Geldeintreiberei, mit ohne Rücksicht auf die korrekte Gebührenregelung ist richtig genannt. Nur die Tatsache, dass im Staatsvertrag schon das Einsetzen Beauftragter erlaubt ist und genauso auch die bequeme Recherche potenzieller Neu-Teilnehmer über andere Meldebehörden ist Verwandschaft des Staates mit Missbrauchenden genug. Skandalös.
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@ che:
Ich weiß nicht, ob ich deinen Beitrag 100%ig richtig verstanden habe, aber der Kern des Problems sind in der Tat die LRAs (und deren Gebühreneintreiber), nicht die GEZ.
Die GEZ ist lediglich eine Inkassofirma; die arbeiten hochautomatisiert und weisungsgebunden. Nachdem die GEZ das Geld eintreibt, ist sie natürlich der perfekte Sündenbock, aber ich bitte zu beachten, dass die Existenz einer Inkassofirma nicht das Problem selbst darstellt, sondern nur ein Symptom des Problems. Hätten wir nicht dieses idiotische Gebührensystem, gäbe es auch keine GEZ.
Wie gesagt, das Hauptproblem sind die Landesrundfunkanstalten, welche Behördenstatus haben und damit gem. Verwaltungsrecht den Bürgern übergeordnet sind. Die Tatsache, dass die entscheidenden Posten bei den LRAs von Parteifreunden der Regierenden besetzt sind, ist der legislative Bonus. Herzlich willkommen in der DDR.
- Flo