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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2020 => Thema gestartet von: Uwe am 31. Januar 2020, 12:54

Titel: Ob den örR retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht
Beitrag von: Uwe am 31. Januar 2020, 12:54
(http://up.picr.de/27727994hq.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/27727994hq.png

Ob den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht.


Quelle: Nachdenkseiten, 31. Januar 2020 um 11:50
Ein Artikel von: Albrecht Müller


Zitat
Vor kurzem besuchte mich ein NDS-Leser, um die Unterstützung der NachDenkSeiten für die Kampagne gegen die Rundfunkgebühren zu gewinnen. Ich lehnte ab und riet dazu, mit der Kampagne auf eine Verbesserung des ÖRR und nicht auf die Streichung der Gebühren zu zielen. Gestern Abend wurde ich im Funkhausgespräch des WDR eines Besseren belehrt. Der Patient scheint hoffnungslos erkrankt. Hören Sie sich diese Sendung an, hier auch als Video. Das Thema der Sendung hieß: „Der Wahrheit verpflichtet fühlen“. Ich nannte das „selbstgerecht“, weil wir auch bei den ÖRR so viele Kampagnen und Manipulationen finden.  [..]

Weiterlesen auf:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130 (https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130)
Titel: Re: Ob den örR retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht
Beitrag von: ope23 am 31. Januar 2020, 13:45
Was mich etwas "beruhigt":
Zitat
Die Vertreterin von epd Medien (=Evangelischer Pressedienst) schoss den Vogel ab. Ich sei ein Verschwörungstheoretiker. epd war mal ein kritisches Organ.
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130 (https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130)
 
Dachte ich vom epd nämlich jahrelang. Hier im Forum sind einige Beiträge des epd dokumentiert, die die Gegner des Rundfunkbeitrags zu diffamieren (insbesondere den einer gewissen Frau MdB) versuchten, aber ich glaubte noch an eine Art von einer sehr großen Offenheit der epd-Redaktion, auch solchen Standpunkten einen Raum zu geben.

Nun habe ich verstanden: Krawalljournalismus ("Verschwörungstheoretiker") hat auch im epd Einzug gehalten. Hoffentlich merkt es die Leitungsebene der Evangelischen Kirche in Deutschland irgendwann mal, was ihr Pressedienst da veranstalt.  :-\ Eigentlich schade, denn die großen Kirchen hatten sich aufgrund ihres jeweiligen massiven Fehlverhaltens in der NS-Zeit geläutert und zu einer wichtigen unabhängigen Stimme gemausert, die man m.E. nicht missen sollte.

Ist aber hier schon OT.

Aus dem NDS-Text wieder mal der Eindruck, dass die Gebäudewände der diversen WDR-Liegenschaften geistige Festungsmauern darzustellen scheinen. So buchstäblich bar jeder Reflexion, ja geradezu "selbstfremd", kann man doch nicht sein.  :o
Titel: Re: Ob den örR retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht
Beitrag von: Tracker am 31. Januar 2020, 14:20
Ebenfalls aus dem Artikel
https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130
Zitat
Nach dieser Erfahrung sind mir Zweifel gekommen, ob die Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seiner Mitarbeiter wirklich noch angebracht ist. Da es noch ein paar wichtige aufklärende Sendungen wie z.B. Die Anstalt und Mann, Sieber! gibt, bleibt uns vermutlich dennoch nichts anderes übrig

Das ist genau der Punkt warum es mit dem Widerstand gegen den Beitrag so schleppend läuft: Es gibt viele Menschen da draußen, die das Programm, die Gebühren, die Berichterstattung usw. satt haben. Allerdings halten sie weiterhin still, weil sie immer noch eine Lieblingssendung (z.B. "Anstalt") oder einen Lieblingssender wie Arte oder Phoenix haben, und Angst haben, dies käme dann auch unter die Räder.
Titel: Re: Ob den örR retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht
Beitrag von: Besucher am 31. Januar 2020, 16:44
Die werden es nicht merken...

Was mich etwas "beruhigt":

Zitat
Die Vertreterin von epd Medien (=Evangelischer Pressedienst) schoss den Vogel ab. Ich sei ein Verschwörungstheoretiker. epd war mal ein kritisches Organ.
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130 (https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130)
...
Nun habe ich verstanden: Krawalljournalismus ("Verschwörungstheoretiker") hat auch im epd Einzug gehalten. Hoffentlich merkt es die Leitungsebene der Evangelischen Kirche in Deutschland irgendwann mal, was ihr Pressedienst da veranstalt.  :-\
...

... und wollen das vmtl. ansehnlichenteils auch gar nicht. Die "Zusammenarbeit" mit den ÖRR-Funktionären, klappt doch bestens, und die Kirchen lassen sich wunderbar einseifen, indem sie vom ÖRR auf Händen getragen werden (nichts gegen die Kirchen an sich). Das ist der wesentliche Hintergrund für das besonders qualifizierte Statement dieser epd-Tante, Opportunismus halt.

Einzige Abhilfe könnte im Fall des Falles sein, seinen bekundeten Kirchenaustritt mal zu begründen, unter anderem auch damit, wie sehr die Kirchen dem Abzockerverein ÖRR aus "Dankbarkeit" die Stange halten. Für mich könnte das dereinst einen weiteren Grund zum Kirchenaustritt darstellen. Aber vielleicht erklären einem in diesem Fall die Kirchenoberen der Evangelen oder diese epd-Tante vorher ja mal, wie Mord und Totschlag ohne Ende und Tittitainment ohne Ende im ÖRR sich mit der "Frohen Botschaft" vertragen bzw. es sogar fordern, dem ÖRR bzw. seinen Funktionären bis zu Intendanten & Intendösen bedingungslos wo reinzukriechen, wie es in den Rundfunkräten permanent passiert.
Titel: Re: Ob den örR retten noch lohnt? Zweifel sind angebracht
Beitrag von: Winkelmann am 31. Januar 2020, 18:14
Zitat
Die Vertreterin von epd Medien (=Evangelischer Pressedienst) [...]
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130 (https://www.nachdenkseiten.de/?p=58130)

Die Reformation, das Zurück zur Schrift, ist gescheitert. Die EKD hat, wie viele protestantische Kirchen auch, längst kapituliert.

Eine Reformation des Rundfunks wäre ein ähnliches Projekt, erscheint mir aussichtslos.

Da sind viele Ähnlichkeiten, die Rundfunkgebühr wird schon lange mit der Kirchensteuer verglichen.

Es sind die Pharisäer, die da
Zitat
nichts nichts nichts
mitbekommen.

Daher, Freiheit für den Einzelnen, von der Gebühr. Freiheit des Gewissens.