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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2020 => Thema gestartet von: unGEZiefer am 24. Januar 2020, 14:35

Titel: Wie die Tagesschau in einem Proteststurm landete
Beitrag von: unGEZiefer am 24. Januar 2020, 14:35
Tagesspiegel, 24.01.2020
ARD-Kommentar zum Holocaust-Gedenken
Wie die Tagesschau in einem Proteststurm landete
Ein Kommentar der Tagesschau zum Gedenktag in Yad Vashem trifft den falschen Ton und löst Empörung aus – auch in Israel. Doch wichtig ist der Kontext.
von Georg Ismar

Zitat
[...]
Mit an Bord ist auch eine Hörfunk-Korrespondentin der ARD, die nach der Landung um Mitternacht in Berlin-Tegel mit einem veritablen Proteststurm im Netz konfrontiert ist. Sie hat einen Kommentar geschrieben, der misslungen ist – und einen falschen, missverständlichen und nicht angemessenen Ton trifft.
[...]

Weiterlesen unter
https://www.tagesspiegel.de/politik/ard-kommentar-zum-holocaust-gedenken-wie-die-tagesschau-in-einem-shitstorm-landete/25469888.html


Anmerkung:
Internet als Rückkanal für die ARD.
Sind bestimmt alles Rechtsextreme die sich beschweren.
Titel: Re: Wie die Tagesschau in einem Proteststurm landete
Beitrag von: ope23 am 24. Januar 2020, 14:48
Gut, der Erguss im Namen der ARD ist in meinen Augen wirklich dämlich formuliert. Ganz schon unbedarft. Hätte genauso gut einen Wahlkampfauftritt in der Provinz beschreiben können, wo der groß angekündigte Ministerpräsident als Gast mal eben auf sich warten lässt.

Die Frau sollte unbedingt noch einmal in Sonderkursen lernen, wie man sensible Texte schreibt. Es geht nicht um politische Korrektheit, es sind einfach die unfassbar flapsigen Formulierungen. Vielleicht übt sie sich noch ein paar Monate als Volo bei einer großen Tageszeitung, wie man gute Nachrufe schreibt, um dann so nach und nach etwas feinsinniger zu werden.

Nun hat der tagesspiegel-Artikel aber auch einen gewaltigen Defekt, nämlich ein ziemlich ungeschminktes Putin-Bashing mit wilden Spekulationen.

Eigentlich lohnt es sich nicht, den Artikel zu Ende zu lesen - es reichen die ersten 2-3 Absätze bis zu der Stelle, wo es um eine wegen Cannabis inhaftierte Frau geht.
Titel: Re: Wie die Tagesschau in einem Proteststurm landete
Beitrag von: volkuhl am 24. Januar 2020, 15:25
Zitat
Mit an Bord ist auch eine Hörfunk-Korrespondentin der ARD, die nach der Landung um Mitternacht in Berlin-Tegel mit einem veritablen Proteststurm im Netz konfrontiert ist.
...

Embedded journalism oder wo kann man solche Flüge buchen?!?
...und da wundern sie sich, wenn sie als Staatsfunk bezeichnet werden.
Titel: Re: Wie die Tagesschau in einem Proteststurm landete
Beitrag von: drboe am 24. Januar 2020, 15:48
Es sind bei solchen Reisen in der Regel auch Journalisten privater Sender und Zeitungen/Zeitschriften an Bord, die dann gleichfalls "embedded" sind. Folgt daraus dann auch, dass sie Angehörige der "Staatspresse" sind? Herr Gauck hat sich seine Reden ja teils von Journalisten der Presse schreiben lassen und vermutlich ist er damit nicht allein. "Staatsschreiber" wohin das Auge blickt. ;D

M. Boettcher