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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2020 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 10. Januar 2020, 21:36
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medienpolitik.net, 10.01.2020
„Wir wollen das Narrativ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks neu schreiben“
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Keine Quotenvorgabe und keine Konzentration auf wenige Bereiche
Fragen an Dr. Carsten Brosda, SPD, Senator für Kultur und Medien Hamburgs und Oliver Schenk, CDU, Chef der Staatskanzlei Sachsens
Bei der Debatte um den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die von den Ländern in diesem Jahr forciert geführt werden soll, ist für Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Medien-Senator entscheidend, dass in diesen Diskussionen der Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht beschädigt werde. „In Zeiten, in denen viel von Fake News und Filterblasen die Rede ist, müssen wir alle Medienangebote, die mit qualitativ hochwertigen Inhalten versuchen, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, stärken. Sie sind Grundlage und Garant der demokratischen Verständigungsorientierung, auf die unserer Gemeinwesen aufgebaut ist. Damit darf niemand leichtfertig spielen“, betont Brosda. Die Länder stünden vor der Aufgabe das Narrativ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, mithin seine gesellschaftliche Begründung, neu zu schreiben und zu festigen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll aber auch „weiterhin unter ausdrücklicher Einbeziehung von Unterhaltung und Sport ein breites inhaltliches Spektrum abdecken, nur eben noch stärker orientiert an den eigenen Stärken und nicht dem Quotenwettlauf mit den privaten Rundfunkveranstaltern“, erläutert dazu Oliver Schenk, Chef der Staatskanzlei, die Position Sachsens.
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Ein Narrativ ist eine Erzählung.
Diese hat nicht unbedingt etwas mit der Wirklichkeit zu tun.
Man will erzählen, dass der ÖRR wichtig ist. Ob das so ist, steht insoweit nicht zu Debatte. Die Sozialwissenschaft sieht ein Narrativ gar als Träger von Emotionen.
Bei der Debatte um den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die von den Ländern in diesem Jahr forciert geführt werden soll
Zum Jahreswechsel der Oma Skandal, ausgerechnet den WDR betreffend, der dieses Jahr den ARD Vorsitz hat, immer diese Zufälle...