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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2020 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 10. Januar 2020, 21:30
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W&V, 10.01.2020
So cool inszeniert Heimat die ARD Mediathek
Mit einer groß angelegten Kampagne will die ARD bestehende und neue Zielgruppen für ihre ARD Mediathek begeistern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Online und den Social-Media-Plattformen. Flankiert wird die Werbeoffensive durch Digital-Out-of-Home und ARD-eigene Programmangebote.
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"Es ist unser Auftrag als öffentlich-rechtliches Medienangebot, alle Menschen zu erreichen", sagt Benjamin Fischer, Leiter des ARD-Digitalboards. "Um für unsere Zielgruppen auf Drittplattformen auffindbar zu sein, müssen wir auch dort für Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit unserer Inhalte und unserer eigenen Streamingplattform sorgen."
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Weiterlesen auf:
https://www.wuv.de/agenturen/so_cool_inszeniert_heimat_die_ard_mediathek (https://www.wuv.de/agenturen/so_cool_inszeniert_heimat_die_ard_mediathek)
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"Es ist unser Auftrag als öffentlich-rechtliches Medienangebot, alle Menschen zu erreichen", sagt Benjamin Fischer, Leiter des ARD-Digitalboards.
Oh nein, nicht so ein Unsinn schon wieder...
Niemand soll mit diesem "Angebot" erreicht werden! Es gibt doch gar keinen Auftrag, der besagt, dass auch nur eine einzige Person damit erreicht werden soll.
Es gibt doch nur den Auftrag, ein obligatorisch zu bezahlendes "Angebot" zur Verfügung zu stellen.
Und wenn mit diesem "Angebot" insgesamt 0 Menschen erreicht werden, dann reicht das schon.
ARDZDFDR erreichen alle Menschen doch höchstens nur unter Hinzunahme von u. a. „Ventilwächtern“, Kontengeld-Diebstählen, Amtsgerichten, Polizei und weiterem Vollstreckungsgedöns.
Kurz:
Das "Angebots"-Erreichen bei Menschen = 0 % Auftragsquote
Geld-Erreichen bei Beitragspflichtigen= 100 % Auftragsquote
( Hoffentlich wird diese tatsächlich vorhandene Auftragsrealitäts-Erkenntnis irgendwann mal Benjamin Fischers Hirn erreichen. Verfügbar ist sie jedenfalls. )
Markus
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Möglicherweise bin ich zu alt, aber was soll bitte an diesen Spots "cool" sein? Da es um die Aufmerksamkeitsspanne von jungen Menschen eh schon schlecht gestellt ist, versucht man durch skurril anmutende Spots in Erinnerung zu bleiben. Ein Katzenvideo hätte möglicherweise mehr Potential gehabt.
Bei dieser Kampagne handelt es sich doch nur um einen weiteren krampfhaften Versuch, jungem Publikum die Mediathek anzupreisen. Das dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, scheint eher unwahrscheinlich. Die präsentierten Inhalte werden deswegen nicht interessanter für junges Publikum.
Womit man dann auch mal wieder bei der Frage ist, was diese Kampagne den Beitragszahler gekostet hat?
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Bei YouTube klicke ich immer "Kein Interesse", und unter feedback auf "Dieser Kanal interessiert mich nicht".
Aus Prinzip.
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"Es ist unser Auftrag als öffentlich-rechtliches Medienangebot, alle Menschen zu erreichen", sagt Benjamin Fischer, Leiter des ARD-Digitalboards.
Für alle Menschen gedacht zu sein, ist nicht das gleiche wie alle Menschen zu erreichen.
Also ich frag mich ernsthaft, wo das im Rundfunkstaatsvertrag steht und ob man dagegen gerichtlich vorgehen könnte, würde der ÖRR gegen die im Rundfunkstaatsvertrag vereinbarten Aufgaben hinausgehen.