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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2019 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 17. Dezember 2019, 12:54
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Nicht mehr so ganz unwesentlich...
Heise.de, 15.12.2019
Streaming: EU-Kommissarin warnt vor riesigem Stromverbrauch des Internets
YouTube, Netflix, Skype und Co. verbrauchen enorme Mengen an Strom. Neue Technologien sind gefragt, die den Energieverbrauch minimieren.
von dpa
[...] Nach Zahlen des Stromversorgers Eon werden alleine durch die Streaming-Plattformen wie Youtube und Netflix, aber auch durch Videokonferenzen mit Skype und anderen Diensten, weltweit inzwischen rund 200 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht. Schon im vergangenen Jahr hätten die Streaming-Plattformen ungefähr so viel Strom verbraucht wie alle Privathaushalte in Deutschland, Italien und Polen zusammen. [...]
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https://www.heise.de/newsticker/meldung/Streaming-EU-Kommissarin-warnt-vor-riesigem-Stromverbrauch-des-Internets-4615659.html (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Streaming-EU-Kommissarin-warnt-vor-riesigem-Stromverbrauch-des-Internets-4615659.html)
Danke an User "drone" für den Hinweis
Anmerkung:
War die ehemals rein terrestrische Inhaltsverbreitung vielleicht sogar die "ökologischere" Variante? Und wird der örR jetzt erst recht zur "Umweltsau"...?
Für Infos zu den Online-Auftritten der örR-Anstalten (u.a. Funk, Präsenz auf Facebook, Twitter, Tiktok, ....) bitte die Suchfunktion des Forums bemühen
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Hype und Panikmache!
Solchen Zahlen müsste gegenüber gestellt werden, wieviel Energie eingespart wird, wenn bspw
- Leute Sach- und Dienstleistungen über das Internet bestellen anstatt selber durch die Gegend zu fahren
- während dem Internet-Aufenthalt die Fernseher aus bleiben
mal abgesehen davon, daß ein früherer Röhrenapparat ein deutliches Vielfaches von heutigen PCs, Laptops, Tablets und Smartphones braucht.
Es werden bspw auch bei anderen Haushaltsgeräten (Kühlschränke und dgl.) Energieeinsparungen erzielt, mittlerweile gibt es auch Staubsauger die nicht mehr 2000-3000W brauchen, sondern schon bei 600-700W einen besseren Unterdruck erzeugen.
Vom Unterschied von einer 100W-Glühbirne zu LED-Leuchte kann man einen PC betreiben und hat noch Leistung über für Tablet und Smartphone aufzuladen -- gleichzeitig!
Geht es vielleicht nur darum, Zahlen für "Internet-Steuern" zu liefern? Die Konkurrenz des ÖRR quer durch Europa soll an jeder denkbaren Stelle mit Aufsicht, Regulierung, Lizensierung und wohl auch "Energieabgaben auf elektronische Kommunikation" eingebremst werden.
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Die zwischengeschalteten Kontrollinstanzen, z.B. Uploadfilter, erhöhen den Strombedarf und befinden sich im Auf- und Ausbau. Kontrolle kostet Energie. Vielleicht ist es die persönliche Angst der EU-Kommissarin + X, nicht genug Energie zu haben, um alles kontrollieren zu können?
Ebenso beim Rundfunkbeitrag. Die Stromrechnung vom Beitragsservice würde mich interessieren.
Aber ich finde auch, es fehlt den meisten Menschen an einem Bewusstsein dafür, wie viel Strom ihre Klicks verbrauchen oder offene Streams, Geräte im Standby ... . Hier gibt es auf jeden Fall Einsparungspotenzial.
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Dadurch dass täglich neue Vernetzungsmöglichkeiten erfunden werden, die angeblich das Leben leichter, schöner, gefahrloser und gesünder machen sollen, ist das Internet ein Riesengebilde, dass eigentlich kein echtes Limit kennt und sich solange in unser Leben ausbreitet, bis auch die letzte Hirnwindung 24/7 vernetzt ist.
Die Vision, die mir daraus entsteht, ist, dass irgendwann der Stromverbrauch (und damit verbunden der Datenumsatz) des Internets dazu führen könnte, dass es limitiert werden muss.
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Framing?
Nicht das Internet verbraucht Strom, sondern jene technischen Geräte, die das Internet ermöglichen.
man braucht sich also nur mal d'ransetzen und Geräte entwickeln, die weniger Energie bei gleicher oder sogar höherer Leistungsabgabe als heute verbrauchen.
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Südkurier, 18.12.2019
Der Mega-Stromfresser: Fernsehen aus dem Netz
Ob auf Netflix, Amazon Prime oder Sky, das Streamen von Videos im Internet wird immer beliebter. Laut einer Studie von ARD und ZDF verbringen 14- bis 29-Jährige in Deutschland in etwa genauso viel Zeit mit Netflix und Co. wie vor dem Fernseher. Diese Entwicklung hat jedoch ihren Preis. Denn was viele wohl nicht wissen: Wer streamt, verbraucht viel Strom und trägt damit zu einem höheren Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2) bei.
[…]
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https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Der-Mega-Stromfresser-Fernsehen-aus-dem-Netz;art409965,10385423 (https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Der-Mega-Stromfresser-Fernsehen-aus-dem-Netz;art409965,10385423)