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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2019 => Thema gestartet von: Uwe am 13. Dezember 2019, 21:45

Titel: Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen
Beitrag von: Uwe am 13. Dezember 2019, 21:45
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Wirtschaftsplan  genehmigt

Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen Euro.
BR spart bei Direktionen, Marketing und Produktionen

Quelle: DWDL 13.12.2019 von Alexander Krei 

Zitat
Der Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen Euro. Damit die laufende Beitragsperiode ausgeglichen werden kann, müssen deutliche Sparmaßnahmen her - diese betreffen auch das Programm.

[…] Der Bayerische Rundfunk wird das Jahr 2020 voraussichtlich mit einem Fehlbetrag von 85,6 Millionen Euro abschließen. Das geht aus dem Wirtschaftsplan hervor, den der BR-Rundfunkrat am Freitag genehmigt hat. Den Erträgen in Höhe von 1,044 Milliarden Euro stehen Aufwendungen in Höhe von 1,129 Milliarden Euro gegenüber.   […]

weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/75385/br_spart_bei_direktionen_marketing_und_produktionen/ (https://www.dwdl.de/nachrichten/75385/br_spart_bei_direktionen_marketing_und_produktionen/)
Titel: Re: Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen
Beitrag von: cecil am 13. Dezember 2019, 23:40
Fehlbeträge beim örR hier (BR) wie dort (HR)1? Das schreit doch geradezu danach, das sogenannte Index-Modell einzuführen, also eine regelmäßige automatische Erhöhung des Rundfunkbeitrags zu beschließen.

Nur weil es darum etwas still geworden ist - die Ministerpräsident/innen konnten sich zuletzt noch nicht ganz einigen - bedeutet das nicht, dass die Gefahr gebannt ist. Mindereinnahmen bei den Rundfunkanstalten dürften Rückenwind liefern für die Forderung nach dem Indexmodell - Einsparungen hin oder her.

Zudem will der örR sein digitales Angebot ausweiten und ruft außerdem nach einer "europäischen Medienplattform"?2 Der ARD-Vorsitzende wird also alles tun, um regelmäßige Beitragserhöhungen durchzusetzen. Wir laufen Gefahr, dass solche Forderungen heimlich, still und leise erfüllt werden.

Lasst uns das politische Engagement gegen das Index-Modell rechtzeitig fortsetzen.


1HR erwartet für 2020 Fehlbetrag von rund 82 Mio. Euro
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32773.msg200948.html#msg200948

2ARD-Vorsitzender Wilhelm: Europäische Medienplattform “ein sehr dickes Brett”
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32775.msg200950.html#msg200950
Titel: Re: Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen
Beitrag von: observer am 14. Dezember 2019, 00:25
Läuft ja mal wieder finanziell echt prickelnd bei den Rundfunkanstalten. Gut, dass die Beitragsrücklagen noch für 2020 da sind, sonst müsste man sich echt Sorgen machen.
Titel: Re: Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen
Beitrag von: fox am 14. Dezember 2019, 08:41
Für mich sieht es so aus, daß diese Fehlbeträge der ÖRR Sender absichtlich so gewollt sind.
Schließlich wollen diese Sender ja die Erhöhung des Beitrages durchdrücken >:(

Und ein Argument ist doch der Fehlbetrag, der nur durch eine Beitragserhöhung wieder
aufgefüllt werden kann.
Titel: Re: Bayerische Rundfunk erwartet für 2020 einen Fehlbetrag von mehr als 80 Millionen
Beitrag von: pinguin am 15. Dezember 2019, 06:29
Das schreit doch geradezu danach, das sogenannte Index-Modell einzuführen, also eine regelmäßige automatische Erhöhung des Rundfunkbeitrags zu beschließen.
Die als automatisch steigende Beihilfe innerhalb des europäischen Rahmenrechts unzulässig wäre.